MettMax schrieb:Bitteschön, mal auf die schnelle gesucht.
Es ging mir um den Vergleich zwischen "Ausschalten' am fremden Handy" und "Flugmodus einstellen am fremden Handy". Du meintest, Flugmodus sei seltener zwingend mit PIN-Eingabe verbunden als Ausschalten, ich sage, da dürfte kein Unterschied sein. Hast du für deine Aussage zum Vergleich der beiden Funktionen einen Beleg?
Nichtsdestotrotz würde ein sicherheitsbewusster Täter doch das Handy wohl verschwinden lassen und
gar nicht wieder zurücktragen.MettMax schrieb:Übergriff durch Kollegen am/im Tower/Appartement. Kurzzeitige Lagerung der Leiche am Flughafen.
Die Leiche wird im Apartment, im Tower oder in der Nähe
gelagert? Das kann man wohl wegen der eingesetzten Leichenspürhunde schon ausschließen. Außerdem wäre das hochriskant und erfordert ein starkes Tötungsmotiv.
MettMax schrieb:BAs Auto muss weg vom Hahn, da man dort zuerst suchen würde.
Erst das Auto, dann die Leiche? Und nicht beides zusammen? Doppeltes Verbringungsrisiko? Warum muss das Auto so dringend weg und warum hat der Mitarbeiter während seiner Arbeitszeit so viel Zeit und Gelegenheit, das alles zu erledigen? Töten, Leiche gut verstauen (wo?), Auto wegfahren, zu Fuß zurücklaufen, mittags Handy in den Flugmodus stellen, nochmal zum Auto am Gemeindehaus/Handy und Tasche hinterhertragen, Leiche in den Wald bringen...
MettMax schrieb:Der einzig sinnvolle Platz zum abstellen ihres Autos erscheint mir nach Sichtung der Luftbilder von Lautzenhausen, am Gemeindehaus zu sein.
Sehe ich ganz anders. Warum nicht die Leiche in ihrem Auto in den Wald bringen und das Auto irgendwoanders im Wald abstellen? Warum so umständlich und riskant?
MettMax schrieb:Weil es nicht sofort gefunden wird (Sackgasse und man parkt nicht vor einem Einfamilienhaus, wo sich schneller der Eigentümer daran stört) UND nicht soweit zurück zu Fuß zum Flughafen zurück ist.
Es hätte dort aber auch sehr schnell auffallen können, der Parkplatz ist nämlich für Besucher des Gemeindehauses gedacht. Wieder hochriskant. Da würde doch jeder Täter ein paar Meter mehr Fußweg in Kauf nehmen und nicht mitten im Ort parken und dann unter möglichen Zeugen das Auto dort abstellen und zu Fuß zurücklaufen.
MettMax schrieb:Auch dank ein wenig Glück hinterlässt der Täter auf der kurzen Strecke dank Mütze/Kapuze und Handschuhen keine DNA -Spuren in BAs Auto
Ja. Erstaunliches Glück gehabt. Ich hätte das nicht riskiert, sondern das Auto einfach stehengelassen, wenn ich es schon nicht für den Leichentransport nutzen will. So oder so kommen die Ermittler ja drauf, dass das Auto nur zu Ablenkungszwecken umgeparkt worden sein könnte. Du bist ja auch drauf gekommen. Gefunden wird es eh irgendwann und dann ist wenigstens garantiert keine DNA von mir drin.
MettMax schrieb:Zurück zu Fuß zum Flughafen.
Eventuell muss derjenige erst noch ein paar andere Spuren verwischen/beseitigen ehe er das Handy in der von BA mitgeführten Umhängetasche auf Flugmodus nach dem Mittag schaltet.
Das ist ihm alles wichtiger als die Leiche endlich fortzuschaffen?
MettMax schrieb:Verbringung der Umhängetasche mit Handy später (kein genauer Zeitraum) in BAs Auto.
Ganz ehrlich- das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wofür ist es wichtig, dass die Tasche wieder im Auto ist?
Wozu das enorme Risiko, Spuren zu hinterlassen und gesehen zu werden? Man sollte doch außerdem meinen, dass jeder Täter zuallererst die Leiche loswerden will, um damit nicht in Verbindung gebracht zu werden. Die deponiert man doch nicht an seinem Arbeitsplatz und kümmert sich dann erstmal ums Auto und den Handy-Flugmodus.
MettMax schrieb:Verbringung der Leiche später (kein genauer Zeitraum) mittels PKW in das damals noch eher als Schonung wahrnehmbare Dickicht.
Auch hier wieder ein hohes Risiko: Leiche aus dem Versteck ziehen und ins Auto verfrachten. Dabei nimmt der Täter in Kauf, den eigenen Wagen mit Leichengeruch zu kontaminieren. Warum transportiert er sie nicht in ihrem Wagen, wenn er schon beides bewegt und riskiert, dabei gesehen zu werden? Warum die Trennung? Also ich würde mal vorsichtig behaupten, dass das ein sehr ungewöhnliches Täterverhalten ist, plus ungewöhnlich viel Glück, dass ihn kein anderer Mitarbeiter oder Zeuge bei seinen Aktivitäten bemerkt hat und er zudem keine Spuren hinterlassen hat.
MettMax schrieb:Über das Motiv spekuliere ich nicht
Und das alles auch noch ohne erkennbares Motiv? Das ist eine These, die ich nicht nachvollziehen kann. Woher kommt die "Vorliebe" für die Kollegen als Täter?