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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.946 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 04:50
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Die Überlegung des Täters dabei ist vielleicht, das man doch auch einen Suizid in Betracht ziehen SOLLTE?
Ich weiß nicht so recht...

Ein Täter der so detailliert plant...muss doch dann auch dafür sorgen, dass die Leiche von B.A. nicht frühzeitig gefunden wird. Denn eine frühzeitige Obduktion, fördert noch die gewaltsame Todesursache/Tötungsdelikt zutage.

Das "sein" Ablageort, erst nach fast 6 Jahren entdeckt wird, konnte er nicht einkalkulieren. @Kreuzbergerin schrieb ja erst kürzlich von abgesuchten 28 Quadratkilometern Fläche. Mit ein wenig Pech, könnte auch der jetzige Fundort, damals im Suchgebiet gewesen sein.



Also hätte er Fahrzeug und Leiche viel weiter auseinander platzieren müssen.


Also entweder das Auto an einem beliebigen Waldparkplatz in mindestens 30 Kilometer Entfernung zum Flughafen abstellen, dort die Suchkräfte binden und gleichzeitig eine Nahbereichssuche, am Hahn quasi sinnlos erscheinen lassen.

Oder wenn er befürchtet, verräterische Spuren im Wagen zu hinterlassen, den Ablageort der Leiche, weiter vom Fahrzeug weg zu wählen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 07:29
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Ob der Fall bei Aktenzeichen XY gezeigt wird, wenn die Ermittler am Leichenfundort Hinweise auf ein Tötungsdelikt gefunden haben, aber den Täter zunächst nicht ermitteln können?
Ich würde am ehesten dazu tendieren, dass man Aktenzeichen XY nicht bemüht.

Begründung:

Wen will man noch als etwaigen Zeugen gewinnen, den man nicht eh schon damals auf dem Schirm hatte ?

Die arbeitende Belegschaft des Flughafens, wurde wohl erschöpfend befragt...

Das soziale Umfeld von B.A. am Heimatort ebenfalls...

Flugpassagiere, die sich zur Zeit des Verschwindens am Flughafen aufhielten/bewegten, wurden in vierstelliger Anzahl schriftlich kontaktiert...

Lautzenhausen ist ein kleines Dorf ( meine gelesen zu haben um die 400 Einwohner)

Auch drum herum nur "kleine Nester"...

Wenn man in kleineren Ortschaften, die nahe am Fundort liegen noch nachermitteln will, kann das auch per Presseaufruf oder "Klinkenputzen" geschehen.

Ich kann mich aber auch täuschen und man verspricht sich doch noch etwas von Aktenzeichen XY, wenn man nach den Erkenntnissen vom Fundort, den Verdacht eines Tötungsdeliktes erhärtet sieht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 08:09
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Also hätte er Fahrzeug und Leiche viel weiter auseinander platzieren müssen.
Aber wenn dem Täter dazu die Zeit fehlte, weil er schnell (bei was auch immer) wieder zurück sein musste.

Fundort der Leiche und Abstellort des Autos sind beide sehr schnell vom Flughafen aus zu erreichen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 08:10
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Ich belege...
Es scheint User zu geben, die ihr Handy nicht ausbekommen, ohne den Wischcode/Pin zu kennen.
Auch das ist kein Beleg für die eigentliche Behauptung.
Aber so langsam geht der Bezug verloren.

Es ging mal darum, zu überlegen, was ein Fremder wohl eher machen würde: Das Handy des Opfers ausschalten oder den Flugmodus aktivieren.

Ausschalten ist da das Naheliegende. Da aber nicht ausgeschaltet, sondern in den Flugmodus gestellt wurde, ist es wahrscheinlicher, dass BA das selbst getan hat.

Du hast dann behauptet, dass das Einschalten des Flugmodus leichter sei als ein Ausschalten, weil man dafür häufig den Code bräuchte, während man diesen für die Flugmodusaktivierung nicht bräuchte.

Und das ist es, was ich bezweifle. Die paar Handysorgenkinder, die du ausgegraben hast, belegen doch keine Regelmäßigkeit, aus der man ableiten könnte, dass das Flugmodus-Einstellen leichter wäre als ein Ausschalten.
Ausschalten ist immer noch das Erste, was ein Außenstehender am ehesten kennt, machen würde und auch hinbekommt (3 Sekunden auf den Ausschaltknopf drücken). Dafür braucht es keinen Wischcode.

Ich würde das jetzt aber damit abkürzen, dass der Durchschnittstäter das Handy seines Opfers einfach zerstören und den Ermittlern nicht hinterhertragen würde. DAS ist nämlich hauptsächlich das Abwegige.
Wir haben damit zwei Punkte, die dafür sprechen, dass BA das Handy selbst bediente: Flugmodus statt Ausschalten und das Platzieren in der Tasche unter der Jacke. Durch BA einfach und selbstverständlich möglich, durch einen Täter nur mit Inkaufnahme eines hohen Risikos, zudem ohne erkennbaren Sinn dahinter.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Leichenhunde haben dort aber sicherlich nicht angeschlagen. Aha?

Davon gehe ich tatsächlich fest aus, weil das eine mittlere Sensation gewesen und zumindest im detaillierten Stern-Artikel aufgetaucht wäre, vgl. den Fall Maddie McCann. Das Anzeigen der Hunde wird unverfänglich mit einer lebenden BA zu erklären sein, da bin ich mir sicher.
Außerdem:
Deshalb können wir den Tower auch nicht endgültig als Tatort ausschließen, auch wenn wir keine Indizien haben, dass Birgit Ameis hier etwas passiert ist", sagt Bernd Kreuter
... während im Gebäude 669 ja immerhin die Leichenspürhunde anschlugen.
(hätte er an dieser Stelle vermutlich erwähnt, wenn es so wäre.)
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich weiß nicht so recht...

Ein Täter der so detailliert plant...muss doch dann auch dafür sorgen, dass die Leiche von B.A. nicht frühzeitig gefunden wird. Denn eine frühzeitige Obduktion, fördert noch die gewaltsame Todesursache/Tötungsdelikt zutage.
Das "sein" Ablageort, erst nach fast 6 Jahren entdeckt wird, konnte er nicht einkalkulieren. @Kreuzbergerin schrieb ja erst kürzlich von abgesuchten 28 Quadratkilometern Fläche. Mit ein wenig Pech, könnte auch der jetzige Fundort, damals im Suchgebiet gewesen sein.
Also hätte er Fahrzeug und Leiche viel weiter auseinander platzieren müssen.

Eben. Der Täter, der sich Zeit nimmt, plant, akribisch alle in die Irre führen will und derart um die Ecke denkt, ist hier mMn. genauso wenig wahrscheinlich wie ein Opfer, das aus Rücksicht auf die Angehörigen den Suizid wie einen Mord aussehen lässt.

Der Ablageort ist das, was als geeignetes Versteck auf die Schnelle gut erreichbar war. Alles, was den Fall kompliziert macht, sehe ich in ihrem Verhalten, nicht beim Täter. Der Täter hat eine Gelegenheit genutzt und dann alsbald ohne langes Nachdenken die Leiche entsorgt und das ziemlich nah am Auto, wo er sie aufgenommen hat.

Ein Motiv ist im Umfeld der Bekannten und Kollegen nicht zu erkennen, ein Geheimfreund unwahrscheinlich. Es bleibt das Motiv, weswegen Frauen meistens von Fremden getötet werden - Verdeckung eines vorangegangenen Delikts.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 08:13
Naja, wenn ich das Auto weiter weg abstellen möchte muss ich auch zusehen wie ich da wieder zurück komme.
Je nach dem wie ich aussehe ( Kleidung total versifft oder gar blutig) würde ich auch aufsehen erwecken.
Es blieb dann nah am Bahnhof oder In der Nähe von Bushaltestellen zu parken, nur wie komme ich in das Kaff , oder wo ich sonst lebe wieder zurück.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 08:20
Zitat von GhOuTaGhOuTa schrieb:Das Appartment 104 ist aber übrigens nur ein so ein Raum. In dem verlinkten Beispiel das ist sozusagen ein Doppelappartment, so war es nicht bei Frau Ameis. Jedenfalls ergibt das Stern-Beschreibung.
Kreuzbergerin schrieb:
weil laut Exposé immer zwei zusammen vermietet werden.
Wieso "immer"? Das im zweiten Stock wurde zu der Zeit offenbar so angeboten. Davon kann man nicht ableiten dass alle Appartments immer im Doppel vermietet wurden.
Im Stern steht:
Das Apartment, das der Deutsche Wetterdienst für seine Mitarbeiter angemietet hat, liegt im Erdgeschoss, Nummer 104.
So einfach ist das nicht.
Wenn der DWD nur das Apartment 104 gemietet hatte und nicht im Doppelpack die Nummer 105 dazu, hätte sich BA und ihr Bruder das Badezimmer mit den Bewohnern der 105 teilen müssen. Das kann ich mir schwer vorstellen, dass ein Arbeitgeber seinen Angestellten zumutet in einem Apartment zu übernachten, in dem sie sich mit Fremden das Bad teilen müssen.

Ich denke, dass die 105 auch gemietet war, aber dies der Einfachheit halber nicht erwähnt wurde. Im Artikel sind schon genug wichtige Informationen untergebracht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 08:53
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Wenn der DWD nur das Apartment 104 gemietet hatte und nicht im Doppelpack die Nummer 105 dazu, hätte sich BA und ihr Bruder das Badezimmer mit den Bewohnern der 105 teilen müssen. Das kann ich mir schwer vorstellen, dass ein Arbeitgeber seinen Angestellten zumutet in einem Apartment zu übernachten, in dem sie sich mit Fremden das Bad teilen müssen.
Sehe ich auch so, zumal ja das hier eingestellte Bild offenbar aus einem Angebot des Vermieters stammt, wo nur vom Preis einer "Einheit" bestehend aus zwei Räumen und Vorräumen mit gemeinsamem Bad gesprochen wird. Ich gehe einmal davon aus, dass der Vermieter tatsächlich nur solche Doppelapartments vermietet, weil es sonst auch Ärger geben könnte, weil der Zugang ins eine Apartment vom anderen aus durch das Bad ja möglich wäre. Mal abgesehen von den Problemen bei der Abrechnung von Wasser und Strom im Bad, wenn beide Hälfte an unterschiedliche Leute vermietet sind (wobei das natürlich auch pauschal gemacht werden könnte).

Möglich wäre allenfalls, dass der DWD für jeweils eine Person so eine Doppeleinheit anmietet, aber letztlich weiß ich nicht, inwieweit überhaupt eine solche Unterkunft bei diesem Job vom Arbeitgeber kostenlos gestellt wird oder ob nicht die Mitarbeiter letztlich die Miete übernehmen müssen auch wenn der Vertrag über den DWD läuft.

Dann wäre es umso wahrscheinlicher, dass sich BA und ihr Bruder eine Einheit geteilt haben, schlichtweg weil es billiger war und sie als Geschwister (zudem mit unterschiedlichen Dienstzeiten) ja durchaus am ehesten noch kein Problem mit dem gemeinsamen Bad gehabt hätten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 08:58
Zitat von mistermister schrieb:Wandern walking kann sie super in der Umgebung von Lohmar machen. Es gibt sehr viel Natur. Stricken und Sudoku sowieso.
Die Tochter war schwanger und BA freute sich darauf Oma zu werden. Dann strickt sie in dieser armseligen Bude am Hahner Flughafen? Nee sorry, das glaube ich nicht.
Am Hahn gibt es auch viel Natur, Mister. Dort wanderte sie ebenfalls, und nu'?
Ein Ansatz immerhin hat sich ergeben, von dem sich die Polizei neue Hinweise erhofft: Wenn Birgit Ameis frei hatte, ging sie auch leidenschaftlich gerne Spazieren, war auch begeisterte Wanderin. Die Ermittler sind auf Aufzeichnungen von ihr gestoßen, dass sie am 19. März die Strecke Hahn-Bärenbach-Dill-Römerstraße/Römerturm-Büchenbeuren gewandert ist. Hängt das mit ihrem Verschwinden zusammen? Hat sie eine Bekanntschaft gemacht, die ihr dann am 4. April zum Verhängnis wurde? Die Ermittler suchen Zeugen, die die Frau an dem 19. März auf der Strecke gesehen haben und etwas zu anderen Personen sagen können. Auch Hinweise auf Begegnungen beim Wandern an anderen Tagen könnten wichtig sein. Bei der Erinnerung helfen könnte eine auffällige Mütze, die die Frau oft trug.
https://www.volksfreund.de/region/mosel-wittlich-hunsrueck/vermisste-birgit-ameis-verhaengnisvolle-bekanntschaft-beim-wandern_aid-6129685


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 08:59
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Am Hahn gibt es auch viel Natur, Mister. Dort wanderte sie ebenfalls, und nu'?
Aber am Hahn hatte sie keine Kontakte, in Lohmar schon.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:04
Zitat von mistermister schrieb:Aber am Hahn hatte sie keine Kontakte, in Lohmar schon.
... und was hat das jetzt mit den Schichten und der Freizeit im Hahn zu tun, also mit dem Thema, um das es auf der letzten Seite ging? Nada.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:12
Hallo,

ich habe diesen Thread bereits an seinem Anfang vor fünf Jahren verfolgt, bis er dann mangels neuer Erkenntnisse irgendwann nach hinten gerutscht war. Letzte Woche hat es mich dann mal wieder hier hin verschlagen und ich war überrascht, als es plötzlich Neuigkeiten in Form des Fundes gab.

Ich habe keine stichhaltige Theorie, wie der Tag abgelaufen sein könnte (außer, dass ich mir einen Unfall nicht vorstellen kann) und ich spekuliere nicht gern. Ich glaube nur, dass es bei beiden Varianten – Suizid und fremdverschuldetes Versterben – sowohl Argumente dafür als auch dagegen gibt, und das bringt mich mit keiner Möglichkeit auf einen grünen Zweig. Mein Bauchgefühl tendiert zu einer Variante mehr als zur anderen, aber das wars auch schon.

Ein befreundeter Mitforist jedoch hat mich auf eine interessante Idee gebracht. Ist denn sicher, dass der Brötchenzeuge exakt das Auto gesehen hat? Also hat er z.B. ausgesagt, dass er einen roten Renault Scenic mit Kennzeichen SU da hat stehen sehen – weiß man das? Oder könnte es vielleicht auch sein, dass er eben zu der Zeit schlicht ein rotes Auto, womöglich noch ein ähnliches Modell, auf dem Parkplatz hat stehen sehen? Denn rote Autos gäbe es ja wie Sand am Meer. Wäre ein blöder Zufall, aber sowas kann vorkommen.

Würde man nun davon ausgehen, dass der Brötchenzeuge tatsächlich nicht das Auto gesehen hat, sondern ein rotes Auto, dann hätte B.A.s Fahrzeug sich im fraglichen Zeitpunkt woanders befunden und die mysteriösen ca. fünf Stunden des Karsamstag wären entkräftet. Das würde eher zum Handy passen und eine der beiden Varianten wahrscheinlicher machen.

Wie auch immer es letztlich gewesen ist - ich fiinde den Gedanken beruhigend, dass man B.A. nunmehr zumindest gefunden hat. Es ist ein schwacher Trost, aber die Familie hat Gewissheit und mit dieser wird es sicher leichter werden, das Geschehene anzunehmen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:21
Zitat von stationerystationery schrieb:Oder könnte es vielleicht auch sein, dass er eben zu der Zeit schlicht ein rotes Auto, womöglich noch ein ähnliches Modell, auf dem Parkplatz hat stehen sehen? Denn rote Autos gäbe es ja wie Sand am Meer. Wäre ein blöder Zufall, aber sowas kann vorkommen
Das könnte natürlich sein, aber die Polizei scheint diesen Zeugen und seine Aussage schon als sehr zuverlässig einzustufen, sonst würden sie nicht so ausdrücklich davon sprechen, dass das Auto zu dem Zeitpunkt bereits dort stand. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass dem Zeugen das Auto auf dem Parkplatz des Gemeindehauses vielleicht wegen der auswärtigen Nummer besonders aufgefallen ist und er sich deshalb daran erinnert, definitiv genau DIESES Auto gesehen zu haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:22
Zitat von stationerystationery schrieb:Würde man nun davon ausgehen, dass der Brötchenzeuge tatsächlich nicht das Auto gesehen hat, sondern ein rotes Auto, dann hätte B.A.s Fahrzeug sich im fraglichen Zeitpunkt woanders befunden und die mysteriösen ca. fünf Stunden des Karsamstag wären entkräftet. Das würde eher zum Handy passen und eine der beiden Varianten wahrscheinlicher machen.
Das finde ich einen sehr guten Ansatzpunkt. BA ist noch bis ca. 14 Uhr im Apartment. Hat sich ausgeruht, geduscht, Sachen ins Auto gepackt. Danach ist sie zum Parkplatz am Gemeindehaus gefahren. Was dort geschehen sein könnte, wissen wir nicht.


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24.11.2020 um 09:26
@Klarmann
Mir stellt sich die Frage, warum sie überhaupt zu diesem Parkplatz fuhr. Wenn sie doch ausgeruht war hätte sie doch durchstarten können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:28
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Fundort der Leiche und Abstellort des Autos sind beide sehr schnell vom Flughafen aus zu erreichen.
Ein m.E.n. schwerwiegender Einwand. Ein Blick auf Google Earth zeigt ja die ausgedehnten Wälder südöstlich des Flughafens. Tausende Versteckmöglichkeiten und trotzdem wählte der Täter diese Nähe.


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24.11.2020 um 09:29
@brigittsche
Das ist es, was mich eben auch nicht sicher sein lässt. Wir haben erst einmal keinen Grund, das diesbezügliche Urteil der Polizei anzuzweifeln und können es umgekehrt auch nicht entkräften, da die Aussage des Zeugen im Wortlaut natürlich nicht öffentlich bekannt ist. Zudem weiß man nicht, wie selten oder wie häufig Autos aus dem Zulassungsbezirk Rhein-Sieg da unterwegs sind. Wie gesagt, ich halte die Idee für grundsätzlich denkbar, bin mir aber doch sehr unsicher. Mehr Sinn ergeben würde es so jedenfalls, wie auch @Klarmann feststellt.

Nach wie vor wäre interessant zu wissen, welche Gegenstände sich sonst noch am Fundort befanden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:30
@autor77
Genau das dachte ich mir auch schon. Zumal dort auch die Polizeischule in der Nähe war. Wenn die sich fit halten wollen gehen sie doch joggen oder? Die Gefahr dort erwischt zu werden ist größer.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:33
Zitat von mistermister schrieb:Genau das dachte ich mir auch schon. Zumal dort auch die Polizeischule in der Nähe war. Wenn die sich fit halten wollen gehen sie doch joggen oder? Die Gefahr dort erwischt zu werden ist größer
Die Polizeischüler, bzw. die Studenten der Polizeifachhochschule waren aufgrund der Osterfeiertage wohl nicht vor Ort.
Die ehemalige Kreisstraße dürfte daher von Joggern am Karsamstag weniger frequentiert gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:37
Zitat von mistermister schrieb:@Klarmann
Mir stellt sich die Frage, warum sie überhaupt zu diesem Parkplatz fuhr. Wenn sie doch ausgeruht war hätte sie doch durchstarten können.
Das fragen sich alle. Sie war aus irgend einem Grund dort. Nur den kennt halt keiner. Auf den letzten 263 Seiten wurden viele mögliche Szenarien angesprochen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.11.2020 um 09:42
Zitat von stationerystationery schrieb:Zudem weiß man nicht, wie selten oder wie häufig Autos aus dem Zulassungsbezirk Rhein-Sieg da unterwegs sind.
Vermutlich im Ort eher selten. Durch die Nähe zum Flughafen sind dort zwar viele Autos mit fremden Kennzeichen unterwegs, aber soweit ich es kenne (war allerdings schon seit fünf Jahren oder so nicht mehr dort) parken fremde Autos nur selten im Ort auf den Straßen. Daher halte ich ein zufälliges Zusammentreffen von Automodell, Farbe, Kennzeichen, Parkplatz und Uhrzeit für eher unwahrscheinlich.

Aber ganz ausschließen kann man es natürlich auch nicht.


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