Suinx schrieb:um eine falsche Spur und Interpretation zu legen und ggf dass das Auto schneller gefunden wird.
So weit würde ich nicht gehen. Aber ich denke, dass zwei Dinge naheliegen: entweder, wenn der Täter es dorthin gefahren hat: es war ihm egal, d.h. er wusste, dass es die Polizei nicht weiterbringen wird, wenn und wann das Auto gefunden wird;
oder: wenn sie es dorthin gefahren hat, auf eine Verabredung mit einem Täter hin, der wusste, dass sie nie zu dem Auto zurückkehren würde: es war ihm auch egal.
In beiden Fällen hat also der Täter genug Selbstbewusstsein, dass er weiss, das Auffinden des Autos, selbst wenn es zeitnah ist, wird ihm nicht gefährlich werden. Was ja auch genau so eingetroffen ist. Es ist ihm offensichtlich auch egal, dass er theoretisch dort von Zeugen gesehen worden sein könnte.
Wenn es sich tatsächlich um eine Verabredung dort gehandelt haben sollte, legt das wiederum nahe, dass BA keinen Verdacht geschöpft hat, es keine gewaltsame Entführung an diesem Ort gab. Diese wäre mitten im Ort vermutlich bemerkt worden.
Wenn sie also freiwillig dorthin gefahren ist, dann hat sie auch freiwillig dort ihr Auto zurückgelassen und ist mit dem Täter weggefahren. Dagegen spricht aber ganz klar das Zurücklassen ihrer Papiere etc.
Daher denke ich, als der Täter den PKW dort abgestellt hat, war BA bereits nicht mehr dabei.