Der Fall Birgit A. aus Lohmar
27.03.2021 um 18:50Insulin kann man nicht ins Essen oder Trinken geben, es ist ein Eiweißmolekül und würde von der Magensäure zerstört. Das muß gespritzt werden.Flavia schrieb:Insulin
Insulin kann man nicht ins Essen oder Trinken geben, es ist ein Eiweißmolekül und würde von der Magensäure zerstört. Das muß gespritzt werden.Flavia schrieb:Insulin
Das heißt aber, dass der Täter entwederTritonus schrieb:Diese paar hundert Meter kann man auch auf einem falsch eingestellten Autositz fahren, das ist doch kein Problem.
Nicht unbedingt. Ein User, der sich auskannte, hat mal was dazu geschrieben, ich glaube, es war @Rick_Blaine . Es ist ein Märchen, dass jeder überall auf jeden Fall DNA hinterlässt.cododerdritte schrieb:Ein fremder Täter hätte sonst Spuren (DNA, Fasern, Haare) hinterlassen müssen, die die Kriminaltechnik gefunden hätte.
Also wie gesagt, auf diesem Platz war das kein "Manöver". Jeder Fahrschüler hätte da rückwärts einparken können.Flavia schrieb:den Eindruck einer eher bedächtigen, ängstlichen Fahrerin, die keine Rückwärtseinparkmanöver versucht.
Bei einer akut tödlichen Thallium-Vergiftung dauert es etwas zwei bis drei Wochen, bis das Opfer stirbt. Vorher hat es über Tage unstillbaren Durchfall im Wechsel mit Verstopfung, schreckliche Schmerzen, Haarausfall und neurologische Ausfälle wie Sehstörungen. Das ist nichts, was man jemanden mal eben in den Tee oder Kaffee kippen kann, der dann nach zwei Schlücken tot zusammenbricht. Außerdem ist Thallium schon kurze Zeit nach der Aufnahme in den Haarwurzeln und den Knochen nachweisbar.Flavia schrieb:Thallium
Danke, das wusste ich auch nicht, ich bin immer wieder erstaunt, was man hier alles lernt. Du kennst dich ja wirklich gut aus. Gibt es etwas, dass man moeglicherweise sich auf "Rezept" oder andersweitig sich besorgen kann, das sehr schnell wirkt und nach einem laengerem Zeitraum nicht mehr nachweisbar ist.cododerdritte schrieb:Bei einer akut tödlichen Thallium-Vergiftung dauert es etwas zwei bis drei Wochen, bis das Opfer stirbt. Vorher hat es über Tage unstillbaren Durchfall im Wechsel mit Verstopfung, schreckliche Schmerzen, Haarausfall und neurologische Ausfälle wie Sehstörungen. Das ist nichts, was man jemanden mal eben in den Tee oder Kaffee kippen kann, der dann nach zwei Schlücken tot zusammenbricht. Außerdem ist Thallium schon kurze Zeit nach der Aufnahme in den Haarwurzeln und den Knochen nachweisbar.
Keine Ahnung, was man da einsetzen könnte. K.O.-Tropfen wären sicher eine Möglichkeit, zumindest um jemanden handlungsunfähig zu machen.lucyvanpelt schrieb:Da faellt mir etwas ein, waeren hochdosiert KO Tropfen moeglich ?
Ein Suizidvorgang miit den Kenntnissen aus Aussagen der Familie und sozialen Netzwerken ist auch nicht schlüssig.Ventil schrieb:okay, also Mord meint ihr...aber warum?
warum um Himmelswillen...was ist das Motiv?
ich glaube immer noch nicht daran...
Es kann doch auch ein "Zwischending" gewesen sein - sie fiel davor jemand ins Auge, der einen günstigen Moment abpasste und sie dann überwältigte - eben, weil Eisregen etc ist. Siehe auch Nelli Graf, etc.cododerdritte schrieb: Und an einen Lustmolch, der sich bei Eisregen stundenlang im Wald auf die Lauer legt, in der Hoffnung, dass da eine einsame Frau vorbei kommt, glaube ich auch nicht.
Wechseljahre? Bevorstehender Jobwechsel? Es gibt tatsächlich auch Leute, die sich ohne Vorgeschichte suizidieren und das, obwohl sie noch kurz davor konkrete andere Pläne machten. Die Möglichkeit sollte also nicht ausgeklammert werden. Wahrscheinlicher ist aber vermutlich Mord.lucyvanpelt schrieb:Auch finde ich es schon erstaunlich, obwohl bei BA keine psychische Erkrankung bekannt war, auch keine familieren Probleme oder schweren Erkrankungen, dass man da an einen spontanen Suizid denkt.
Kommt ja auch drauf an ... das ist glaube ich auch reine Typsache. Kommt auch auf die Hobbys etc an. Wenn man wirklich ein paar ruhige Abende genießt und gerne läuft, strickt, rätselt, dann kann das auch eine totale Wohltat sein.lucyvanpelt schrieb:Ich habe gelesen, dass BA ihren Job in Frankurt Hahn sehr gerne gemacht hat. Ueber das Apartment kann man sich streiten, fuer 2-3 Tage uebernachten ist es sicherlich in Ordnung. Haben viele Pendler schlimmere Uebernachtungsmoeglichkeiten.
Kommt auf die Vorgeschichte an. Eine Freundin von mir wurde mal bei einer Verkehrskontrolle herausgezogen, weil die Beamten sich sicher waren, sie hätte telefoniert und sie wurde entsprechend gestraft. Sie hatte das Handy griffbereit auf dem Vordersitz liegen, weil die Überlegung war, dass, wenn etwas sei, wollte sie es mit einem Griff haben. Seit dieser Erfahrung schmeißt sie es auch immer in den Kofferraum, weil sie dann direkt nachweisen kann, dass telefonieren nicht möglich gewesen wäre. Man weiß ja nicht, ob es da auch eine Vorgeschichte gibt.Flavia schrieb:Übrigens finde ich als Frau sehr ungewöhnlich, dass eine Frau ihre Tasche samt Handy im Kofferraum aufbewahrt. Solche Dinge kenne ich eher von meinem Mann, der wirft alles, was man entweder braucht (z.B. Getränkeflaschen, Regenschirm, Kamm etc) oder wertvoll ist (ja, meine Handtasche samt Handy) in den Kofferraum, weil "dieser Kram vorne zu viel Platz wegnimmt".