@Rick_Blaine Vielen Dank für die Info - vermutlich stand das auf den Seiten 18 bis 30, die ich nicht nachgelesen hatte, weil es ziemlich mühsam ist, zwischen 95% Geblubber-Kurzpostings die wirklich gehaltvollen herauszusieben...
Das mit der Befristung wurde ja auch in dem Stern-Bericht leider nicht erwähnt, und ja, das ergibt nochmals ein ganz anderes Bild.
Aber gesetzt den Fall, BA wäre zu dem neuen Arbeitgeber (TTC) gewechselt, dann hätte sie doch ihren Beamtenstatus verloren, oder war sie gar nicht verbeamtet?
Ist eigentlich bekannt, wie lange BA insgesamt am Flughafen Hahn eingesetzt war?
@Robin76 Was das Anmieten einer Wohnung angeht - das ist immer ein Rechenbeispiel.
In dem Exposé zu Gebäude 669 steht, daß ein Doppelappartement 282€ plus MwSt kostet (ein PKW-Stellplatz übrigens 10€/Monat). Hätte sie sich eines mit ihrem Bruder geteilt, wäre es sie uU wesentlich billiger gekommen als regelmäßige Pendelfahrten nach Hause.
http://www.hahn-airport.de/sycomax/files/512551_Exposee%20Gebaeude%20669%20deutsch%2006.05.11.pdfIch kenne das Problem aus eigener leidvoller Erfahrung: Mein Arbeitsplatz ist - wie bereits erwähnt - über 45km von meinem Wohnort entfernt. Zu Zeiten, wo die Spritpreise so astronomisch hoch waren (wir bewegen uns ja wieder dorthin, seufz), hatte ich Tankrechnungen von über 200€ im Monat am Bein. Entspannt es sich, sind die Belastungen natürlich geringer... Aber so oder so rechnet es sich.
Gelegentlich überlege ich allerdings schon, mir einen Arbeitsplatz in Wohnortnähe bei einem anderen Arbeitgeber zu suchen. Nur: Abgesehen von der Tatsache, daß man mit zunehmendem Alter nicht mehr unbedingt so einfach wechselt wenn man keine Not hat, gibt es hier im Umkreis einfach keine vergleichbaren Stellen mit ähnlich guten Konditionen. Natürlich haben wir großzügige Schichtzulagen, das darf man nicht vergessen. Schon alleine diese übersteigen meine monatlichen Spritkosten. Dazu kommt aber auch, daß ich bei den hier in der Nähe freien Stellen mit einem Bruttogehalt rechnen könnte, das maximal meinem jetzigen Netto (ohne Zulagen) entspricht.
Im Bekanntenkreis hieß es anfangs immer: Naja, dann macht man halt Abstriche beim Gehalt für mehr Lebensqualität - aber nachdem ich damals ein konkretes Zahlenbeispiel nannte verstummten diese Stimmen alle.
Ich kann mir vorstellen, daß ähnliche Gründe auch bei BA eine Rolle gespielt haben. Nur wäre hier für die Zeit ihres Einsatzes eine Zweitwohnung oder ein möbliertes Zimmer mit wenigen Heimfahrten vielleicht die beste Lösung gewesen...