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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 18:02
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:so halte ich einen Suizid für wahrscheinlicher, da er wesentlich häufiger vorkommt als ein Tötungsdelikt.
Also das ist ja nun überhaupt kein Argument. Klar ist es gemessen an der Bevölkerungszahl sehr unwahrscheinlich, dass jemand durch einen Mord umkommt, aber Morde werden nun mal begangen.
Zitat von PalioPalio schrieb:Nicht nachvollziehbar finde ich auch die sehr lange Zeit des Zögerns, die sie im Auto verbracht haben muss, bevor sie ihr Handy dann in den Flugmodus stellte
Das ist nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern eigentlich nicht möglich. Nach 5 - 6 Stunden bei 0 Grad Außentemperatur ist man richtig unterkühlt und läuft nicht anschließend noch mehrere km.
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Ich denke, man muss dem Einsatz der Hunde unterscheiden.
Ja, ich habe nur auf eine Äußerung von @Klarmann reagiert, der sagte, Leichenspürhunde hätten die im Wald abgelegte Leiche doch erschnüffeln müssen.

Ich war heute in Lautzenhausen an dem Parkplatz. Also... rein atmosphärisch, vom Flughafen kommend, wirkt die Stelle wie: "ich stell jetzt das Auto so ab, dass es erst mal nicht bemerkt wird." Dass dieses "erst mal" eine Woche dauert, wusste der oder diejenige natürlich nicht, aber darauf kam es wohl auch nicht an, vielleicht nur Hauptsache weg vom Flughafenparkplatz. Es ist praktisch am Ortsrand. Und ich muss meine Meinung revidieren, ich denke, diese Stelle ist gut gewählt, es sind Besucherparkplätze der Gemeinde, und da achtet man vielleicht nicht so genau drauf, wer da parkt, weil es halt immer irgendein Besucher sein kann.
Mir kommt das Ganze allmählich sehr durchdacht vor, sowohl Autoabstellort als auch Auffindeort der Leiche. Da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie das alles sehr schnell und unauffällig passieren kann. Nur was jetzt genau passiert ist, ist umso rätselhafter. Ein bißchen erinnert es auch an den Vermisstenfall Hartmut Weiske. Der Mann ist verschwunden, das Auto irgendwo abgestellt, die sterblichen Überreste nie gefunden. Kein Mensch hat eine Ahnung ob Mord oder Suizid.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 18:14
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich war heute in Lautzenhausen an dem Parkplatz. Also... rein atmosphärisch, vom Flughafen kommend, wirkt die Stelle wie: "ich stell jetzt das Auto so ab, dass es erst mal nicht bemerkt wird." Dass dieses "erst mal" eine Woche dauert, wusste der oder diejenige natürlich nicht, aber darauf kam es wohl auch nicht an, vielleicht nur Hauptsache weg vom Flughafenparkplatz. Es ist praktisch am Ortsrand. Und ich muss meine Meinung revidieren, ich denke, diese Stelle ist gut gewählt, es sind Besucherparkplätze der Gemeinde, und da achtet man vielleicht nicht so genau drauf, wer da parkt, weil es halt immer irgendein Besucher sein kann.
Danke für deinen Eindruck. Auch die relativ geringe Anzahl der Anwohner deutet ja da drauf hin. Ich denke, der Täter hatte im vorfeld alle Zeit der Welt, er kannte BA und hat seine Tat geplant.


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24.11.2020 um 18:19
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ein bißchen erinnert es auch an den Vermisstenfall Hartmut Weiske. Der Mann ist verschwunden, das Auto irgendwo abgestellt, die sterblichen Überreste nie gefunden. Kein Mensch hat eine Ahnung ob Mord oder Suizid.
Wenn du es schon erwähnst: In diesem Fall hat auch jemand das Risiko auf sich genommen, die Nummernschilder auszuwechseln.


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24.11.2020 um 18:35
Zitat von mistermister schrieb:Und wo ist dann das Bettzeug jetzt? Wer sagt überhaupt das sie Bettzeug dabei hatte? Wenn das gefehlt hätte, dann wäre es doch erwähnt worden, ist ja vom Volumen nicht unbedingt klein.
Das Apartment, das der Deutsche Wetterdienst für seine Mitarbeiter angemietet hat, liegt im Erdgeschoss, Nummer 104. Linoleumboden, ein schmales Bett, ein grauer Schreibtisch, zwei blaue Bürostühle, eine Küchenzeile, ein winziges Bad. Zweckmäßig. Und trist.
Mit Tatortleuchten wurde es komplett abgesucht. Das Bettzeug wurde sichergestellt und auf DNA, Blut, Sekrete untersucht. Nichts Auffälliges. Keine Schleifspuren auf dem Linoleum, niemand hatte hier übergründlich geputzt. Die Dusche, das Waschbecken, der Siphon: kein Hinweis darauf, dass sich hier jemand Blut abgewaschen hat. Ein Handykabel wurde von Kriminaltechnikern inspiziert: Ist es als Drossel- oder Fesselwerkzeug benutzt worden? Es wies nur normale Gebrauchsspuren auf.
Quelle: Stern 41/2016

Das heißt doch, dass die Spurensicherung in ihrem App. war und hat das Bettzeug zwecks Untersuchung mitgenommen. Das konnte dann kaum im roten Renault liegend vorgefunden werden. Dort befand sich lediglich eine Decke.

Ich denke nicht, dass zwei Erwachsene sich ein Bett teilen. Auch nicht Geschwister. Wer macht das schon? Das ist doch Humbug. Sie haben sich aller Voraussicht nach das hier schon x-fach gepostete Doppelapp. geteilt. Jeder hatte seinen Schlafbereich und die Nasszelle wurde gemeinsam benutzt. Da der Durchgang offen gewesen sein muss, konnte er einen Blick in ihr App. werfen und so auch die Kiste sichten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 18:44
@grabowsky
Ich habe eben den Sternbericht nochmal gelesen.
Hier wurde schon davon geschrieben sie hätte im Auto geschlafen, bzw das Zimmer geräumt. Das kann , wenn man den Bericht gelesen hat ausgeschlossen werden. Ich wunderte mich nur weil hier sehr häufig das Bettzeug erwähnt wurde.


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24.11.2020 um 18:47
@Raissa
Das war doch der mit den identischen Fahrzeugen. Wo man eines auf einem Parkplatz abgestellt fand, aber mit dem falschen Kennzeichen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 18:55
Zitat von mistermister schrieb:Das war doch der mit den identischen Fahrzeugen. Wo man eines auf einem Parkplatz abgestellt fand, aber mit dem falschen Kennzeichen ?
Ja, das war der. Was mit BA vergleichbar ist, das sind fehlende Spuren von Gewalteinwirkung, kein Hinweis auf Suizidgefahr, keine fremde DNA, das abgestellte Auto. Allerdings wurde er nie gefunden.


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24.11.2020 um 18:55
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Das heißt doch, dass die Spurensicherung in ihrem App. war und hat das Bettzeug zwecks Untersuchung mitgenommen.
Vielleicht sollte man mal den begriff Bettzeug klären: Bei uns zu Hause versteht man unter Bettzeug KopfkissenBEZUG, DeckenBEZUG und Bettlaken für die Matratze.

Mir scheint aber, dass einige User darunter alles, d. h. inklusive Federbettdecke (Plumeau") und Kopfkissen verstehen.

Insofern kann es sein, dass hier aneinander vorbeigeredet wird: Möglicherweise waren die BettBEZÜGE im Auto, der Stern-Bericht meint aber Decke und Kissen, die aus dem Apartment geholt und untersucht wurden.


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24.11.2020 um 18:59
@Palio
Zitat von PalioPalio schrieb:Daraus sind entsprechende Schlüsse zu ziehen, z. B. dass der Tatort keiner der untersuchten Plätze war.
Wo könnte sich Frau Ameis freiwillig aufgehalten haben, um vor Ort und Stelle von einem Täter überrumpelt bzw. angegriffen worden zu sein?

Sie scheint eine Frau mit starken Routinen gewesen zu sein, d.h. sie neigte wohl nicht zu großer Spontanität oder Impulsivität (was keinesfalls negativ gemeint ist):

- keine Abweichungen der Fahrtstrecken (Naviauswertung)
- keinerlei Unregelmässigkeiten auf dem Konto (Ermittlungen)
- die Tochter wurde zitiert, dass die Mutter sich stets entschuldigt hätte, wenn sie zu spät oder später gekommen wäre
- Frau Ameis wurde als sehr verlässlich beschrieben

Sie konnte gut für sich alleine sein, z.B. in Hahn. Sie war 54 Jahre, und damit bestimmt nicht mehr naiv oder blauäugig.
Höchstens vielleicht (insb. als gläubiger(?) Mensch) gutwillig?

Mich irritiert: in welcher Situation -in Hahn- würde sie sich in eine nicht kontrollierbare, unberechenbare Situation begeben haben wollen
(ich schreibe "wollen", da es ja auf Freiwilligkeit beruhen muß, wenn sie z.B. das Appartement verlässt, aus dem Auto aussteigt o.Ä. ... wegen der Nullspuren-Lage), außer um jemandem in Not zu helfen?
Wo/wann hätte es zu so einer Situation kommen sollen, unter der Prämisse, dass sie ihren Wagen selbst bis zum Parkplatz Mühlenweg gefahren hat?

Sie hatte zur Tochter gesagt, dass sie sich vor der Rückfahrt ausruhen würde (sie war verlässlich - man sollte zunächst mal davon ausgehen, dass sie sich tatsächlich auch ausruhte - es könnte sich um eine Routine handeln, nach der Nachtschicht eine Ruhepause einzulegen.) Wie soll aber ihr gepackter Wagen ab 09:30 auf den Parkplatz im Mühlenweg gekommen sein?
Hier geht es dann wieder mit der Sichtung des "Brötchenzeugen" los …

"Unerlaubte" Abwägung: Frau Ameis Routinen und Verlässlichkeit (Aussage zur Tochter "ich ruhe mich noch nach der Nachtschicht aus") gegen Sichtung Brötchenzeuge? Ich würde -ohne jeden Beweis- dazu tendieren, auf Frau Ameis Routinen zu setzen, und vermuten, dass "der Brötchenzeuge" sich im Tag geirrt hat. Frau Ameis hätte sich in ihrer Routine am frühen Nachmittag auf den Rückweg gemacht,
und vorher das Handy in den Flugmodus gestellt (auch eine Routine (?) - um nicht während der Fahrt gestört zu werden).

Vllt. ist der Abstecher zum Glascontainer auch eine Routine gewesen (die klackernden Flaschen stören beim Fahren)?
Wenn es eine Routine gewesen sein sollte, hätte sie aber gewußt, dass sie vom Mühlenweg nicht direkt auf die Umgehungsstraße zur E50 kommt, und wäre vermutlich den gleichen Weg auf die Umgehungsstraße zurückgefahren, den sie zuvor zum Glascontainer genommen hatte.

Weshalb verhält sie sich bei dieser Spekulation(!) ab der Leergut-Entsorgung anders, und fährt auf den Parkplatz Mühlenweg? Hier müßte dann eine "Störung" der unterstellten Routine eingetreten sein.

Für mich gibt es hierzu (unter Berücksichtigung obiger Punkte) lediglich einen Ansatz außerhalb der Suizidthese:
sie wurde am Glascontainer mit der Bitte um Hilfe angesprochen.
So ungewöhnlich dieses erscheinen mag … eine andere Konstellation aufgrund der (vermuteten) Routinen, ihrer Lebenserfahrung
-und auch aufgrund ihrer Verlässlichkeit- ist für mich nicht vorstellbar, damit es zu einem Verbrechen ohne Spuren hätte kommen können.

Mir ist schon klar, dass -bei dem Wenigen, was man hat-, der Sichtung "des Brötchenzeugen" Bedeutung zukommt.
Aber wenn ich diese stehenlasse, bleibt mir nur die Annahme eines Suizides.
Zitat von PalioPalio schrieb:Argumentativ ist der Suizidthese schwer beizukommen, weil ja alle vernunftwidrigen Handlungen mit einer psychischen Ausnahmesituation erklärt werden können
Da hast Du vollkommen Recht.


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24.11.2020 um 19:09
@mitH2CO3
Genau um diese Dinge geht es. Vielleicht war es wirklich so das alles für die Rückkehr nach Lohmar vorbereitet war. Vielleicht hat sie den Wagen dort tatsächlich geparkt? Hat ein Fremder um Hilfe gebeten? Konnte sie diesem Hilfegesuch nicht ablehnend gegenüber treten? Es gibt Menschen die gewaltsam in ein Auto gezerrt werden. Ist es in dieser Straße unbemerkt überhaupt möglich? Was aber bei dieser Theorie dann noch beißt, sind die unterschiedlichen Zeiten des Brötchenzeugens und dem Flugmodus des Handys.
Es ist wie verteufelt. Das eine schließt das andere immer wieder aus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 19:20
Zitat von mistermister schrieb:Hat ein Fremder um Hilfe gebeten? Konnte sie diesem Hilfegesuch nicht ablehnend gegenüber treten?
Mal ganz ernsthaft, welche Art der lebenswichtigen und dringlichen Hilfeleistung könnte eine zierliche Frau von 54 Jahren, ohne medizinische Ausbildung, denn überhaupt leisten?
Sie könnte doch nur mit ihrem Handy einen RTW oder die Polizei für eine augenscheinlich hilflose Person wählen und deren Standort und grobes Problem, evtl. Schmerzen einer fremden Person oder was immer per Handy, der Leitstelle durchgeben.
Dann käme ein RTW oder halt die Polizei.
Mehr Möglichkeiten hätte sie nicht, evtl. Gläubigkeit und Nächstenliebe von ihrer Seite hin oder her und zu mehr wäre sie auch nicht verpflichtet.

Und anders geartete Probleme fremder Personen, sind einfach kein wirklich dringlicher Notfall.


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24.11.2020 um 19:31
@Rotmilan
Es muss ja nicht gleich das Äußerste sein. Die Frage nach einem Weg? Die Frage nach einem Abschleppseil? Starterkabel. Das ist so vielfältig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 19:36
Zitat von mistermister schrieb:Das war doch der mit den identischen Fahrzeugen. Wo man eines auf einem Parkplatz abgestellt fand, aber mit dem falschen Kennzeichen ?
Ja, genau. Ein Zeuge hat den Pkw fotografiert. Und als die Polizei hinkam, stand das Auto noch an der beschriebenen Stelle, aber mit anderen Kennzeichen als denjenigen, die zur Fahndung ausgeschrieben waren.

Ein Schelm, wer Böses denkt....


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24.11.2020 um 19:36
Zitat von mistermister schrieb:Es muss ja nicht gleich das Äußerste sein. Die Frage nach einem Weg?
Da würde ich maximal mein Autofenster 10 cm runter stellen und der Person den Weg beschreiben, am besten vorher aber meine Innenraumverriegelung einstellen ( damit ein Fremder nicht meine Autotüren öffnen kann, falls das Ganze eine Finte ist).
Zitat von mistermister schrieb:Die Frage nach einem Abschleppseil? Starterkabel. Das ist so vielfältig.
Dafür hätte sie anhalten müssen und aussteigen. Ich würde das als Frau auf keinen Fall machen, in einer abgelegenen Pampa, falls ich überhaupt anhalten würde.
Da ist es völlig ok. gerade als Frau aus Sicherheitsgründen nicht darauf einzugehen. Gibt immerhin den ADAC, da kann sich dann ein Autofahrer dort melden, die helfen rund um die Uhr, auch in der Pampa. Da sehe ich mich nicht als zuständig.
Als Frau in der Pampa dort, würde ich persönlich gar nicht anhalten, wenn da einer winkt oder Ähnliches. Wie gesagt, falls da eine vermeintlich hilflose Person liegt, würde ich per Handy noch im Auto sitzend einen RTW rufen oder halt die Polizei. Dafür muss ich aber weder Aussteigen, noch sonst etwas.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass BM nicht auch auf ihre eigene Sicherheit geachtet hat.


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24.11.2020 um 19:42
@Rotmilan
Wenn ich einsam auf einer Landstraße bin, dann bin ich bei dir. Aber in einer Ortschaft muss das nicht unbedingt zutreffen, da ist auch jeder Mensch verschieden. Ich bin schon häufig nach irgendwelchen Dingen gefragt worden, das kommt tatsächlich vor. Ob es nun ein starterkabel war oder anderes. Ich wurde sogar schon gefragt ob ich ein Auto einparken könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 20:00
Ich sehe diese (ebenfalls spekulierte) Hilfeanfrage auch eher im Bereich einer "Autonothilfe".

Sie wurde am Container vllt. von jemandem angesprochen, der auch gerade dabei war Glas zu entsorgen, und gleichzeitig darüber im Stress war, dass sein Wagen "muckt". Er müsse Ostersonntag eigentlich eine etwas längere Strecke zur Verwandtschaft fahren, aber das würde so wohl nichts mehr werden bla .. bla.. Im Gesprächsverlauf fragt er, ob sie wohl so freundlich sein könnte, einen Überbrückungsversuch zu starten, da die Werkstätten Samstags um diese Zeit bereits geschlossen hätten.

Man könne ein paar Meter weiter auf den Gemeindehausparkplatz parken, die Wagen rückwärts nebeneinander hinstellen. Da würde man niemanden behindern, und den Platz an den Container freimachen. Weiter als zum Gemeindehausparkplatz käme er mit seinem Wagen wohl eh nicht mehr ... bla ...bla ..

Das Überbrücken klappt aber nicht so wie es soll. Er spricht nun über’s Abschleppen. Sie holt ihr Abschleppseil aus dem Kofferraum.
Er sagt, es mache wohl doch keinen Sinn mehr. Besser er ruft den Notdienst an. Sie legt das Abschleppseil auf den Rücksitz.

Möglicher Weise hatte die Person tatsächlich zunächst ein Auto-Anliegen, und im Laufe der Situation kamen ihm andere Gedanken.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 20:01
Zitat von mistermister schrieb:Aber in einer Ortschaft muss das nicht unbedingt zutreffen, da ist auch jeder Mensch verschieden. Ich bin schon häufig nach irgendwelchen Dingen gefragt worden, das kommt tatsächlich vor
Natürlich kann es sein, dass BM tatsächlich gefragt wurde und auch angehalten und ( leider) ausgestiegen ist und ihr ein Fremdtäter zum Verhängnis wurde. Es kann auch so ein Überrumpelungseffekt bei ihr eingesetzt haben und sie mochte darum nicht "Nein" sagen. Das kommt leider öfter bei manchen Frauen vor.
Zitat von mistermister schrieb:Ich wurde sogar schon gefragt ob ich ein Auto einparken könnte.
Oh mein Gott! Wo, in einer Großstadt, wo die Parklücken sehr eng sind, von einem Senior oder einer Seniorin? Ich denke, wer nicht mehr selbstständig ordentlich einparken kann, sollte darüber nachdenken, auch das Auto fahren zu unterlassen.
Auf dem Land und in Kleinstädten gibts doch noch genug Parkraum.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 20:03
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Im Gesprächsverlauf fragt er, ob sie wohl so freundlich sein könnte, einen Überbrückungsversuch zu starten,
Genau. Wir fahren zum Überbrückungsversuch in eine Ecke wo es keinen stört... Ohne Worte
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Man könne ein paar Meter weiter auf den Gemeindehausparkplatz parken, die Wagen rückwärts nebeneinander hinstellen.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 20:03
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Oh mein Gott! Wo, in einer Großstadt, wo die Parklücken sehr eng sind, von einem Senior oder einer Seniorin?
Nein im Gegenteil, eine Kleinstadt. Mutter und Tochter trauten sich nicht den teuren unübersichtlichen Mercedes einzuparken.


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24.11.2020 um 20:12
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Genau. Wir fahren zum Überbrückungsversuch in eine Ecke wo es keinen stört... Ohne Worte
Kannst Dich beruhigen. Es handelt sich um reine Spekulation.

Kann man von dem Glascontainer aus nicht sogar den Gemeindehausparkplatz sehen?


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