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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 16:32
Zitat von Sushi48Sushi48 schrieb:Was wäre, wenn der Täter oder auch die Täterin so groß bzw nur wenig grösser als BA gewesen ist. Dann erübrien sich diese Überlegungen  doch.  
.....und was wäre , hätte er einfach dazu noch die Sonnenblende runtergeklappt , dass er vom Gesicht her nicht von der Kamera erfasst wurde ? Hätte man darauf geachtet bei der Überprüfung der Aufnahmen ? 

Morgens um diese Zeit brauchte man normalerweise nicht ? 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 16:51
 @bellady 

 Welche Aufnahmen? Es gibt keine, sonst hätte die Polizei ja gleich gesagt um wieviel Uhr sie den Flughafen verlassen hat.

P.S. War das auto eignetlich verschlossen, wo fand man die Schüssel oder etwa gar nicht?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 17:43
@Suinx
Das Fahrzeug war verschlossen, und der Schlüssel ist bisher nicht gefunden worden (Steht im Stern-Artikel)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 17:44
wurde mal erwähnt wie der tankanzeiger stand ?
weiß da jemand was ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 18:47
@zweiter

Nich bekannt, es gibt einige Detail die wir nicht wissen. Die Uhrzeit des Flugmodus ist m.W ist auch nicht bekannt. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 18:48
Zitat von KanameKuranKanameKuran schrieb:Das Fahrzeug war verschlossen, und der Schlüssel ist bisher nicht gefunden worden
Hmm. Kann man so und so sehen -würde eine Suizid-Theorie erhärten aber genau so eine eines Verbrechens.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:wurde mal erwähnt wie der tankanzeiger stand ?
weiß da jemand was ?
Ich denke das könnte man an Hand bisheriger Tankfüllungen berechnen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 19:33
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Ich denke das könnte man an Hand bisheriger Tankfüllungen berechnen.
wie soll das denn gehen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 19:39
Zitat von zweiterzweiter schrieb:wie soll das denn gehen ?
BA wird ja turnusmäßig getankt haben und das dürfte auch die Familie kennen. Es wäre also ein leichtes zu berechnen wieviel sie ca.(!) im Tank haben müßte. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.03.2017 um 19:54

@zweiter



An Aussagen zur Tankanzeige kann ich mich nicht erinnern. Aber wenn es dort Auffälligkeiten gegeben hätte, dann wäre das doch sicherlich kommuniziert worden? Wäre mal ein Ansatzpunkt.  



@all


Ich will noch ein paar Überlegungen zur Theorie, dass ein/e Fremde/r das Auto nach Lautzenhausen gefahren haben könnte, los werden.


Das Auto wurde ca. eine Woche nach BAs Verschwinden aufgefunden. Es soll die ganze Zeit auf dem Gemeindehaus Parkplatz in L gestanden haben. Das Wetter war kühl, wenn nicht gar kalt und unter diesen Bedingungen müsste sich DNA eigentlich ganz gut erhalten. Das hat sie nachweislich auch, denn von Familie und Freunden (also berechtigten Kontaktpersonen) wurde reichlich gefunden. Wenn nun eine fremde Person das Auto gefahren hätte, auch nur über die kurze Distanz von 3 Minuten zwischen Flghfn Hahn und Lautzenhausen, dann müsste sie währenddessen zumindest ein paar Hautzellen verloren haben. Selbst wenn sie Handschuhe getragen und bis oben hin zugeschnürt gewesen wäre, das Gesicht wird nun nicht vermummt gewesen sein. Dazu hier mal folgender kleiner Exkurs


Der Mensch verliert pro Minute ca. 40.000 Zellen, dies entspricht etwa 16 g pro Tag, dazu werden über den Verdauungs- und Atemtrakt ständig Zellen ausgeschieden.  http://www.mantrailing-saar.de/html/individualgeruch_mensch.html (Archiv-Version vom 21.06.2017)



Es ist eigentlich nur schwer vorstellbar, dass die Person im Auto keine Spuren hinterlassen hätte. Auch deren Kleidung wird nicht wie unter Laborbedingungen gereinigt gewesen sein. Durch den Kontakt mit dem Fahrersitz können theoretisch immer klitzkleine Faserspuren oder andere Partikel übertragen werden. Wir sprechen hier von Dingen, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann. So wie es aussieht, hat auch niemand das Auto innen oder außen geputzt, um Spuren zu beseitigen. Wie schon gesagt, wurde berechtigte DNA im Auto gefunden, die eine Säuberungsaktion vmtl dann auch nicht überlebt hätte. Insgesamt sprechen diese Umstände - würde ich sagen - nicht unbedingt dafür, dass jemand Fremdes mit dem Auto unterwegs war. Andererseits ist diese Hypothese natürlich verlockend, weil sie plausibel erscheint. 




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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.03.2017 um 06:18
Zitat von zweiterzweiter schrieb:es wäre ein besserer überblick um zu sehen wann man unbemerkt aussteigen könnte ,um dann wie ein spaziergänger den weg fortzusetzen.




Aber er wäre das Risiko eingegangen, dass sein Gesicht gesehen worden wäre. So fährt er vorwärts rein, schaut sich kurz um und steigt aus, verlässt das FZG ggf. auch über den Grünstreifen. 





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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.03.2017 um 12:29
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb: Ich bin sicher, BA kannte niemanden in Lautzenhausen. Ich glaube nicht einmal, dass sie jemals in dem Kaff gewesen ist. Sie kommt von Lohmar, fährt direkt auf den Parkplatz des Flughafens, leistet ihren Dienst, und fährt genauso direkt nach Hause. Das Kaff spielt in ihrem Leben keinerlei Rolle. Geschäfte zum Einkaufen gibt es in Lohmar weit mehr als dort. Daher gibt es keinen Grund für sie in dieses Dorf zu fahren, dort zu parken und dann irgendwelche sinistren Händel auf der Dorftstrasse zu betreiben. Auch die Leergut usw. Thesen sind auf genauen Blick sehr unwahrscheinlich: solche Sachen erledigt man am Wohnort.

@Rick_Blaine
Da stimme ich nicht mit Dir überein.
http://www.rhein-zeitung.de/region_artikel,-vermisste-birgit-ameis-verhaengnisvolle-bekanntschaft-beim-wandern-_arid,1316152.html

Zitat aus dem Artikel:
Wenn Birgit Ameis frei hatte, ging sie auch leidenschaftlich gerne Spazieren, war auch begeisterte Wanderin. Die Ermittler sind auf Aufzeichnungen von ihr gestoßen, dass sie am 19. März die Strecke Hahn-Bärenbach-Dill-Römerstraße/Römerturm-Büchenbeuren gewandert ist. Hängt das mit ihrem Verschwinden zusammen? Hat sie eine Bekanntschaft gemacht, die ihr dann am 4. April zum Verhängnis wurde? Die Ermittler suchen Zeugen, die die Frau an dem 19. März auf der Strecke gesehen haben und etwas zu anderen Personen sagen können. Auch Hinweise auf Begegnungen beim Wandern an anderen Tagen könnten wichtig sein. Bei der Erinnerung helfen könnte eine auffällige Mütze, die die Frau oft trug.

Der 19. März 2015 war übrigens ein Donnerstag.

B.A. hat also sehr wohl einen Teil ihrer Freizeit im Hunsrück verbracht, woraus folgt, dass es keineswegs ausgeschlossen ist ( und von der Polizei auch nicht ausgeschlossen wird ), dass sie Leute und evtl. ihren Mörder kennenlernte.

Genausowenig ist auszuschließen, dass sie im Zuge ihrer Freizeitaktivitäten vor Ort gelegentlich Einkäufe dort erledigte oder Wandertouren oder Spaziergänge von außerhalb des Hahn begann.
Da diese Aktivitäten u. A. auch vom Wetter abhängig sind, dürfte es für sie kaum möglich gewesen sein, ihren Bedarf an Nahrungsmitteln und Getränken ausschließlich in Lohmar zu decken.

Daraus folgt für mich, dass sie sich in Lautzenhausen, als nächstgelegenem Ort bestimmt und der Gegend allgemein regelmäßig bewegte und sich entsprechend auskannte.

MfG

Dew   


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.03.2017 um 14:02
@Dew

Ja, an der Wander-Geschichte könnte was dran hängen. Ich meine so allein unterwegs auf Wanderwege -man grüßt sich wenn man andere in der Natur trifft, beim 2x entsteht sogar ein Smalltalk und zack hat man schon gemeinsame Interessen und man trifft sich womöglich irgendwann mal im Dorf auf ein Stück Kuchen um sich auszutauschen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.03.2017 um 06:54
@Suinx
@Dew
Man muss dabei ja auch nicht zwangsläufig die Bekanntschaft eines anderen Wanderers machen. Es könnte ja auch der Fall sein, dass man einen Anwohner kennenlernt usw., dem man vor der Heimfahrt über Ostern noch etwas vorbeibringen wollte. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.03.2017 um 07:27
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Es könnte ja auch der Fall sein, dass man einen Anwohner kennenlernt usw., dem man vor der Heimfahrt über Ostern noch etwas vorbeibringen wollte.
Wo soll sie denn einen Anwohner kennen gelernt haben wenn nicht beim wandern?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.03.2017 um 07:30
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Wo soll sie denn einen Anwohner kennen gelernt haben wenn nicht beim wandern?
Ja, aber dann ist diese Person kein Wanderer. Dann kam sie vielleicht an dessen Garten bzw. Grundstück vorbei und man kam ins Gespräch. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.03.2017 um 07:37
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ja, aber dann ist diese Person kein Wanderer. Dann kam sie vielleicht an dessen Garten bzw. Grundstück vorbei und man kam ins Gespräch.
Wie soll das gehen? Sie kommt mit Auto, parkt vor dem Wohnheim und genau so fährt sie wieder in 2 Tagen nach Hause. Also wenn jemand keine Kontakte im Arbeitsumfeld knüpft, dann wird er noch weniger mit wildfremden Menschen am Gartenzaun da was anfangen.

Beim Wandern dagegen ist die Situation eine andere -jemanden im Wald nicht zu grüßen wäre unhöflich, beim nächsten mal entsteht spontan ein Gespräch wegen Wetter, Ausrüstung o.ä. und man ist schnell in eine ganz andere Situation. Durch den Augen BAs wären Wanderer Leute, die ihr Hobby teilen und mit denen man entsprechend viel Gesprächsstoff hätte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.03.2017 um 08:00
@Suinx
Um Gottes Willen, was sollen wir uns hier jetzt streiten, wo sie Kontakte geknüpft haben könnte. Was spricht dagegen, mit einem Anwohner (der in der Nähe des Wanderweges wohnt) zu sprechen. Man frägt vielleicht mal nach dem Weg oder bewundert den schönen Gartenzaun oder das Treibhaus, das ein Anwohner hat und schon kommt man ins Gespräch. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.03.2017 um 08:04
Ich halte eine Wanderbekanntschaft für nicht plausibel. Die Frau war nicht auch ständig dort im Wald unterwegs. Sie wohnte nicht dort, hatte nur eine kleine Unterkunft zum Schlafen während des Schichtbetriebes. Dazu wird sie auch nicht ständig Nachtschicht gehabt haben um dann am Tag zu wandern. Sie verschwand am 7.4.15, die letzte bekannte Wanderung war immerhin am 19.3.15. Da liegen immerhin 19 Tage dazwischen. Verabredet man sich mit einer Person, die man nicht kennt wieder in 19 Tagen direkt am Morgen nach der Schicht, dazu am Ostersamstag vor der Afahrt auf einem Parkplatz ? Dazwischen kein Kontakt, es gibt keine Handynummer, keine schriftliche Notizen, keine Äusserungen.
Ich bin nun nicht der große Wanderer aber kleinere Touren im Frühling/Sommer oder im Urlaub macht man schon. In der Regel nicht allein, obwohl ich ein Mann bin. Der Grund ist simpel: Mit Familie oder Freunden macht es mehr Spass. Es ist korrekt , dass ab und an mal gegrüsst wird oder nach dem Weg gefragt wird. Aber Diskussionsrunden habe ich bisher noch nicht erlebt :-).  Der 19.03.15 war ein Donnerstag, ein gewöhnlicher Wochentag. Kein Tag für große Wandergruppen, das wird eher am Wochenende oder am Feiertag gemacht. Schulausflüge unter Umständen.

Sicherlich kann ein Mountainbikefahrer eine Panne gehabt haben oder eine andere Situtation ergab sich, aber dieser Mensch hätte zugleich ein Krimineller sein müssen ? @Robin76 beschreibt es treffend, ein Gespräch kann sich immer ergeben, aber:

- das muss dann schon sehr intensiv gewesen sein, da sich BA dann vermutlich äusserte, sie arbeitet nur in der Gegend
- sie muss dazu ihren Schichtplan parat gehabt haben, um sich für den 7.4 warum auch immer morgens zu verabreden.

Klar, möglich ist alles, habe aber eine andere persönliche Meinung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.03.2017 um 08:10
@Enterprise1701
@Suinx
Aber es ist auch so, dass einem vielleicht einfach mal danach ist, mit jemandem zu plaudern. 2-3 Tage die Woche in diesem Bunker. Na, da wird doch wohl mal Redebedarf geherrscht haben. Man sieht es auch daran, dass sie nach ihrer Schicht 45 Minuten mit ihrem Bruder gesprochen hat. 

Es gibt soviele Möglichkeiten, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen und gleiche Interessen festzustellen. So habe ich z,.B. eine Bekannte, die hat als Kind einen Luftballon von einem anderen Mädchen gefunden. Die beiden haben heute 40 Jahre später immer noch Kontakt und besuchen sich regelmässig. Eine andre Bekannte kam mit einer Apothekenhelferin ins Gespräch und unternimmt regelmässig mit ihr etwas. Da gibt es wahrlich viele Möglichkeiten. Es kann auch mal jemand ihre Mütze bewundert haben und man kam ins Gespräch über Stricken. Man tauscht sich über Strickmuster aus oder wo es günstige Wolle gibt. Man lernt jemand kennen, der ebenfalls Zwillinge hat und sieht die Möglichkeit, einiges aus diesem ausgedienten Bestand für die Enkelkinder, die unterwegs waren, zu erstehen. Und, und und


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.03.2017 um 08:18
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Um Gottes Willen, was sollen wir uns hier jetzt streiten, wo sie Kontakte geknüpft haben könnte. Was spricht dagegen, mit einem Anwohner (der in der Nähe des Wanderweges wohnt) zu sprechen. Man frägt vielleicht mal nach dem Weg oder bewundert den schönen Gartenzaun oder das Treibhaus, das ein Anwohner hat und schon kommt man ins Gespräch.
Das sehe ich auch so. Sie war nicht auf dem Hahn eingesperrt und nutzte gelegentlich die Möglichkeiten, die der Hunsrück für ihr Wanderhobby bot. Daraus ergaben sich wiederum Möglichkeiten zur Anknüpfung sozialer Kontakte.

Wen immer sie dort kennenlernte muss nicht automatisch kriminell gewesen sein, eine möglicherweise einseitig/asymmetrisch  empfundene Bekanntschaft kann der Auslöser einer fatalen Eskalation gewesen sein.

Es ist natürlich ungeheuer schwer, so eine Zufallsbekanntschaft nachzuvollziehen bzw. als Ermittler aufzudecken.

Da kämen andere Schichtdienstler mit unregelmäßiger Tagesfreizeit genauso in Frage, wie Landwirte, Förster etc. , kurzum alle, die man unter der Woche "draußen" treffen kann.

MfG

Dew


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