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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:26
@mitH2CO3
Fiktion: Frau Ameis ist getötet worden.

Realität: Seit dem Fund (Anfang November 2020) gab es weder von den Ermittlern noch von der zuständigen StA Stellungnahmen bzw. an die Öffentlichkeit gerichtete Anfragen zur Erlangung von Hinweisen, die Ermittlungen in o.g. Richtung rechtfertigen würden.
Ganz offensichtlich liegt nichts vor, was Ermittlungen in diese Richtung erforderlich machen würde.

Think about it.
Realitaet: Der letzte Stand von der Polizei, sie gehen weiterhin von einem Tötungsdelikt oder toedlichem Unfall aus. Auch wurden wiederholt Befragungen durchgefuehrt usw.
Die Staatsanwaltschaft in Bad Kreuznach erklärte am Dienstag, dass die Ermittlungen noch andauern. Ein „Todesermittlungsverfahren“ wurde dort bereits 2015 eingeleitet, das nach wie vor nicht abgeschlossen sei. Kriminaltechniker werten weiterhin die Untersuchungsergebnisse der Knochenfunde aus, wobei die Überreste inzwischen zur Bestattung freigeben worden seien, heißt es von der Staatsanwaltschaft.
Die Angehörigen seien mit der Benachrichtigung über den Fund auch erneut befragt worden. Ebenso werden die Ermittlungen im früheren Umfeld von Birgit A. wieder aufgenommen und persönliche Gegenstände neu analysiert, bestätigt die Staatsanwaltschaft. Weitere Erkenntnisse haben die Ermittlungen bisher aber nicht gebracht. Die Umstände, wie die damals 54-Jährige ums Leben gekommen ist, sind weiterhin ungeklärt.
Bislang gebe es noch keine Erkenntnisse darüber, ob die Lohmarerin einem Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen sei oder einen tödlichen Unfall erlitten habe. Klarheit sollen weitere kriminaltechnische und rechtsmedizinische Untersuchungen bringen.
Quelle:https://ga.de/region/sieg-und-rhein/mehr-von-sieg-und-rhein/birgit-a-aus-lohmar-in-waldstueck-gefunden-todesursache-noch-unklar_aid-55761737

Think about it.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:28
@mitH2CO3
Hinweise auf eine andere Richtung gibt es aber ebensowenig.
Wenn ich umgebracht werden würde, meine Leiche nach Jahren gefunden werden würde, es absolut nichts gibt, was zur Aufklärung beitragen könnte......
Ein Suizid würde in meinem Fall absolut nicht zutreffend sein. Das weiß die Familie, dass wissen Bekannte von mir, weil sie mich kennen.
Warum sollten Familienangehörige und Bekannte von BA das nicht ausschließen können? Bei mir ginge es doch auch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:35
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es gibt tatsächlich auch Leute, die sich ohne Vorgeschichte suizidieren und das, obwohl sie noch kurz davor konkrete andere Pläne machten.
Ich denke, es gibt vor allem Leute, die sich ohne eine für AUSSENSTEHENDE ERKENNBARE Vorgeschichte suizidieren. Und mit Außenstehenden kann auch die engste Familie gemeint sein. Gerade bei Depressionen wird der seelische Zustand nicht immer mit Angehörigen geteilt, z.B. weil man diese nicht damit belasten wollte oder weil man dort bereits mal negative Reaktionen bekommen hat.

Ein Argument, wie, "sie hatte doch Pläne für einen Wanderurlaub", "sie hat doch noch Söckchen für das erwartete Enkelkind gehäkelt, das was erst halb fertig, dass hätte sie doch wohl noch fertig gemacht und nicht halb liegen gelassen" oder "gestern hat sie im Garten noch Salat gesät, das hätte sie doch nicht getan, wenn sie sich hätte umbringen wollen" helfen da wenig weiter.

Die meisten Suizide werden recht spontan verübt, nicht in dem Sinne, dass man noch nie dran gedacht hat und ganz plötzlich auf die Idee kommt, sich umzubringen. Sondern dass es einem schon länger drüber nachdenkt, diese Tabu-behafteten Gedanken aber mit keinem teilt und an einem bestimmten Tag dann das Leiden plötzlich so groß ist, dass man es einfach nicht mehr aushält.
Die wenigsten hören schon Tage vorher auf, Verabredungen in der weiteren Zukunft oder Arzttermine zu machen, neue Häkelprojekte anzufangen oder Salat auszusähen. Einfach weil sie zwei Wochen vorher selber noch nicht wissen, dass der Tag X der Tag X sein wird.

Gerade Angehörige von Depressiven berichten immer wieder, dass es den Opfern lange Zeit sehr schlecht ging, sie aber plötzlich seit einigen Tagen total gut drauf und voller Energie waren, so dass sie sicher waren, es ginge denen besser. Tatsächlich war das der Tag an dem der Entschluss zum Suizid getroffen wurde, so dass der- oder diejenige das Gefühl hat, die erdrückende Last des Lebens wäre von ihm abgefallen, weil er weiß sie nicht mehr lange tragen zu müssen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:38
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Think about it.
Gibt offensichtlich keine aktuellere Info als die von Dir zitierte alte Quelle aus dem Januar.
Realität: nach wie vor nicht mal ein Anfangsverdacht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:44
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Gibt offensichtlich keine aktuellere Info als die von Dir zitierte alte Quelle aus dem Januar.
Realität: nach wie vor nicht mal ein Anfangsverdacht.
Ok, hast du eine aktuelle Quelle, die diese Aussagen widerlegt oder es Hinweise auf einen Suizid gibt ?
Die Polizei hat in diesem Fall sehr gruendlich recherchiert und wird es vermutlich immer noch tun. Es ist auch nirgendswo bekannt gegeben worden, dass die Ermittlungen nach einem Kapitalverbrechen oder einen tödlichen Unfall eingestellt sind. Solange es keine gegenteilige Stellungsnahme gibt, ist die letzte Aussage der Staatsanwaltschaft fuer mich bindend.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:48
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Seit dem Fund (Anfang November 2020) gab es weder von den Ermittlern noch von der zuständigen StA Stellungnahmen bzw. an die Öffentlichkeit gerichtete Anfragen zur Erlangung von Hinweisen, die Ermittlungen in o.g. Richtung rechtfertigen würden.
Ganz offensichtlich liegt nichts vor, was Ermittlungen in diese Richtung erforderlich machen würde.
Vielleicht ist die Polizei auch viel weiter als wird denken. Natürlich gibt es einen Pressecodex, nachdem über Suizid nicht berichtet wird, um das Ansehen der toten Person und deren Familie zu schützen und vor allem auch um gefährdete Menschen nicht zu triggern. Aber bei einem Fall, der so eine breite Medienberichterstattung, nicht nur regional, sondern national, bekommen hat, findet man zumindest den Hinweise, dass durch die Obduktion ein Fremdverschulden ausgeschlossen wurde. Denn Fremdverschulden ist ja das, was die Öffentlichkeit etwas angeht, immerhin sind Mord und Totschlag Offizialdelikte.

Suizid wurde in der letzen Pressemitteilung nicht genannt, nur Unfall und Fremdverschulden. Es gab aber auch keine Aufrufe an potentielle Zeugen, was man eigentlich hätte erwarten können, denn durch den Fundort ist ja ein ganz anderer Ort in den Fokus gerückt, nämlich der Fundort selbst und auch der Weg dorthin bzw. die etwas weitere Umgebung des Fundortes, wo es interessant wäre, ob jemand in diesem Gebiet auffällige Beobachtungen gemacht hat.

Ich gehe deshalb davon aus, dass die Polizei sehr viel weiter mit den Ermittlungen ist, als sie an die Öffentlichkeit trägt, sie braucht diese Zeugenaussagen schlichtweg nicht mehr. Es fehlt sicher noch das ein oder andere Puzzlestein, sonst hätte es bereits eine Verhaftung oder eine Pressemitteilung (z.B. zu einem Unfall) gegeben, aber sie ist sicher weiter als man denkt. Und dieses fehlende Puzzleteil sucht man offensichtlich nicht in einer Suche nach potentiellen externen Zeugen sondern in der Befragung von Angehörigen und Bekannten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:53
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Es ist auch nirgendswo bekannt gegeben worden, dass die Ermittlungen nach einem Kapitalverbrechen oder einen tödlichen Unfall eingestellt sind. Solange es keine gegenteilige Stellungsnahme gibt, ist die letzte Aussage der Staatsanwaltschaft fuer mich bindend.
Bitte teile doch mit, wie Du darauf kommst, dass es Ermittlungen "nach einem Kapitalverbrechen" gegeben haben soll?
Nach meinem Kenntnisstand läuft -wenn überhaupt noch- lediglich ein Todesermitllungsverfahren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:55
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Gerade Angehörige von Depressiven berichten immer wieder, dass es den Opfern lange Zeit sehr schlecht ging, sie aber plötzlich seit einigen Tagen total gut drauf und voller Energie waren, so dass sie sicher waren, es ginge denen besser.
Genau das ist ja hier der Knackpunkt. Es gab keine Anzeichen, dass es ihr schlecht ging, ganz im Gegenteil. Ob Freunde oder Bekannte, alle haben gesagt, es ging ihr gut.
Klar gibt es auch Faelle, da bemerkt keiner im Umfeld etwas, es gibt eine Depression die nicht bemerkt wird, aber das ist sehr selten.
Alle Beispiele die ich kenne,die hier im Forum aufgefuehrt worden sind, hatten irgendwelche Probleme, sei es bekannte Depressionen, familiere Probleme oder andersweitige Sachen.
Deswegen zweifel ich halt so an einem spontanen Suizid, da muesste es ja einen wirklich guten Grund geben, warum sie diesen Schritt dann auf diese Art getan haben sollte. Mit dieser ganzen Planung rundrum ( Parkplatz, Flugmodus, dann noch ueber 2km umstaendlich durch den Wald laufen um am Ende sich so nah neben die Strasse zu legen ) Das sind mir einfach zu viele Faktoren, die gegen einen spontanen Suizid sprechen. Da muesste sie es von langer Hand geplant und durchgespielt haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 12:58
Laut den Ermittlern wurden in der Nähe der Leiche auch Gegenstände gefunden, die Birgit A. zugeordnet werden konnten. Über einen Zahnabgleich habe man die Tote „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ identifiziert. Bislang gebe es noch keine Erkenntnisse darüber, ob die Lohmarerin einem Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen sei oder einen tödlichen Unfall erlitten habe. Klarheit sollen weitere kriminaltechnische und rechtsmedizinische Untersuchungen bringen.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Bitte teile doch mit, wie Du darauf kommst, dass es Ermittlungen "nach einem Kapitalverbrechen" gegeben haben soll?
Nach meinem Kenntnisstand läuft -wenn überhaupt noch- lediglich ein Todesermitllungsverfahren.
Ich habe nur den Zeitungsartikel zitiert. Wer lesen kann ist klar im Vorteil ^^


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 13:05
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wer lesen kann ist klar im Vorteil ^^
So ist es.
Ein „Todesermittlungsverfahren“ wurde dort bereits 2015 eingeleitet, das nach wie vor nicht abgeschlossen sei. Kriminaltechniker werten weiterhin die Untersuchungsergebnisse der Knochenfunde aus, wobei die Überreste inzwischen zur Bestattung freigeben worden seien, heißt es von der Staatsanwaltschaft.
https://ga.de/region/sieg-und-rhein/mehr-von-sieg-und-rhein/birgit-a-aus-lohmar-in-waldstueck-gefunden-todesursache-noch-unklar_aid-55761737

Realität: Zero Neuigkeiten im Fall. Nicht mal der kleinste Anfangsverdacht für ein Kapitalverbrechen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 13:14
So ein Job bei der Kripo ist ja relativ einfach. Findet man zunächst nichts , ist es automatisch Suzid und die Akte kann geschlossen werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 13:33
@mitH2CO3
Es geht doch nicht darum, ob es Beweise fuer ein Kapitalverbrechen gibt, sondern dass das der letzte oeffentliche Stand ist, den ich den zitierten Beitrag gepostet habe. Warum so aggresiv, im Zusammenhang mit den Ermittlungen wird dort auch ein Kaptitalverbrechen erwaehnt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 13:37
Zitat von mistermister schrieb:Findet man zunächst nichts , ist es automatisch Suzid und die Akte kann geschlossen werden.
Realität: trotz intensiver Prüfungen, Untersuchungen etc. wurden keine Indizien, Hinweise gefunden, die zu einem Anfangsverdacht geführt hätten. Ggf. wäre der Fall in ein entsprechendes Ermittlungsverfahren übergeleitet worden.

Hier findet man noch weniger, geht aber dennoch davon aus, dass es sich um ein Kapitalverbrechen handelt. Finde den Fehler!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 13:39
@mitH2CO3
Wir wissen doch den Stand der Ermittlungen gar nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 13:52
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Genau das ist ja hier der Knackpunkt. Es gab keine Anzeichen, dass es ihr schlecht ging, ganz im Gegenteil. Ob Freunde oder Bekannte, alle haben gesagt, es ging ihr gut.
Klar gibt es auch Faelle, da bemerkt keiner im Umfeld etwas, es gibt eine Depression die nicht bemerkt wird, aber das ist sehr selten.
Alle Beispiele die ich kenne,die hier im Forum aufgefuehrt worden sind, hatten irgendwelche Probleme, sei es bekannte Depressionen, familiere Probleme oder andersweitige Sachen.
Deswegen zweifel ich halt so an einem spontanen Suizid, da muesste es ja einen wirklich guten Grund geben, warum sie diesen Schritt dann auf diese Art getan haben sollte. Mit dieser ganzen Planung rundrum ( Parkplatz, Flugmodus, dann noch ueber 2km umstaendlich durch den Wald laufen um am Ende sich so nah neben die Strasse zu legen ) Das sind mir einfach zu viele Faktoren, die gegen einen spontanen Suizid sprechen. Da muesste sie es von langer Hand geplant und durchgespielt haben.
Danke. Sicherlich kann man Suizid als Möglichkeit nennen, aber als Wahrscheinlichkeit ? Niemand von uns kennt die Familie, Angehörige, Nachbarn ,Freunde oder BA. Dieser Personenkreis äusserte sich bedenklich gegenüber Suizid. Warum ist es dann für Einige hier wahrscheinlich ? Wenn jemand Suizid begeht, gehe ich davon aus, dass man sich damit beschäftigt. Das ist ein folgenschwerer Schritt. Dazu gehört dann auch die Ausübung. Die klassische Variante wie Gleise, von der Brücke springen, Pulsadern oder ins Gewässer gehen gibt es hier nicht. Die Polizei hat am Fundort auch keine Hinweise für die Ausübung des Suizids gefunden. Die betreffende Person muss Vorkehrungen treffen sich das Leben zu nehmen. Gerade bei einer spontanen Situation muss die Person eine Möglichkeit haben sich zu töten. In diesem tragischen Fall bleibt nur die Möglichkeit der Tabletteneinnahme in einer hohen tödlichen Dosis. Diese Tabletten müssen zur Verfügung stehen. Auch in den sozialen Netzwerken liest man in den Kommentaren von Angehörigen eher die Freude auf die Enkel etc. Betrachte ich nun noch den zeitlichen Ablauf und die Örtlichkeiten tue ich mich mit dem Suizid schwer. Der hauptsächliche Störfaktor ist der Flugmodus vom Handy am Nachmittag. Es bleibt für mich unverständlich was die Frau in dem Zeitraum Schichtende - Flugmodus gemacht hat. Sie müsste danach auch irgendwie völlig verstört ohne richtige Kleidung zu dem Fundort gegangen sein. Dazu in der Annahme : mich sieht niemand parken , nicht aussteigen aus dem Auto und mich wird niemand auf dem Weg dorthin sehen. Besonders dieser Ablauf ist für mich nicht nachvollziehbar. Es sind immerhin 3 Kilometer.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 14:07
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der hauptsächliche Störfaktor ist der Flugmodus vom Handy am Nachmittag. Es bleibt für mich unverständlich was die Frau in dem Zeitraum Schichtende - Flugmodus gemacht hat. Sie müsste danach auch irgendwie völlig verstört ohne richtige Kleidung zu dem Fundort gegangen sein. Dazu in der Annahme : mich sieht niemand parken , nicht aussteigen aus dem Auto und mich wird niemand auf dem Weg dorthin sehen. Besonders dieser Ablauf ist für mich nicht nachvollziehbar. Es sind immerhin 3 Kilometer.
Auch ich halte einen Suizid auch für unwahrscheinlich. Auch wenn meine Argumente oben vielleicht aussehen, als halte ich ihn für möglich, ich wollte damit nur aufzeigen, dass hier das Argument, dass die Familie das für unwahrscheinlich hält, weil alle sie als ausgeglichene, vielseitig interessierte und positiv in die Zukunft schauende Person wahr genommen haben, wenig Gewicht hat.

Aber es ist genau der Verlauf des Samstagvomittags - oder besser die Möglichkeiten des Verlaufs, die sich ergeben, wenn man versucht, diesen aus den sicher bekannten Eckpunkten (wie etwa der Fundort des Autos, die konkrete Parkposition, die Bekleidung in Verbindung mit dem Wetter, der Auffindeort etc.) zu rekonstruieren - die in meinen Augen einen Suizid unwahrscheinlich erscheinen lassen.

Die bekannten Eckpunkte machen für mich einfach mehr Sinn, wenn man eine weitere Person in das Geschehen einbindet, die z.B. das Auto umgeparkt hat, und man davon ausgeht, dass BA nicht freiwillig die 3 km bei Eisregen ohne Jacke bis zum Auffindeort gewandert ist, sondern dort hin gebracht wurde.


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28.03.2021 um 14:11
Noch eine Anmerkung zum Ablauf: wenn diese Zeugin aus der Halle sich nicht irrte hat sie BA gesehen. Der direkte und kürzere Weg zum Apartment ist aber direkt vom Tower über die Strasse zum Apartmentgebäude. Die Polizei traf die Annahme BA wollte noch etwas im Trockenen bleiben und wählte daher den Umweg durch die Halle. Die Frau wollte sich vor der Nässe und Kälte schützen, soll dann aber Stunden später ohne Jacke 3 Kilometer durch die Kälte und Nässe gelaufen sein ? Wie passt das ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 14:41
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Frau wollte sich vor der Nässe und Kälte schützen, soll dann aber Stunden später ohne Jacke 3 Kilometer durch die Kälte und Nässe gelaufen sein ?
Zumal sie im Gebäude ja offensichtlich sogar die blaue Jacke anhatte, denn die ist in den ersten Zeugenaufruf als wahrscheinliche Kleidung erwähnt worden. Sie geht also mit der Wanderjacke dem Regenwetter auf 200 m aus dem Weg, um danach ohne Jacke bei Eisregen mind. 3 km wandern zu gehen....?!? Das macht wirklich keinen Sinn!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 18:11
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Zumal sie im Gebäude ja offensichtlich sogar die blaue Jacke anhatte, denn die ist in den ersten Zeugenaufruf als wahrscheinliche Kleidung erwähnt worden. Sie geht also mit der Wanderjacke dem Regenwetter auf 200 m aus dem Weg, um danach ohne Jacke bei Eisregen mind. 3 km wandern zu gehen....?!? Das macht wirklich keinen Sinn!
Erste Version:
Wenn davon ausgeht, dass der Broetchenzeuge wirklich ihr Auto vormittags auf diesem Parkplatz gesehen hat. Was hat sie dann in den Stunden bis 14.00 Uhr gemacht. Laeuft erst durch die Gegend, mit Jacke, anders waere es nicht moeglich, sonst waere sie bis 14.00 erfroren. Kommt dann zum Auto zurueck, zieht die Jacke aus, stellt den Flugmodus ein und laeuft dann durch das groessere Waldgebiet bis zu der Strasse.
Das ist auch fuer mich vollkommen unwahrscheinlich.

Zweite Version:
Broetchenzeuge irrt sich. BA schlaeft wie geplannt bis Mittags, duscht, trinkt Kaffe. Dann packt sie ihr Auto, stellt den Flugmodus ein, legt die Tasche und Jacke in in den Kofferraum und faehrt zu dem Parkplatz. Dort ist sie dann so durcheinander, dass sie zwar noch rueckwaerts einparkt aber ansonsten ohne Jacke in suizidalen Absichten fast 3km durch den Wald laeuft.
Kann ich mir nur bei einer Person mit schweren Depressionen oder andren psychischen Problemen vorstellen.


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28.03.2021 um 18:43
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Realität: trotz intensiver Prüfungen, Untersuchungen etc. wurden keine Indizien, Hinweise gefunden, die zu einem Anfangsverdacht geführt hätten. Ggf. wäre der Fall in ein entsprechendes Ermittlungsverfahren übergeleitet worden.

Hier findet man noch weniger, geht aber dennoch davon aus, dass es sich um ein Kapitalverbrechen handelt. Finde den Fehler!
Also interpretiere ich dich jetzt richtig. Weil man keine Spuren gefunden hat, ist es fuer dich dann Selbstmord.
Nehmen wir einmal an, BA ist am Parkplatz am Gemeindehaus in ein anderes Auto freiwillig eingestiegen. Der Moerder hat sie mit KO Tropfen betaeubt und anschliessend so getoetet, dass es nach ueber 5 Jahre Liegezeit keine Spuren gibt. Wenn dieser Taeter am Tatort keine Spuren hinterlassen hat, die man nach der langen Zeit noch finden kann, wo soll dann die Polizei noch Spuren oder Hinweise finden ?
War jetzt nur ein Beispiel, mir fallen auch noch andere Szenarien ein, bei denen BA freiwillig mit ihrem Moerder mitgegangen sein koennte und es deswegen am Parkplatz, Appartment oder woanders keine Spuren gibt.
Auch ich vermute BA kannte ihren Moerder oder es gibt irgend eine Art Verbindung zwischen ihnen.


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