Der Fall Birgit A. aus Lohmar
05.11.2017 um 06:35Enterprise1701 schrieb:Das Handy kann nach dem Abschalten ausserhalb der Funkzelle gewesen sein.Mal eine Frage einer Unwissenden:
Es heißt ja, BAs Handy hatte die Funkzelle am Flughafen nicht verlassen.
Aber: Was wird denn da überhaupt aufgezeichnet? Was ist anschließend noch nachvollziehbar?
Wie verhält es sich, wenn jemand sein Handy abschaltet? Wird das registriert? Könnte man nachvollziehen, dass das abgeschaltete Handy die Funkzelle verlässt - und später wieder in den Bereich verbracht wird?
Wie hat man sich das mit den Funkzellen überhaupt vorzustellen?
Beispiel dafür, was ich meine: Ich wohne etwa 20 km von Saarbrücken und 25 km von der französischen Grenze entfernt. Sobald ich nach Frankreich fahre, wechselt das Handy automatisch in das französische Netz. So weit, so gut.
Fahre ich wieder über die Grenze nach Deutschland zurück, dann kann es passieren, dass das Handy große Probleme hat, sich wieder ins deutsche Netz einzubuchen. Vor allem, wenn der französische Anbieter der Ableger der dt. Telekom ist. Da ist es mir bereits passiert, dass ich schon von der französischen Grenze weg, quer durch Saarbrücken und auf der Autobahn nach Hause war, bis ich wieder deutsches Netz hatte. Das ist ärgerlich, wenn man grade schnell jemanden erreichen will, Roaming ausgeschaltet ist - und man das Telefonat nicht aufgebaut bekommt. Eigentlich müsste ich dann doch schon die ein oder andere deutsche Funkzelle durchquert haben - aber was ist davon dann technisch nachweisbar?
Hätte sich BAs Handy nicht auch in einem größeren Radius bewegt haben können ohne dass es technisch nachweisbar wäre? Sollte es zu einem "Unfall mit Zeugen"/einem Verbrechen gekommen sein und diese technische Konstellation ist denkbar, hätte dann diese Person nicht einfach Glück gehabt? Sind Techniker hier, die dazu etwas sagen können?