Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Ich sehe das in etwa wie @Enterprise1701

Selbst wenn sie dort mal einem Anwohner begegnet sein sollte, was ich immer noch für sehr weit hergeholt halte, muss, bei den hier diskutierten Szenarien, ja dieser Fremde ausgerechnet sich sofort als Meuchelmörder geoutet haben.

Das erscheint mir nicht nur unwahrscheinlich, sondern hanebüchen.

@Rick_Blaine

Hahnebüchen, wenn schon...:-)

Das ist aber nur Deine Sicht, wenn´s erlaubt ist. Da haben andere Leute wohl andere Erfahrungen gemacht. Und die Frau ist nun mal weg...

MfG

Dew

@Dew

Du darfst nicht vergessen, dass es durchaus noch eine andere Möglichkeit gibt.

@Rick_Blaine
Hanebüchen hin oder her. Sie kann Kontakte geknüpft haben, die für sie mehr oder weniger oberflächlich waren, zumindest so, dass sie es nicht wert gewesen waren, groß mit der Familie darüber zu reden. Aber vielleicht gab es da jemanden, der in so eine flüchtige Bekanntschaft mehr hineininterpretiert haben könnte. Vielleicht war es aber auch ganz anders. 

@Enterprise1701

Immerhin verfolgt ( e? ) die Polizei, wie die Erwähnung der Wanderaufzeichnung von B.A. zeigt, u. a. auch diesen Ermittlungsansatz mit einer Hunsrückbekanntschaft. Soooo hanebüchen kann er also nicht sein. Der Täter scheint nur nicht gewillt, sich zu outen und, wie schon gesagt, so jemand ist ohne Anhaltspunkte schwer zu ermitteln.
An der Stelle und in dem Zusammenhang sehe ich zumindest mal keinen Fehler der Polizei.

Die anderen Möglichkeiten habe ich keinesfalls vergessen, aber solche Szenarien dürfen hier nicht diskutiert werden.

MfG

Dew

@Robin76
Das ist durchaus  vorstellbar, aber ich verorte diese Person im Flughafen, nicht auf irgendwelchen Wanderwegen in der Pampa.

@Rick_Blaine

Rick_Blaine schrieb:Das ist durchaus  vorstellbar, aber ich verorte diese Person I'm Flughafen, nicht auf irgendwelchen Wanderwegen in der Pampa.

Interessant.
Da sieht man mal, wie sich die Bewertungen einer Situation unterscheiden können. Der Personenkreis, mit dem B.A. auf dem Hahn in Kontakt kam, ist durch die Besonderheiten der Einrichtung Flughafen begrenzt und überschaubar.
Das würde ich für einen aussichtsreicheren Ermittlungsansatz halten, den die Polizei abarbeiten konnte. Sogar noch mit einem Bruder der Vermissten als Kollegen in dem Mikrokosmos drin. Wenn sich da nichts ergab, dann sinken für mich die Wahrscheinlichkeiten, einen potenziellen Täter dort suchen zu müssen. Unmöglich ist es natürlich nicht.

Deinen Umgang mit der "Pampa-Variante" würde ich bei einem Ermittler für fahrlässig halten, die Polizei sieht es hier immerhin als möglichen und verfolgenswerten Ansatz. Ein Nichterfolg in dem Feld drückt allerdings m. E. die Wahrscheinlichkeit. dass der Täter in diesem weiteren und anonymen Feld zu suchen ist, weniger, als im überschaubareren Arbeitsumfeld.

Wie gesagt, nur meine Meinung.

MfG

Dew

Man müsste sich gerade jetzt wo sich das Verschwinden von Birgit A. wieder jährt auf den Weg machen und zumindest ihre bekannte Wanderroute ablaufen. Beobachten was sie auf diesem Weg interessiert haben könnte. Gab es auf dieser Strecke jemand der frische Ware vom Hof verkaufte, der gefärbte Eier verkaufte, der Lammfleisch aus der Schlachtung von eigenen Tieren verkaufte. Gab es irgendwo einen Baum mit Palmkätzchen, wovon sie sich etwas abschneiden wollte und und und

@Dew

Grundsätzlich ist immer eine Bekanntschaft möglich, es würde aber zu dem Bild von BA nicht passen. Zumindest im beruflichen Umfeld gab es sehr wenig soziale Kontakte. Kontakte ergeben sich aber oftmals doch eher im Berufsumfeld. Der Ermittlungsansatz der Polizei ist auch nachvollziehbar, da es immerhin eine Möglichkeit darstellt. Aber diese Person muss dann zufällig ein Mörder sein. Es gibt aber in der Gegend keine derartigen Fälle. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass BA NICHT auf einer Wanderung verschwand.

Der Parkplatz ist zwar von der Haupstrasse nicht einsehbar, sehr wohl aber von umliegenden Gebäuden. Nebendran ist gar ein anderer Firmenparkplatz. Einen kriminellen Akt am Samstagmorgen halte ich fast für ausgeschlossen dort.
Auch ein mögliches Umsteigen wurde diskutiert. Nur wozu ? Würde eine Frau wie BA zu jemanden einsteigen, den sie eigentlich nicht kennt, dazu ohne Handy etc ? Sie hätte der Person auch durchaus (warum auch immer) nachfahren können ?

Nein ich möchte niemanden die schon erwähnte These des Su... aufdrängen, aber man sollte sich sehr intensiv auch die anderen Thesen vor Augen halten und abwägen ob diese wirklich Sinn machen.

Nochmal: es gibt keine ähnlichen Fälle in der Gegend, ein Ersttäter wäre hier absolut hochprofessionell vorgegangen. Keine Spuren, keine Zeugen. Selbst der 09.30 Uhr Zeuge sah kein anderes Fahrzeug oder eine andere Person dort.

Warum sollte ein Täter alle Hinweise auf BA (Geldbörse, Ausweise etc) im Auto lassen ? Der Täter konnte nicht damit rechnen, dass das Auto erst nach 7 Tagen als auffällig gemeldet wird ?  Wir hätten einen Täter der keine Spuren am Auto hinterlässt, aber einen Täter der gewisse Dinge im Auto lässt ? Einen Täter der später wie auch immer das Handy entsperrt und dieses Handy dann in den Flugmodus stellt ? Bei dieser Aktion (Rückkehr an den "Tatort") wird er wieder nicht gesehen. Dazu wusste der Täter, dass das Handy in einer Umhängetasche im Kofferraum lag ? Es gab keine Hinweise auf ein durchwühltes Auto. Weitere entscheidende Frage: warum sollte ein Täter das Handy in den Flugmodus schalten ? Der Akku hält doch nicht ewig . Woher konnte der Täter wissen, dass nicht doch Anhaltspunkte der Bekanntschaft auf dem Handy gespeichert waren ? 

@Enterprise1701
Woher nimmst du eigentlich die Gewissheit, dass ein Täter das Handy auf den Flugmodus geschaltet hat. Diese Theorie vom zurückkehrenden Täter finde ich z.B. absolut absurd. Hätte ein Täter befürchtet, dass irgendwelche Infos seine Person betreffend auf dem Handy gespeichert waren, hätte er das Handy ganz verschwinden lassen und vernichtet. Aber nein, er kommt und stellt es auf den Flugmodus, die Gefahr bestehend, dass er gesichtet wird. 

@Robin76

aus der Logik , wenn wir nicht von Su...ausgehen ? Das Auto parkte lt. Zeuge gegen 09.30 Uhr. Der Flugmodus war am frühen Nachmittag. Erkläre du es mir ? Die Polizei hat es nicht verstanden, demnach war es nicht automatisch darauf eingestellt mit einer Zeitapp. Das hätte man überprüfen können.

Wenn also BA jemanden am Morgen (so die Meinung hier) dort jemanden traf und verschwand, dann kommt sie am Nachmittag wieder und stellt das Handy um ?

Nein ich nehme nicht die Gewissheit, dass es ein Täter war, nur wenn BA es nicht war, dann muss jemand gewesen sein.

Daher schliesse ich ja einen Täter komplett aus. Hast du eine Erklärung ?

Das mit dem Flugmodus kann eine ganz natürliche Erklärung haben, z.B. mit einer App oder sonst etwas. Weiter vorne im Thread hat das sogar ein User mal genau erklärt. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn, weshalb das ein Täter gemacht haben sollte. 

@Robin76

Definitiv nein. Sorry das soll nicht arrogant wirken. Gäbe es eine App auf dem Handy, dann wäre es für die Polizei kein Rätsel. Man ruft die App auf und findet noch die Einstellung. Man findet auch die App auf dem Handy. Es ist nichts automatisch eingestellt, ansonsten ich wiederhole wäre es für die Ermittler kein Rätsel mit dem Flugmodus.

Es wurde ja des öfteren überlegt, ob Frau A Glasflaschen in ihrer Klapp-Box zur Entsorgung transportiert haben könnte, 
und wo wohl die nächste Entsorgungsmöglichkeit sei:

telefonische Auskunft von heute "Rhein-Hunsrück-Entsorgung": http://www.rh-entsorgung.de/de/Abfall-Infos/Glas/Glas.html (Archiv-Version vom 22.04.2017) 
interessanter Weise stehen am Gemeindehaus Lautzenhausen Glascontainer; direkt am Flughafen gibt es keine.

Und was soll beim Glasflaschen entsorgen dann geschehen sein?

@Maine-Coon
Dankeschön. Das war meine Überlegung mit dem Flaschen entsorgen. Gehen wir mal davon aus, dass sie wirklich Glasflaschen vor ihrer Heimfahrt entsorgen wollte. Sie zieht sich nicht groß eine Jacke an, nimmt auch kein Geld mit, weil sie einfach nur schnell die Flaschen in den Container werfen will. Dann gibt es nur noch die Möglichkeit, dass sie schon beobachtet und verfolgt wurde oder dass sie am Flaschencontainer einem Unfall zum Opfer gefallen ist und der Unfallverursacher sie weggebracht hat, weil er alkoholisiert war und er Angst vor den Konsequenzen hatte. Junge Leute feiern Partys, vielleicht gerade weil es Karfreitag war und in den Lokalen an so einem Tag nicht viel los ist. Sie entsorgen ihre leeren Flaschen ebenfalls im Container. Entweder pöbelt man Birgit A. an, schubst sie, sie stürzt unglücklich  oder sie wird angefahren.......

@enterprise

Ausserdem sehe ich die Zeugenaussage immer noch nicht als 100% glaubwürdig an. Vielleicht hielt sie sich ja tatsächlich bis 14.00 Uhr irgendwo anders auf, stellte dann ihr Handy auf Flugmodus und lief ohne Jacke los. Verzweifelt? Aufgewühlt? Wir wissen es nicht. 

Maine-Coon schrieb:telefonische Auskunft von heute "Rhein-Hunsrück-Entsorgung": http://www.rh-entsorgung.de/de/Abfall-Infos/Glas/Glas.html (Archiv-Version vom 22.04.2017)
interessanter Weise stehen am Gemeindehaus Lautzenhausen Glascontainer; direkt am Flughafen gibt es keine.

Klasse, vermutlich auch schon 2015.

Enterprise1701 schrieb:vermutlich auch schon 2015.

Jep. Die Liste, aus der die aktuellen Informationen stammen, ist aus 2014.

@Robin76
Flaschen entsorgen in den Kontainer ist sehr laut da schauen doch immer welche 
Anwohner aus dem Fenster.Bei uns um die Ecke steht auch ein Kontainer und wehe 
Man wirft mal Sonntags was rein,da gibt es immer welche die sixh über den lärm beschweren.
Junge Leute die feiern schlafen lange die fahren am morgen keine Flaschen zum kontainer.
Kenne ich jedenfalls so.Für die Flaschentheorie gäbe es doch bestimmt Zeugen, gerade im Dorf

@Enterprise1701
Wir versuchen hier zu verstehen, weshalb sie auf diesen Parkplatz gefahren sein könnte und da ist es halt üblich, dass man sich als Allererstes einmal alltägliche Situationen vorstellt bevor man phantasievolle Mafiosigeschäfte einplant.