@Enterprise1701 Ich lese hier immer wieder, wie unwahrscheinlich es gewesen sein soll, dass B.A. einen Mörder kennenlernte. Das halte ich für eine völlig falsche Perspektive.
Dieser Mensch muss weder vorher noch nachher jemanden umgebracht haben. Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, JEDER könnte in bestimmten Situationen töten, muss eine Gewalttat weder geplant, noch im Rahmen einer Auseinandersetzung der Tod von B.A. das Ziel gewesen sein.
Seit ich von dem Fall gehört habe, checke ich regelmäßig, ob sich in der Gegend weitere Verbrechen, die mit der Tat oder dem Opfer vergleichbar wären, ereignet haben. Also Verschwinden, Vergewaltigung, Raub, Mord oder völlig sinnlos erscheinende Verbrechen/Gewalttaten. Mir ist noch nichts untergekommen, wo ich aufgemerkt hätte.
Dass B.A. am
Morgen jemanden traf, basiert lediglich auf der Zeugenaussage bzgl. des Autos. Und die ist im Zweifel schwächer als das umgestellte Handy.
Ein Täter, sofern vorhanden, hätte als handybezogene Vorsichtsmaßnahme dieses doch eher im stillen Kämmerlein geschreddert und dann friedlich in den Elektromüll gegeben, anstatt das Risiko auf sich zu nehmen, an Gehäuse oder im Speicher einen Hinweis auf sich zurückzulassen oder am Auto gesehen zu werden.
Aber gehen wir mal Richtung Suizid. Und ich denke, da müssen wir nicht weit gehen.
Da wäre erstmal die familiäre Situation. Eben noch Socken für die avisierten Enkel stricken, sich freuen und dann kommt die Blitzdepression um die Ecke wie ein Zementmischer und macht Nägel mit Köpfen? Ich weiß nicht, ein bisschen mehr Stress im Vorlauf halte ich da schon für nötig. Es hat sich auch nachträglich kein Arzt gemeldet, der irgendeine Diagnose, die sowas auslösen könnte, bei seiner Patientin B.A. erhoben hatte, jedenfalls so weit wir wissen.
Zimmer aufräumen, alles ordentlich hinterlassen, die leeren Flaschen wegbringen ( sehr schöne Info zur Lage der Altglascontainer, vielen Dank
@Maine-Coon , das hätte B.A. auf dem selben Wege erfahren können ), das Auto abstellen.
Hat man von Leuten, die Schluss machen wollten, schon gehört oder gelesen, da gehe ich mit. Der Puzzlestein könnte passen, er liegt nur völlig alleine, da gibt´s kein Bild dazu.
Zwischen dem Gespräch mit dem Bruder und dem Umstellen des Handys, wo war sie da?
Ihr Handy war zumindest innerhalb der Funkzelle.
Wie hätte B.A. es denn anstellen sollen? Und wo? Und vor allem:
bei Mistwetter leicht bekleidet wie weit vom Auto weglatschen bis zum Ort des Geschehens?
Vor dem geplanten stillen Abgang also noch nasswerden und frieren
und dann noch in fußläufiger Entfernung einen Ort aussuchen, wo niemand die Leiche findet?
Das ist bei Regen betrachtet ( mindestens ) genau so phantastisch, wie andere Theorien auch.
Ich werde Ende April voraussichtlich im Hunsrück sein und mal sehen, ob ich in überschaubarer Entfernung um den Parkplatz Ecken ausmachen kann, die einen Vergleich zur Fundsituation von Tanja Gräff darstellen könnten.
Weiß eigentlich jemand, wie die Funkzelle, aus der sich das Handy nicht herausbewegte, auf einer Karte aussieht?
MfG
Dew