Der Fall Birgit A. aus Lohmar
14.02.2017 um 13:35Robin76 schrieb:Aufgefallen ist dieses Auto einem Postboten aber erst eine Woche danach. Da frägt man sich schon, ob sich der Zeuge geirrt hat, ob der Postbote bis dahin den Wagen einfach nicht wahrgenommen hat oder ob er tatsächlich erst eine Woche später dort abgestellt wurde.Naja, aber mit solchen Fällen sind wir auf der Arbeit immer mal wieder konfrontiert:
Die amerikanischen Soldaten sind "Spezialisten" im entsorgen alter KFZ.
Es gibt die Regelung, daß sie beim Clearing alle hier in D alle auf sie zugelassenen Kraftfahrzeuge abmelden und ordnungsgemäß entsorgen, veräußern oder mit nach Amiland nehmen müssen. Trotzdem tauchen immer mal wieder wild geparkte Autos auf, manchmal ohne Kennzeichen, oft aber auch mit. Teilweise unverschlossen, manchmal noch mit Hinweisen auf den ehemaligen Eigentümer.
In einem Fall stand ein KFZ irgendwo verlassen im Wald im Nachbardorf (des Stützpunkts), einmal auf einem öffentlichen Parkplatz in einem Ort ca. 50 km entfernt, einmal auf dem Parkplatz eines Altersheims (Privatgelände) ein paar km entfernt, und ein weiteres mal auf dem Kundenparkplatz eines Geschäftshauses...
Diese Autos wurden früher oder später alle von Anwohnern oder den Ladeninhabern der dt. Polizei gemeldet, die sich dann wiederum an uns wandte.
Wobei die Ladeninhaber oder Heimbetreiber natürlich einen weniger langen Atem haben, die wollen ihre Stellplätze frei von Nicht-Kunden oder Schrottautos, ein sonstwo geparkter Pkw wird vielleicht erst nach Wochen gemeldet nachdem der Melder wiederholt daran vorbei lief und irgendwann stutzig wurde. In einem Fall hätte die meldende Person das Auto gerne gekauft...
Und dann gab es diesen Januar an einem Wochenende noch die beiden Fälle, wo amerikanische Kfz-Besitzer ihre Autos unabhängig voneinander mit herunter gekurbelten Fenstern (und einmal noch offenes Sonnendach) bei starkem Schneefall geparkt haben, noch mit persönlichen Gegenständen im Wagen.
Beide Male sind die Autos vorbei kommenden Polizeistreifen aufgefallen.