@SCMP77 Dadurch, dass wir über mögliche Tatverdächtige aus B.A.´s beruflichem Umfeld diskutieren, hängen doch eh´ schon alle Hahn-Beschäftigen in der Verdächtigenecke. Daher kann ich dieses aufgesetzte Betroffenheitsgetue nicht verstehen.
Ob die Aufzeichnungen analog oder digital erstellt wurden, ob automatisiert oder handgesteuert, ist doch völlig Pumpe. Es sind
Menschen dafür verantwortlich, dass die Aufzeichnungen erstellt werden und
Menschen, nämlich die verantwortlichen, können den Automatismus bedarfsweise unterbrechen. Ob das per Knopfdruck oder durch eine ins Getriebe gewordene Stange geschieht, ist ebenfalls egal.
Nachdem bekannt geworden war, dass eine Mitarbeiterin vermisst wird, wäre es weder abwegig noch schwierig gewesen, den normalen Ablauf zu verändern. Es ist aber nicht gemacht worden.
Hier sehe ich den einzigen mir bisher aufgefallenen Punkt dieses Falles, wo man entweder von einer Unterlassung der Ermittler, einem sehr ungeschickten Verhalten des Flughafensicherheitsdienstes oder sogar von einer möglichen Verschleierung reden könnte. Denn wozu macht man diese Aufzeichnungen? Um im Falle eines Vorkommnisses nachher was in der Hand zu haben.
Und das Verschwinden einer Mitarbeiterin, die zuletzt auf dem Gelände gesehen wurde, ist genau so ein Vorkommnis.
Letztendlich ist nicht die ganze Strecke vom Tower nach 669 videoüberwacht, aber die Aufzeichnungen hätten zeigen können, wie B.A. an diesem Morgen gekleidet war und ob sie in Begleitung war oder ob ihr vielleicht jemand folgte.
Oder jemand dort war, der dort normalerweise nicht zu erwarten gewesen wäre.
@krimifan. krimifan. schrieb:Man stelle sich vor, dass der Gewerkschafter auch aus der Gegend um Lohmar kam und rein zufällig die Natur und das Wandern liebte. Das wäre doch schon eine große Gemeinsamkeit.
Ich will doch Deinen hypothetischen Verdi-Mann nicht in die Unmöglich-Schublade verschieben. Obwohl er, wenn er auch noch aus Lohmar kommen soll, schon etwas an dem Ding zerrt. ;-)
Das Gebäude gibt nur eine Begegnung im Treppenhaus schon mal nicht her. B.A. hätte diesen Aufgang nie betreten müssen.
Ein Zusammentreffen auf dem Parkplatz neben dem Haus wäre schon eher möglich. SU-Kennzeichen habe ich schon an sehr abgelegenen Orten gesehen.
Ich gebe nur zu bedenken, dass B.A.´s Bruder das dann relativ wahrscheinlich auch wahrgenommen hätte. "Ach guck mal, noch einer mit SU, kennst Du den?"
Eine solche Auffälligkeit unter den Nutzern von Gebäude 669 wäre der Polizei sicher nicht entgangen. Die haben den Flugbegleiteranwärtern bis nach Spanien und Portugal hinterherermittelt, da hätten sie einen Lohmarer müheloser checken können.
Diese gezwungen große Gemeinsamkeit ist doch in dieser Wandergegend gar nicht nötig. Da kann sie genauso gut oder sogar wahrscheinlicher einem Kollegen beim Wandern begegnet sein oder beim gelegentlichen Einkaufen. "Ach, Sie hier?"
krimifan. schrieb:Man will hier im Thread sicher keinem etwas andichten. Man macht sich Gedanken, um den mysteriösen Fall. Wenn einer kein Dreck am Stecken hat und man ihm nichts nachweisen kann, hat er auch nichts zu befürchten.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Vor uns hat sowieso keiner was zu befürchten, da,
wenn einem von uns die entscheidende Idee kommen sollte, der Weg sowieso zur Polizei geht und das dort geprüft wird.
MfG
Dew