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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 09:35
@Suinx

Ich hab den Stern-Artikel auf der Startseite in meinem Handy abgespeichert.
Guck mal hier:
http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Wenn der Verfasser nicht zuviel hinein interpretiert hat, dann dürfte das eine gute Zusammenfassung der von der Kripo veröffentlichten bekannten Fakten sein.

Sicherheitshalber hatte ich gerade nochmal nachgelesen: Der Bruder kam abends vor seinem Dienstbeginn an (und hielt sich dann vermutlich im Zimmer 104 in Gebäude 669 auf) und hat BAs gepackte Taschen in dem Zimmer stehen sehen. Sollte er die Nacht da bis zum Dienstantritt verbracht haben, dann hätte er ja mitbekommen, wenn BA die Sachen geholt hätte (theoretisch hätte es zeitlich hinkommen können, weil sie bei einer 12-Stunden-Schicht mindestens 45 Min. Pause hatte).
Er konnte jedoch zumindest aussagen, daß die Sachen nach seinem Dienstende nicht mehr da waren - und das Auto ebenfalls weg. Auch hier gilt theoretisch, daß BA ja bis zu diesem Zeitpunkt ihre Sachen abgeholt haben könnte.
Aber: Der andere Zeuge war sich ja sicher, ihr Auto bereits am Morgen ihres Verschwindens auf dem Parkplatz gesehen zu haben.

Das schränkt das Zeitfenster, in dem BA irgendwas zugestoßen sein muß, stark ein...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 10:12
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Der Bruder kam abends vor seinem Dienstbeginn an (und hielt sich dann vermutlich im Zimmer 104 in Gebäude 669 auf) und hat BAs gepackte Taschen in dem Zimmer stehen sehen.
Ich habe schon an anderer Stelle gelesen, dass man dem Stern-Artikel entnehmen könne, dass der Bruder am Freitag Abend die GEPACKTEN Taschen von Frau A gesehen hätte.
DER PARKPLATZ NEBEN HAUS 669 Der Bruder von Birgit Ameis kam Freitagabend am Hahn an, am Vorabend seines Dienstes.
Er parkte neben dem Auto seiner Schwester, einem roten Renault Scénic mit dem Kennzeichen SU-UA 256.
Im Apartment standen noch die Taschen von Birgit Ameis.
Sie muss sie am Samstagmorgen nach ihrer Schicht aus dem Quartier geholt und in den Kofferraum gepackt haben.
Nach meinem Verständnis könnte Frau A ihre Taschen auch Samstag früh gepackt haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 10:35
@spiky73

Ja Danke für die Lektüre. Habe mir das durchgelesen und alles ist in der Tat sehr mysteriös. Da man alles "übliche" (also Fahrgäste, Kollegen, Umland) gecheckt hat, bliebe ja eigentlich nur jemand aus dem Parkplatz der die Gewohnheiten bzw. den Tagesablauf der Bediensteten aus dem Haus 669 kannte und dementsprechend ein Verbrechen geplant haben könnte.


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07.03.2017 um 11:00
@Maine-Coon
Eben, das hatten wir ja schon alles durchexerziert gehabt, Suinx aber schrieb, daß sie nicht alles durchgelesen hatte...

So oder so war sie auf dem Absprung, und zeitlich-logistisch passt da der von Suinx vermutete Kollege, der BA in sein Auto lockte, so gar nicht dazu.

Irgendwie wollen aber für mich die vier ursprünglich von der Polizei vermuteten und untersuchten Tatorte (siehe Stern-Bericht) so überhaupt nicht ins Bild passen. Ich frage mich, ob die Kripo selbst diese Annahme nach dem auffinden des Autos revidiert hatten...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 11:48
hi@all.....ich bin schon sehr sehr lange gerade an diesem Fall interessiert. Weil ich eben denke, dass das nicht so stehenbleiben sollte. Das kanns ja net sein, dass da eine Frau einfach im Nichts verschwindet und es gibt keinerlei Anhaltspunkte, wo sie hin ist bzw. was mit ihr passiert ist. Sie hatte ein schönes Wochenende geplant....wollte mit ihren Liebsten zusammen sein.....was könnte dies denn beeinflusst habe? Meiner Meinung nach hat sie sich mit jemandem getroffen....wollte noch eine Überraschung besorgen.....hat deshalb niemandem etwas darüber gesagt. Ich bin auch davon überzeugt, dass ihr Verschwinden ein Unfall war....etwas, was nicht geplant war von demjenigen. Keine vorsätzliche Tötungsabsicht war dahinter, sondern einfach ein Missverständnis, das eskaliert ist. Man sollte mal all diese Menschen , die an Marktplätzen ihre Produkte verkaufen, genauer ins Auge fassen (falls es einen Markt in dieser Gegend gibt). 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 12:06
ach.....und noch etwas.....ich habs vergessen zu schreiben; ich denke, dass es sich um jemanden handelt, bei dem sie schon öfters mal etwas gekauft hat.....nach Hause mitgebracht hat, sicher über einen längeren Zeitrahmen und niemand hat sich dabei was gedacht, weil es eigentlich unwichtig ist und es auch in sehr unregelmäßigen Abständen geschah.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 12:30
@WhatsApp
Das hört sich nachvollziehbar an. Zudem war es Samstag vor Ostern, ein Grund für Händler ihre Waren auf einem Markt oder bestimmten Ort zu verkaufen oder zu handeln. Vielleicht hat sie auch regelmässig gestrickte Sachen an einen Händler verkauft?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 12:48
Und niemand wusste davon in der Familie , dass sie das öfters machte ?


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07.03.2017 um 13:10
Naja.....ich denke mal, viele von uns machen zwar regelmäßig verschiedene Dinge, die wir kaum bis gar nicht in unserer Familie diskutieren bzw. es sind eben so alltägliche Sachen, die wir gar nicht weitererzählen. Vieles entscheiden wir schnell aus dem Bauch heraus und es ist gar nicht wichtig, das zu kommentieren bzw. zu erklären. Darum macht sich auch niemand Gedanken um etwaige Vorkommnisse in dieser Art.....weil sie eben selten und dann noch dazu unwichtig waren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 13:45
Zitat von WhatsAppWhatsApp schrieb: Keine vorsätzliche Tötungsabsicht war dahinter, sondern einfach ein Missverständnis, das eskaliert ist.
Aber könnte man dann denn sowas nicht vorbringen ? Das könnte man doch prüfen , ob es an dem war, dass man vllt. noch erste Hilfe geleistet hatte ? 

Sind wir schon so weit , sowas auf sich nimmt, es zu verschweigen ? Aber gut , es mag Menschen geben , die das können.....

Ich bin der Meinung , es hat jemand ihre Situation nach der Nachtschicht ausgenutzt ,musste so mit am wenigsten Gegenwehr rechnen , in dessen Plan das kleine Zeitfenster durchaus passte.....

War es nicht nur die Klappenbox , die der Bruder erwähnte , gesehen zu haben am Vorabend ?

Dann könnte BA ihr Hauptgepäck auch schon vor Arbeitsbeginn am Abend im Auto verstaut haben mit dem Vorhaben , entgegengesetzt der bisherigen Annahme, die Rückfahrt gemütlich angehen zu lassen wie es durch ihr vorausgegangenes ausgedehntes Gespräch mit dem Bruder der Eindruck hinterlassen hat, eher schnell weg zu kommen  ?

Könnte es nicht so gewesen sein , dass sie diese spätere Zeit der Rückkehr in ihre Unterkunft bewusst anstrebte, um jemandem nicht begegnen zu müssen , nur noch schnell die letzten Dinge aus dem Apartment holen wollte und wegfahren wollte ,wobei ihr ein Strich durch ihre Rechnung gemacht wurde   ?



             


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 13:53
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:So oder so war sie auf dem Absprung, und zeitlich-logistisch passt da der von Suinx vermutete Kollege, der BA in sein Auto lockte, so gar nicht dazu.
Warum soll das nicht passen? Ich kenne zwar die Gegebenheiten auf Hahn nicht, aber mit Kollege meine ich sämtliches Personal welches sich dienstilich auf dem Flughafen und ´dem Wohnheim befand. Ein Kollege ist für mich auch ein Gepäckträger (der dienstlich überhaupt keinen Schnittpunkt mit dem Tower hätte) aber z.B. auf gleichen Etage im Wohnheim ebnfalls eine Dienstwohnung hatte.

Für mich stellt sich die Sache so, dass es entweder jemand aus dem Flughafen war einschließlich Zulieferer oder halt der unbekannte Dritte (Liebhaber, 1.Liebe, jemand aus dem Internet). Denn laut Polizei gab wirklich absolut keine Anzeichen auf an ein unfreiwilliges (also mit Gewalt) Verschwinden. Das einzig ungewöhnliche für die Polizei ist das Handy eingestellt auf Flugzeugmodus und das abgestellte Auto. Sonst nix. Also ziemlich mager...

Ich bin auch der Meinung, dass das Verschwinden bzw. Verbrechen womöglich eine Beziehungstat ist, denn zum einen wurden keine Gewaltspuren gefunden und zum anderen ist alles zu perfekt um nicht in Frage gestellt zu werden.

P.S. Und ich bin ein ER...:)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 16:08
Übrigens könnte der Fundort des Autos auch ein Treffpunkt gewesen sein -einerseits etwas weg vom Flughafen um dort von Kollegene gesehen zu werden und anderseits nah genug um sich anonym mit jemanden treffen zu wollen.

P.S. Ich mußte gerade auch an den Fall Jürgen Volke denken -da hieß es auch völlig mysteriös, kein Motiv  usw und nach 2 Jahren stellt man fest es war der Schwager und es ging um was ganz banales nämlich Erbe.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 17:22
@Suinx
Hahaha, da hast du gerade mal ganz schnell, kostenlos und völlig nebenwirkungsfrei eine Geschlechtsumwandlung von mir bekommen. Ich werde versuchen, es mir zu merken, aber für mich bist du irgendwie weiblich. Vielleicht wegen Suinx - Sphinx und bei der (?) denke ich immer an eine Frau... 😁

Aber zurück zum Thema:

Ich bestreite ja gar nicht, daß sie einen Zweitfreund gehabt haben - und dies eine Beziehungstat gewesen sein könnte...

Allerdings fällt es mir ganz schwer zu glauben, daß es in diesem Fall zu einer Begegnung direkt am Flughafen oder in unmittelbarer Nähe des Apartmentkomplexes (Geb. 669) gekommen sein könnte. Ein anderer Hausbewohner scheidet mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit aus, da das Haus überwiegend leer stand/steht, da war leider kein heiteres Kommen und Gehen. Und ein Treffen praktisch vor der Nase der anderen Kollegen? Jemand, der eine wie auch immer geartete Beziehung so dezent betreibt, daß es überhaupt keine Hinweise darauf gibt, wird tunlichst alle Risiken vermeiden um nicht ertappt zu werden. Deshalb wäre der Parkplatz außerhalb die unverfänglichste Möglichkeit gewesen, sich ortsnah und gleichzeitig außerhalb des Blickfelds der Kollegen zu treffen...

Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob es unterhalb der verschiedenen Berufsgruppen viele Schnittpunkte gibt: Unterschiedliche Arbeitgeber, unterschiedliche Einsatzorte, unterschiedliche Dienstzeiten. Bliebe höchstens herauszufinden, ob es eine Kantine oder einen Pausenraum für alle gibt, wo man sich hätte kennenlernen können...
Im Grunde genommen wäre das doch genauso eine Zufallsbekanntschaft gewesen wie der oben erwähnte Markthändler oder jeder andere aus dem Ort und der Umgebung...

Und @Suinx , der Fall Jürgen Volke sagt mir nichts. Aber ich habe neulich mal wieder ein paar Dokus auf YouTube angeschaut, darunter eine über den Fall Siegrid P., die vom Ehemann getötet und im Keller einbetoniert wurde, stellvertretend erwähnt für andere, ähnlich gelagerte Fälle. Ohne einen konkreten Verdacht auszusprechen bleibt daher dennoch die Frage, ob es nicht eine Spur Richtung Lohmar und in den dortigen Verwandten- und Freundeskreis gibt...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 18:23
Zitat von spiky73spiky73 schrieb: Ohne einen konkreten Verdacht auszusprechen bleibt daher dennoch die Frage, ob es nicht eine Spur Richtung Lohmar und in den dortigen Verwandten- und Freundeskreis gibt...
Aber ihr Handy hatte ja den Funkmasten des Flughafens nicht verlassen und wenn wir wieder auf den Zeugen zurückkommen, dann müsste das Auto schon um ca. 9.30 Uhr auf dem Parkplatz gestanden haben. Dann müsste überraschend irgendwer aus ihrer Heimat vor Ort gewesen sein und sie mit einer Überraschung in ein anderes Auto gelockt haben. Aber weshalb?  Zudem müsste diese Person genau gewusst haben, wann sie ungefähr dienstfrei hatte. 
Abgesehen davon befanden sich zur Zeit ihres Verschwindens ca. 50 angehende portugiesische Flugbegleiter im Gebäude 669. Ich frage mich, ob in diese Richtung irgendetwas vorgefallen sein könnte. Aber in ihrem Auto gab es halt keine Fremdspuren, zumindest konnte man keine feststellen. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 19:35
@spiky73

Deshalb sagte ich ja nachträglich, dass vielleicht der Fundort des Autos ein Treffpunkt sein könnte. Obwohl ich auch denke, dass eine Bekanntschaft selbst am kleinen Hahn nich aufgefallen wäre -wer weiß da noch wer Reisender, wer Mitarbeiter ist oder nur jemand abholen will?

Der Fall Jürgen Volke wird auch hier besprochen (eine Seite vor) und den habe ich stellvetretend für alle anfangs mysteriösen Fälle gennant wo am Ende ganz banale Dinge wie Untreue, Geld, Erbe, Rache usw  sich als Motiv herausstellten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 20:57
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Obwohl ich auch denke, dass eine Bekanntschaft selbst am kleinen Hahn nich aufgefallen wäre
Naja, du weißt doch wie das abläuft: Wenn man es am wenigsten braucht, läuft einem die Mudda/der Bruda/Frau Schniepenpiepel, die vorwitzige Nachbarin, über den Weg - und schon ist man ertappt und aufgeflogen... Theoretisch wäre es ja auch wurscht gewesen, sie war so oder so weit weg von der Heimat. Aber ihr Bruder ist gleichzeitig ihr Kollege. Das muß doch innerhalb der Belegschaft bekannt gewesen sein. Jetzt stell dir nur mal vor, irgendein Kollege hätte sie mit einem Mann gesehen. Per Flurfunk wäre das ganz sicher dem Bruder zugetragen worden - und schon fliegt die Sache auf...
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Dann müsste überraschend irgendwer aus ihrer Heimat vor Ort gewesen sein und sie mit einer Überraschung in ein anderes Auto gelockt haben.
Wenn ein Hubert Caouissin aus Dirinon nach Orvault braust, um die Verwandtschaft ins Jenseits zu befördern - und dann anschließend noch weitere hunderte von Kilometern zurücklegt, um falsche Fährten zu legen und Spuren zu verwischen, dann würde mich hier auch nichts mehr wundern...


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07.03.2017 um 21:08
@spiky73

Ein Kollege hätte aber den Vorteil, dass er sich überall bewegen könnte ohne dass er neugierig angeschaut wird. Aber wie auch immer -Kollege war ja nur ein Gedanke, ein Außenstehender wäre genau so möglich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.03.2017 um 23:41
@Suinx

Das mit dem frei bewegen stimmt natürlich schon.
Aber jetzt unabhängig von BA... In so einer Konstellation als Wochenendpendler(in) mit Nebenbeziehung am Arbeitsplatz möchte man mit demjenigen Kollegen natürlich viel Zeit verbringen. Aber du weißt ja, wie das so abläuft: Selbst wenn zwei Kollegen sich nur "gut verstehen" und oft einfach die Pausen miteinander verbringen, geht das Getuschel normalerweise schon los.
Und wenn dann wirklich was ist, dann möchte man die Kollegen uU nicht unbedingt mit der Nase drauf stoßen, indem man ständig vor deren Augen zusammen abhängt (auch wenn man verfängliche Situationen dabei peinlichst vermeidet...). Zumal ja ganz sicher auch mal über die Familie zuhause geredet wird und so und bekannt ist, daß man verheiratet ist etc.

In dem Fall sucht man sich doch irgendwo einen Treffpunkt, von wo man dann gemeinsame Unternehmungen starten kann. Selbst Zimmer 104 wäre da denkbar ungeeignet, da vermutlich viele Kollegen einen Schlüssel haben und da jederzeit unangemeldet reinplatzen könnten (nur mal rein hypothetisch)...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 07:22
Zitat von spiky73spiky73 schrieb: In so einer Konstellation als Wochenendpendler(in) mit Nebenbeziehung am Arbeitsplatz möchte man mit demjenigen Kollegen natürlich viel Zeit verbringen.
Also Nebenbeziehung klingt jetzt so, als ob sie kuschelnd durch die Gegend spazieren, sich nach Abfahrt 5min zuwinken usw. Sieh es doch mal anders rum- beide sind verheiratet, beide halten an ihren Familien fest und beide wollen lediglich eine Abwechslung, Zeit totschlagen usw. Klar könnte sich daraus mehr entwickeln und plötzlich wird der eine eifersüchtig oder so. Mit einer Beziehungstat meinte ich aber nicht ausschließlich sexuelle Beziehungen -bekanntlich fallen ja auch völlig unbekannte Stalker darunter.

Für mich deutet vieles darauf hin, dass es kein klassisches Verbrechen ist wo eine Frau entführt, vergewaltigt und ermordet wird. Dagegen spricht das auf Flugmodus eingestellte Handy, der Fundort des Autos und das überhaupt keine fremden Spuren im Auto, Wohnung usw gefunden wurden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 07:56
Ich weiß nicht weshalb. Aber ich glaube an keine außereheliche Beziehung. Sie verbrachte 2-3 Nächte die Woche am Flughafen. Voraussichtlich ging ihr Dienst auch mal übers Wochenende, so dass sie während der Woche zu Hause gewesen ist. Ein "Verhältnis" müsste dann so Dienst gehabt haben, dass sie auch die Möglichkeit hatten, sich zu treffen. Ich glaube nicht daran und das mit dem Flugmodus hat ein paar Seiten weiter vorne bereits jemand erklärt. Sie muss nicht um 14.00 Uhr nochmals im Auto gewesen sein und das Handy umgestellt haben und für einen Täter macht es erst recht keinen Sinn. Der würde ja nicht das Risiko eingehen, dabei gesehen zu werden. 


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