Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.946 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.10.2017 um 21:30
Warum machen wir uns im Grunde immer nur Gedanken um den Freitag und den Samstag.

Birgit war auch schon am Donnerstag am Hahn.

Hier kann schon eine Weiche gestellt worden sein.

Ein festgefahrenes Auto in der Pampa, brauchen wir ein Abschleppseil oder kommt man auch noch mal so los?

Der eine schiebt der andere sitzt am Steuer, komm... gerade nochmal gutgegangen.
Das Seil brauchen wir nicht.

Wird wieder ins Auto gelegt, auf die Walkingstöcke.

Ja, warum nicht?

Ich will Birgit nichts andichten, jedoch wissen wir in den ganzen Wirren nicht, ob sie nicht doch einen Kontakt hatte.
Das mit dem zweiten Handy, das keiner kannte schließe ich für mich hier nicht gänzlich aus.
2015 gab es die Dinger auch schon unter 50 Euro.

Der Kontakt tauchte am Tattag wieder vor oder bei ihrem Apartment auf. Der Bruder hat das womöglich nicht mitbekommen.

...


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2017 um 11:05
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:ch will Birgit nichts andichten, jedoch wissen wir in den ganzen Wirren nicht, ob sie nicht doch einen Kontakt hatte.
Das mit dem zweiten Handy, das keiner kannte schließe ich für mich hier nicht gänzlich aus.
2015 gab es die Dinger auch schon unter 50 Euro.
Also das vermute ich bei Birgit A. nicht. Dazu dürfte sie gemäß der Beschreibung ihrer Person nicht der Typ gewesen sein. Wir sind hier auch nicht in einem Kriminalroman: "Unauffällige Wetterdienstangestellte, Hausfrau und Mutter führt Doppelleben mit 2. Handy." Ne, das schließe ich komplett aus.

Ich denke sowieso, dass wir hier viel zu viel hineininterpretieren.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2017 um 11:40
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich denke sowieso, dass wir hier viel zu viel hineininterpretieren.
Das denke ich manchmal auch , aber es MUSS etwas passiert sein.

1. Suizid
Hier gibt es Pro und Contra. Ich habe hierzu auch gestern nochmals ein Szenario konstruiert und die verschwundene
Klappbox mit eingebaut. Aber es wirkt konstruiert , nur um sinnvoll den Flugmodus und das schlechte Wetter zu
integrieren. Wir reden hier nicht von Schmuddelwetter , sondern um Temperaturen um den Gefrierpunkt. Da kann niemand
kilometerweit laufen.


2. Straftat
keine Hinweise, keine FREMDspuren.

3. Freiwilliges Untertauchen
Ohne Ausweise , ohne Geld, Kreditkarte...Wie kann man sich damit wo und wie mit welcher Abhängigkeit ein Leben aufbauen ?

4. Unfall
Falls sie tatsächlich spazieren ging (bei dem Wetter??) wäre sie doch auf einem befestigten Weg geblieben


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2017 um 12:16
@Enterprise1701
Ich finde, dass das größte Problem schon fast beim Flugmodus liegt. Dass dieser erst gegen 14.00 Uhr aktiv wurde, bringt sämtliche Szenarien durcheinander.

Würde man davon ausgehen, dass sie erst um diese Zeit das Flughafengelände verlassen hat, gäbe es nicht so viele Ungereimtheiten.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2017 um 13:23
Quelle: http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Zitat: "Zuvor war der Tower von den Leuten des K11 bis in den letzten Hohlraum durchsucht worden. Polizisten waren mit Personensuch- und Fährtenhunden auf jeder Etage. Es gab Stellen, an denen die Tiere anzeigten, doch die Spurensicherung brachte keine Erkenntnisse: kein Hinweis auf einen Kampf, kein Blut, kein Knopf, kein abgebrochener Fingernagel, keine Schleifspuren."

Es wird zwar nicht explizit erwähnt, aber wir dürfen doch davon ausgehen, dass man mit den Hunden auch durch das komplette Gebäude 669 gegangen ist. Vielleicht nicht in die Apartments, aber doch zumindest bis an die Türen ? Die Hunde sollten zumindest ihre Spur dort wahrgenommen haben.

Gerne noch einmal das Zitat zum Apartmentthema:
"Das Apartment, das der Deutsche Wetterdienst für seine Mitarbeiter angemietet hat, liegt im Erdgeschoss, Nummer 104. Linoleumboden, ein schmales Bett, ein grauer Schreibtisch, zwei blaue Bürostühle, eine Küchenzeile, ein winziges Bad. Zweckmäßig. Und trist.
Mit Tatortleuchten wurde es komplett abgesucht. Das Bettzeug wurde sichergestellt und auf DNA, Blut, Sekrete untersucht."

Interpretationsspielraum erlese ich nicht. Es wird Nummer 104 genannt für die Mitarbeiter des DWD. Kein Nummer 103 oder 102 mit einem gemeinsamen Bad wird erwähnt. 104 ist ein Apartment. Dazu wird das Bettzeug erwähnt. Es wurde demnach nicht gewechselt.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2017 um 16:30
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Interpretationsspielraum erlese ich nicht.Es wird Nummer 104 genannt für die Mitarbeiter des DWD.
Kein Nummer 103 oder 102 mit einem gemeinsamen Bad wird erwähnt. 104 ist ein Apartment.
Man könnte, so man wollte, bspw. zur Kenntnis nehmen, dass EINE zu vermietende Einheit im Gebäude 669 aus zwei Appartements besteht.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2017 um 19:38
Folgendes ist doch entscheidend:

Man konnte relativ unbehelligt zu dem Apartment 104 im Erdgeschoss gelangen. Sprich es wurde nicht überwacht und die Möglichkeit besteht, dass hier auch eine Person ein und ausgehen hat können, die nicht hier eingemietet war.

Unabhängig davon und im Hinblick auf den Sternartikel, bei dem die Spurensicherung keine Erkenntnisse brachte könnte man noch ergänzen, dass einem halt nur was auffallen kann, wenn es eben ungewöhnlich oder neu ist.

Leute die den ganzen Tag um mich rum sind, fallen mir nicht auf.
Das ist ein gewohntes Szenario.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.10.2017 um 06:52
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb: Sprich es wurde nicht überwacht und die Möglichkeit besteht, dass hier auch eine Person ein und ausgehen hat können, die nicht hier eingemietet war.
Im Gebäude 669 ein- und ausgehen, ja. Schließlich gab es dort ja u.a. auch das Büro von Verdi und die 50 portugiesischen, angehenden Flugbegleiter. Ich denke mal, dass einem Bewohner nicht mal aufgefallen wäre, wenn sich eine Person dort aufgehalten hätte, die nicht dorthin gehörte.

Ich persönlich tendiere immer noch dazu, dass Birgit A. selbst aus dem Gelände gefahren ist. Sollte dies nicht der Fall gewesen sein, müsste eine Person, deren Fingerabdrücke im Auto einem Bekannten oder Verwandten zugeordnet werden konnten, mehr über ihr Verschwinden wissen. Diese Personen wurden aber bestimmt eingehendst überprüft.

Also können wir wieder davon ausgehen, dass keine andere Person den Wagen an diesem Morgen in Anspruch nahm. Auf dem Beifahrersitz sass zumindest meiner Meinung nach wegen der Milchflasche niemand.

Was hätte Birgit A. aber freiwillig auf diesen Parkplatz getrieben? Da sie sich nicht großartig warm anzog, kommt ja nur das Umsteigen in einen anderen Wagen oder der Besuch einer Person in der nahen Nachbarschaft in Frage.

Sollte wirklich jemand anderer ihr Auto aus dem Gelände gefahren haben, dann müsste diese Person sehr gut über Birgit A. Bescheid gewusst haben und Wert darauf gelegt haben, dass der Wagen möglichst schnell neben dem ihres Bruders verschwindet.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.10.2017 um 11:29
@eldec
Zitat von eldeceldec schrieb:Dew schrieb:Im Eingangsbereich hängt ein Kasten, in dem angeschlagen ist, was die Bewohner dort alles nicht dürfen und wie das mit der Reinigung, Handtüchern und der Bettwäsche organisiert ist.

Wie IST das mit der Reinigung, der Bettwäsche und den Handtüchern denn organisiert?

Kann man das Treppenhaus als Fremder einfach so betreten oder braucht man dafür einen Schlüssel?

Könnte man die Erdgeschossapartments ohne Benutzung des Treppenhauses erreichen, indem man über die Brüstung des Laubengangs steigt?
Ich hätte das Schild auch noch fotografieren sollen...

Die Anrede richtet sich an "students", die Unterkünfte dort sind campusartig organisiert. Wer die "students" sind und was sie da studieren, weiß ich nicht.
Es scheint aber naheliegend, dass es sich, wie zur Zeit von B.A.´s Verschwinden, um Flugbegleiter oder andere, mit dem Flugreisebetrieb zusammenhängende Berufe handelt.

Sinngemäß:
Für den regelmäßigen Wechsel von Bettwäsche und Handtüchern sorgt der Betreiber der Unterkunft. Die Textilien sind dann ( wie im Hotel ) nur auf den Boden zu legen, werden von Reinigungsdienst eingesammelt und ersetzt. Beziehen müssen die "students" sich ihre Betten wahrscheinlich selbst.

Wäschetrocknen auf den Zimmern ist verboten, gelüftet werden muss täglich. Waschmaschinen und Trockner gäb´s im "pink hotel" ( das Hotel ist nur ein paar Meter weg Richtung Mühlenweg, heißt anders, ist aber tatsächlich in rosa gehalten ).

Wie ich feststellen konnte, gibt´s aber auch in 669 Waschmaschinen, in Erdgeschoss ist eine Waschküche eingerichtet, die ebenfalls benutzt wird. Waschmaschine lief, ehe jemand fragt, wie ich darauf komme. Ich hätte da auch waschen können, hatte nur gerade nichts dabei.

Ein Treppenhaus in unserem Sinne gibt es nicht, das ist ein amerikanisches Gebäude. D. h., Du brauchst keinen Schlüssel, um auf die durchgehende Terrasse zu komme oder den Aufgangsbereich nach oben zu betreten. Der steht sozusagen neben dem Gebäude.

Von da kommst Du etagenweise auf das, was Du als "Laubengang" bezeichnet hast. Ist in den oberen Stockwerken ein durchgehender Balkon und die Terrassen- bzw- Balkontüren sind gleichzeitig die Apartmenteingänge.
Da kann jeder hin bis an die einzelnen Türen.

Wie gesagt, es mutet sehr campusartig an und das Areal wird auch so bezeichnet.

MfG

Dew


17x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.10.2017 um 13:31
@Dew
Mit den "Students" sind die angehenden Flugbegleiter gemeint. Im Gebäude 669 wohnen keine stationierten Flugbegleiter, die Wohnen in der Regel in den umliegenden Orten. Seit dem Bau des Schulungszentrum von Ryanair 2010 leben dort unter anderem, immer im Wechsel, Auszubildende aus allen erdenklichen europäischen Ländern.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.10.2017 um 13:56
@Spitzel1.0

Vielen Dank für die Ergänzung ( und in diesem Fall Bestätigung ) meiner Eindrücke/Beobachtungen.

MfG

Dew


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.10.2017 um 20:21
Der mögliche Täter war gut organisiert und kannte meine Mutter, so Tochter Tamara.
Die Ermittler gehen ohne wenn und aber von einem Verbrechen aus.

Für mich am wahrscheinlichsten ist, dass Birgit die ja an dem Morgen noch um 5.56 Uhr eine Mail geschrieben hat, zu ihrem Bekannten dort
in Lautzenhausen in sein Auto umgestiegen ist.

Es geben drei Möglichkeiten, die für mich plausibel sind.

1.) Den Ermittlern fiel einer aus ihrem direkten Arbeitsumfeld, also hier der Tower mit Chipkarte, durchs Raster.
2.) Im zweiten Stock ist Verdi. Die Gewerkschaft wird auch hier explizit im Netz im Gebäude 669 genannt. Birgit war drei Jahre am Hahn, vielleicht wurde dort ein Kontakt geknüpft.
3.) Der Typ kommt aus der direkten Heimat von Birgit, oder aus der Umgebung von Lohmar und man kannte sich vom Wandern und der Natur.

Man kann sicher sagen, sollte es sich hier um ein Tötungsdelikt handeln, hat es der Typ wirklich verstanden, so wie es die Tochter Tamara sagt, sich gut zu organisieren. Aber irgendwo muss ein Hinweis auf ihn zu finden sein, das perfekte Verbrechen gibt es nicht, meiner Meinung nach.


2x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 09:26
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Man kann sicher sagen, sollte es sich hier um ein Tötungsdelikt handeln, hat es der Typ wirklich verstanden, so wie es die Tochter Tamara sagt, sich gut zu organisieren. Aber irgendwo muss ein Hinweis auf ihn zu finden sein, das perfekte Verbrechen gibt es nicht, meiner Meinung nach.
Sollte es sich um ein Verbrechen handeln, so bin ich mir sicher, dass er es nicht verstanden hat, sich gut zu organisieren, sondern dass er bis heute einfach nur Glück gehabt hat. Bei einem Verbrechen denke ich an keinen konkreten Plan,  sondern an eine Situation, die eskaliert sein könnte.

Ein möglicher Täter könnte sehr wohl durch den Raster gefallen sein und das, weil der Zeuge sich meiner Meinung nach geirrt hat. Der Flugmodus um 14.00 Uhr ergibt keinen Sinn. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Birgit A. erst um diese Zeit auf den Parkplatz kam und deshalb ein eventueller Täter hierfür nicht mal ein Alibi benötigte. Schließlich wurden ja die Alibis alle vom Morgen dieses Tages überprüft.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 09:39
Das glaubt doch wohl selbst niemand, dass die Frau nach einer 12-stündigen Schicht ohne Schlaf losgefahren ist.  Sollte sie die Angewohnheit gehabt haben, vor dem Schlafen den Wagen einzuräumen, so könnte sie zu diesem Zeitpunkt auf dem Parkplatz von jemandem in eine Falle gelockt worden sein. Aber hierzu gibt es ja keinen Grund.

Als Tochter würde ich mir auch nicht wünschen, dass sich meine Mutter das Leben genommen hat. In so einen Fall fühlt man sich schuldig. Schuldig nicht erkannt zu haben, dass die Mutter eventuell Hilfe benötigt hätte. Vielleicht ist das von der Tochter nur Wunschdenken, dass jemand anderer für das Schicksal ihrer Mutter verantwortlich ist.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 14:53
@krimifan.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Der mögliche Täter war gut organisiert und kannte meine Mutter, so Tochter Tamara.
Der Satz verfolgt mich auch. Ich vermute sehr, dass Tamara Ameis hier die Polizei direkt zitiert. Die Ermittler werden sich wiederholt und sehr intensiv mit der Familie unterhalten haben.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:1.) Den Ermittlern fiel einer aus ihrem direkten Arbeitsumfeld, also hier der Tower mit Chipkarte, durchs Raster.
2.) Im zweiten Stock ist Verdi. Die Gewerkschaft wird auch hier explizit im Netz im Gebäude 669 genannt. Birgit war drei Jahre am Hahn, vielleicht wurde dort ein Kontakt geknüpft.
3.) Der Typ kommt aus der direkten Heimat von Birgit, oder aus der Umgebung von Lohmar und man kannte sich vom Wandern und der Natur.
1.) Naheliegend.

Als ich neulich nochmal alle verfügbaren links durchging, fiel mir eine Äußerung von Tower-Mitarbeiterin auf, die sinngemäß sagte, dass die Arbeitsgemeinschaft dort recht eng sei und man sich gut kenne. Vor dem Hintergrund sollte man denken, dass es aufgefallen wäre, wenn einer der Kollegen ein mehr als kollegiales Interesse an B.A. gehabt hätte.
Vielleicht war da nichts.
Vielleicht fiel niemandem was auf.
Aber:
Es kann sein, das jemandem etwas auffiel, der das aber aus falsch verstandener Kollegialität oder weil er sich nicht sicher war, verschwieg.

In dem Zusammenhang vielleicht interessant:
Am 04.04.2015 verschwand B.A., am 05.05. suchte die Familie schon Apartment, und Fahrstrecke und Umgebung ab.
D. h., es war ab dem Tag allerspätestens bekannt, dass B.A. vermisst wurde. Auch dem Arbeitgeber und damit am Hahn.

Eine Mitarbeiterin aus der relativ überschaubaren Schar der Mitarbeiter, die man wenigstens vom Gesicht her alle kennt ( auch @Spitzel1.0 hat das schon geschrieben ), wird vermisst.

Trotzdem werden die Videobänder gelöscht, als wäre nichts geschehen.
https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-ein-jahr-danach-polizei-gibt-suche-nach-birgit-ameis-nicht-auf-_arid,1465190.html
Erfolglos ist unterdessen der Versuch, von Aufzeichnungen der verschiedenen Überwachsungskameras rund um den Flughafen zu profitieren. Als die Mordkommission zu ermitteln beginnt, sind die Daten nicht mehr abrufbar, da sie routinegemäß nach sieben Tagen gelöscht werden.
Wer ist dafür verantwortlich gewesen und wer hätte es verhindern können?


Aus demselben Artikel:
Vereinzelte regionale Hinweise

In den vergangenen Tagen sind im Fall Ameis noch einmal Hinweise bei der Polizei eingegangen, nachdem "Bild" überregional über den bevorstehenden Jahrestag berichtet hatte. "Es sind vereinzelte Hinweise", sagt Kreuter. Die Mehrzahl davon kam aus dem Hunsrück. Dort hat sich die Spur von Birgit Ameis vor einem Jahr verloren.
Auch vor dem Hintergrund wäre eine Hunsrückbekanntschaft eher ins Auge zu fassen.

2.) Ob das nun ausgerechnet ein Verdi-Mitarbeiter gewesen sein soll? Die haben da sicher ganz geregelte Arbeitszeiten im Gegensatz zu den Schichtdienstlern vom DWD. Also wenig Berührungspunkte außer demselben Gebäude.

3.) Lohmar sicher möglich. Aber für wahrscheinlicher halte ich mit demselben Hintergrund auch im Falle einer Wanderbekanntschaft einen Mann aus der Gegend.

Das ist alles so glatt gelaufen. Ob es geplant war, kann man nicht mal sagen. Was auch immer im Zusammenhang mit dem Menschen, der da zum Täter wurde, passiert ist:
wenn es nicht vorher geplant war, dann hat er sich sehr effizient auf die eingetretene Situation eingestellt und das gelingt umso besser, je vertrauter die Umgebung ist.

Und Vertrautheit mit der Umgebung und ihren Gepflogenheiten zeigt die Wahl des Autoabstellplatzes allemale.

MfG

Dew


9x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 15:22
Zitat von DewDew schrieb:Trotzdem werden die Videobänder gelöscht, als wäre nichts geschehen.
....
Wer ist dafür verantwortlich gewesen und wer hätte es verhindern können?
"Videobänder" werden dafür doch mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr eingesetzt. Stattdessen werden die Videodaten auf einen Festplatte geschrieben und nach einer gewissen Zeit automatisch überschrieben. Da steckt kein Mensch mehr dahinter.

Diesen Mechanismus außer Betrieb setzen kann nur durch entsprechend eingewiesene Personen erfolgen.

Anleiern hätte das eigentlich nur die Polizei, Privatpersonen wohl kaum.

Wie sollten hier auch aufpassen, dass man die MA des Towers hier nicht verdächtigt mit solchen Fragen. Ich denke, dass kann sich nicht mit den Regeln hier vereinbaren und es besteht bzgl. der Überwachungsanlage auch keinerlei Grund dafür.


melden