Ich halte eine Wanderbekanntschaft für nicht plausibel. Die Frau war nicht auch ständig dort im Wald unterwegs. Sie wohnte nicht dort, hatte nur eine kleine Unterkunft zum Schlafen während des Schichtbetriebes. Dazu wird sie auch nicht ständig Nachtschicht gehabt haben um dann am Tag zu wandern. Sie verschwand am 7.4.15, die letzte bekannte Wanderung war immerhin am 19.3.15. Da liegen immerhin 19 Tage dazwischen. Verabredet man sich mit einer Person, die man nicht kennt wieder in 19 Tagen direkt am Morgen nach der Schicht, dazu am Ostersamstag vor der Afahrt auf einem Parkplatz ? Dazwischen kein Kontakt, es gibt keine Handynummer, keine schriftliche Notizen, keine Äusserungen.
Ich bin nun nicht der große Wanderer aber kleinere Touren im Frühling/Sommer oder im Urlaub macht man schon. In der Regel nicht allein, obwohl ich ein Mann bin. Der Grund ist simpel: Mit Familie oder Freunden macht es mehr Spass. Es ist korrekt , dass ab und an mal gegrüsst wird oder nach dem Weg gefragt wird. Aber Diskussionsrunden habe ich bisher noch nicht erlebt :-). Der 19.03.15 war ein Donnerstag, ein gewöhnlicher Wochentag. Kein Tag für große Wandergruppen, das wird eher am Wochenende oder am Feiertag gemacht. Schulausflüge unter Umständen.
Sicherlich kann ein Mountainbikefahrer eine Panne gehabt haben oder eine andere Situtation ergab sich, aber dieser Mensch hätte zugleich ein Krimineller sein müssen ?
@Robin76 beschreibt es treffend, ein Gespräch kann sich immer ergeben, aber:
- das muss dann schon sehr intensiv gewesen sein, da sich BA dann vermutlich äusserte, sie arbeitet nur in der Gegend
- sie muss dazu ihren Schichtplan parat gehabt haben, um sich für den 7.4 warum auch immer morgens zu verabreden.
Klar, möglich ist alles, habe aber eine andere persönliche Meinung.