Enterprise1701 schrieb:Die Polizei hat im Tower nach Spuren gesucht und die Hunde schlugen an.
Ja, aber das warne Personensuch- und Fährtenhunde, also Hunde, die darauf trainiert sind, den lebende Personen zu suchen bzw. den von ihnen gelegten Weg zu erschnüffeln. Und da Birgit Ameis im Tower gearbeitet hat, war es logisch, dass die Hunde hier etwa gefunden haben.
Das bedeutet nicht, dass sie dort getötet wurde oder ihre Leiche dort gelegen hat. Das hätte nur ein Leichenspürhund angezeigt, von dem ist im Artikel aber nicht die Rede.
Über das Auto wurde gesagt, dass man darin keinerlei auffällige Spuren gefunden hat. Da schließe ich ein, dass es auch mit einem Leichenspürhund untersucht wurde und dass der nicht angeschlagen hat. Das bedeutet, dass BAs Leiche nicht in diesem Auto transportiert worden ist. (Leichenspürhunde können das auch noch nach sehr langer Zeit erschnuppern, z.B. haben Leichenspürhunde bei dem Auto angeschlagen, das man auf dem Grundstück von Kurt-Werner Wichmann ausgegraben hat, das dort 25 Jahre vergraben gewesen war). Insofern kann man davon ausgehen, dass sie den Tower lebend verlassen hat, was durch die Aussage der Backshop-Verkäuferin gestützt wird.
Enterprise1701 schrieb:Das ist der Punkt wo ich leider (geb ich zu) empfindlich werde. Ja Zeugen können sich irren. In diesem Fall zweifelt man aber meist nur den Brötchenzeugen am Parkplatz an. Warum ?
Aber natürlich hast Du diesbezüglich vollkommen recht. Man kann nicht 100 Leute befragen und sich aus deren Aussagen dann die rauspicken, die ein bestimmtes vorgefasstes Bild untermauern bzw. gezielt die anzweifeln, die auf den ersten Blick nicht mit den Arbeitshypothesen zusammenfassen.
Auch die Aussage "Wir haben ihn wiederholt befragt" kann man nicht nur dahingehend deuten, dass die Polizei auch heute noch an der Aussage des Zeugen zweifelt. Man kann es auch so verstehen, dass man wiederholt nachgefragt hat, der Zeuge sich aber immer noch sicher ist und man dessen Information deshalb als nicht zu bezweifeln ansieht.