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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.03.2021 um 21:23
Zitat von ReginaD.ReginaD. schrieb:Was ist so besonderes daran, warum musste es dieser Ort sein? Lag er günstig für was/ Wen, auch immer? In der Nähe von...? Es muss ja einen Grund dafür geben!
Eventuell, weil er zwar sehr nah gelegen war, aber gleichzeitig nicht die Gefahr bestand, dort von Leuten gesehen zu werden, die sie kannten, also z.B. Arbeitskollegen und da speziell der Bruder, der sie ja im Tower abgelöst hat und ebenfalls im Appartementhaus untergebracht war. Wenn der etwas im Appartement vergessen hätte, was er für die Schicht braucht (und sei es nur seine Mittagsstulle oder eine Thermoskanne mit Kaffee) hätte er vielleicht kurz den Arbeitsplatz verlassen können um es aus dem Appartement zu holen. Er wäre aber sicher nicht während der Schicht in Lautzenhausen aufgetaucht.

Das würde demnach für ein geplantes Treffen mit dem unbekannten Mister X sprechen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.03.2021 um 21:40
@cododerdritte
Ja, genau, ich denke auch dass dieser Parkplatz eher für einen Mord spricht, bei einem Suizid hätte es wirklich viele andere, bessere und auch bequemere Möglichkeiten gegeben. Auch wenn einem dann wahrscheinlich alles egal ist, wählt man wohl doch, oder vielleicht auch gerade dann, einen Ort, wo man nicht noch kilometerweit laufen muss.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.03.2021 um 21:52
Zitat von ReginaD.ReginaD. schrieb:WARUM ausgerechnet dieser Parkplatz? Was ist so besonderes daran, warum musste es dieser Ort sein? Lag er günstig für was/ Wen, auch immer? In der Nähe von...?
Man kann sich natürlich bei jedem Ort fragen, warum es ausgerechnet dieser sein musste. Aber in diesem Fall ist der Parkplatz nicht nur ungünstig oder beliebig, sondern absoluter Quatsch, wenn man vorhat, sich ungesehen umzubringen. Man muss ihn auch gezielt aufsuchen, um überhaupt dahin zu kommen.
Auch bei einem Suizidszenario kann man doch mal von dem Naheliegenden ausgehen: sie wäre wie immer die Zubringerstraße zur B50 gefahren; von dort aus gibt es jede Menge Straßen und Wege in Wälder hinein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.03.2021 um 22:30
@Tritonus
Genau das meinte ich auch, dass bei einem Suizid dieser Parkplatz absoluter Blödsinn ist. ( Ich kenne Lautzenhausen und Umgebung auch recht gut). Ich meinte oben, dass der Parkplatz halt für einen Täter eine Bedeutung gehabt haben muss. Entweder Treffpunkt, und/oder gute Ortskenntnisse, in dem Wissen, dass dort ein Auto relativ gut versteckt ist, nicht viel Verkehr, kaum Anwohner, keine Kameras. In einem Waldweg wäre es schnell von Spaziergängern oder Joggern gemeldet worden, wenn es ein paar Tage dort gestanden hätte. Was bei einem Suizid ja dann egal gewesen wäre.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.03.2021 um 22:34
Zitat von ReginaD.ReginaD. schrieb:In einem Waldweg wäre es schnell von Spaziergängern oder Joggern gemeldet worden, wenn es ein paar Tage dort gestanden hätte. Was bei einem Suizid ja dann egal gewesen wäre.
Das kommt ganz drauf an. Es gibt auch Suizidenten, die darauf achten, eben gerade nicht schnell und schon gar nicht von Angehörigen gefunden zu werden, um ihnen den Anblick ihrer Leiche und die grausame Tatsache ihres Ablebens zu ersparen.
Anderen wieder ist es völlig egal, die bringen sich dann in der eigenen Wohnung um, Suizidenten sind wirklich ganz unterschiedlich.


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24.03.2021 um 22:54
Wenn ihr das Nichtgefundenwerden so wichtig gewesen wäre, fragt man sich aber, warum sie nicht in einen noch tieferen Wald gegangen ist. Das war ja ziemlich nah an der Straße, die im Sommer nicht unbelebt ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.03.2021 um 23:05
@Rotmilan
Ja, da hast Du natürlich auch wieder recht. Da würde es dann ja auch passen, dass sie es nicht in Lohmar tat.-
In Hahn hätte sie es nur nicht ihrem Appartement tun dürfen, aus Rücksicht auf ihren Bruder und Arbeitskollegen.

@Tritonus
Das ist sowieso schon fast ein Wunder, dass sie nicht eher gefunden wurde, so nah an der Straße, die ja doch immer von Joggern und Hunde- Gassigängern benutzt wird. Hätte sie sich dort umgebracht, wäre sie meines Erachtens nach davon ausgegangen, sehr bald gefunden zu werden.


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25.03.2021 um 00:26
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Wenn ihr das Nichtgefundenwerden so wichtig gewesen wäre, fragt man sich aber, warum sie nicht in einen noch tieferen Wald gegangen ist. Das war ja ziemlich nah an der Straße, die im Sommer nicht unbelebt ist.
Oder in der Situation noch einfacher: sie hätte in Hahn losfahren können, irgendwo auf der Stecke nach Hause einen beliebige Ausfahrt nehmen können, dort weiter in Richtung Pampa und dann das Auto in einem einsamen Waldstück abstellen. Die Strecke ist viel zu lang, als dass man da systewmatisch nach ihr und dem Auto hätte suchen können, v.a. wenn sie es nicht gleich am an der Ausfahrt nächstgelegenen P&R-Parkplatz abgestellt hätte.
Oder sogar anstatt Richtung Süden einfach Richtung Norden fahren.

Das man zunächst in und um Hahn nach ihr und dem Auto sucht, war abzusehen; auch dass man dort die Bevölkerung z.B. mit Suchaufrufen in der Tageszeitung um Infos bittet. Der Parkplatz in Lautzenhausen war also nicht wirklich eine günstige Abstellmöglichkeit, wenn es darum geht, dass das Auto möglichst spät entdeckt wird.

Dafür, dass es so nah am letzten bekannten Arbeitsplatz stand ist es in meinen Augen sogar relativ spät entdeckt worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 08:09
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Man kann sich natürlich bei jedem Ort fragen, warum es ausgerechnet dieser sein musste. Aber in diesem Fall ist der Parkplatz nicht nur ungünstig oder beliebig, sondern absoluter Quatsch, wenn man vorhat, sich ungesehen umzubringen. Man muss ihn auch gezielt aufsuchen, um überhaupt dahin zu kommen.
Auch bei einem Suizidszenario kann man doch mal von dem Naheliegenden ausgehen: sie wäre wie immer die Zubringerstraße zur B50 gefahren; von dort aus gibt es jede Menge Straßen und Wege in Wälder hinein.
Da bin ich ganz bei dir. Die Polizei ist ja sofort als sie das Auto gefunden haben, von einem Toetungsdelikt ausgegangen. Die werden sich ja auch so ihre Gedanken gemacht haben. Schon alleine die umstaendliche Fahrt, um ueberhaupt auf diesen eigentlich nicht weit entfernten Parkplatz vom Flughafen zu kommen, laesst einen sehr nachdenklich werden. Sie ist ja nicht nur einfach von der Strasse abgebogen und hat geparkt. Sondern musste noch umstaendlich, mit Umweg durch Latzenhausen fahren, um ueberhaupt in dieses Sackgasse zu gelangen. Entweder Treffpunkt oder jemand , der warum auch immer, keine Spuren hinterlassen hat, hat dieses Auto dort geparkt. Auch finde ich es nach vor sehr auffaellig, dass der Spuerhund keinerlei Spur von ihr auf dem Parkplatz gefunden hat. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von dort losgelaufen ist, fuer mich sehr gering. Im Tower haben sie angeschlagen.....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 15:56
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb: Aber wahrscheinlich hatte sie ja keine Ortskenntnisse dort. Vielleicht ist die mit dem Suizidplan losgegangen, konnte sich nicht recht entscheiden, ob und wo und ist deshalb länger ziemlich ziellos durch die Gegend gelaufen und hat dann halt eine Stelle relativ weit weg vom Auto gewählt.
Das denke ich nicht - zudem war sie ja jemand, der alles ziemlich vorausschauend plante (Essen mitbringen, etc.). Ihr Hobby war Nordic Walking - da geht man doch vor 12 Stunden im Tower noch eine Stunde raus in die Natur ... sie kannte sich da bestimmt zumindest rudimentär aus.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es gibt in der Gegend 1001 Möglichkeiten, das Auto abzustellen, so dass es erst mal nicht gefunden wird, vor allem auch Stellen, an denen sie beim Parken, Ein- und Aussteigen nicht hätte gesehen werden können. Der Parkplatz dagegen ist von Häusern umgeben und es gehen da auch Leute entlang. Und in dieser Gegend fallen Autos am Waldrand auch nicht wirklich auf, irgendjemand parkt da immer irgendwo. Sie konnte sich eigentlich ziemlich sicher sein, dass vor dem nächsten Morgen nicht nach ihr gesucht wird; das reicht bei einem Suizid.
Jain. Der Zufall will das manchmal anders. Aber es macht eben keinen Sinn, das Auto in einem Dorf abzustellen und dann kilometerweise durch den Regen zu laufen. Es reicht ja schon, wenn man das Auto einige hundert Meter weit von der Stelle abstellt, wo man den Suizid begeht. Dann würde man den Suizid auch nicht so nah an einer Straße begehen - jemand hat die Leiche ins Unterholz getragen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Was ich seltsam finde, ist, dass sie während des Aufenthaltes in Hahn keinerlei Kontakt mit ihrem Mann gehabt zu haben scheint. Laut dem Artikel im Stern führte sie das letzte Telefonat mit ihrem Handy zwei Tage vor ihrem Verschwinden mit der Tochter, die letzte SMS wurde am 31. März ebenfalls an die Tochter verschickt.
Weiß man das so sicher, dass sie keinen Kontakt hatten? Oder keinen Kontakt über das Handy? Denkbar ist doch, dass Wetterdienststelle 1 Wetterdienststelle 2 anruft "na, wie läuft es?".
Zitat von ReginaD.ReginaD. schrieb:In einem Waldweg wäre es schnell von Spaziergängern oder Joggern gemeldet worden, wenn es ein paar Tage dort gestanden hätte. Was bei einem Suizid ja dann egal gewesen wäre.
Den Part würde ich sogar noch verstehen, dass man einfach schauen will, dass man nicht gefunden wird, bevor man wirklich tot ist. Aber die Entfernung Parkplatz und Auffindeort ist nicht besonders nachvollziehbar. Es ist mehr so, dass ein Mörder versucht hat, nicht gesehen zu werden, aber das Auto loszuwerden, um vorzutäuschen, dass sie schon losgefahren ist.


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25.03.2021 um 17:27
hätte, hätte Fahrradkette...

das Argument, dass sie für einen Suizid tiefer in einen dichten Wald gegangen wäre, nicht so nah an der Strasse, gilt natürlich auch für einen Verbrecher, einen Mörder....

warum die Leichenablage so nah an der Straße?


wir wissen einfach nicht, was passiert ist.


ich wünsche nur den Angehörigen Klarheit, damit sie BAs Tod verarbeiten können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 17:52
Zitat von VentilVentil schrieb:warum die Leichenablage so nah an der Straße?
Ich glaube auch, dass ist dem Zufall und dem Glück geschuldet ist.
Warum?
Glück, weil die Leiche nicht so lange transportiert und getragen werden muss und zufällig ist genau an der Stelle der Wald wesentlich dichter. Es verirrt sich so schnell niemand in dieser Schonung, weil die Bäume jung und dicht gewachsen sind. Man sieht dann auch vom Weg aus nichts.

Hat ja auch 5 Jahre funktioniert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 19:18
Zitat von mistermister schrieb:Glück, weil die Leiche nicht so lange transportiert und getragen werden muss und zufällig ist genau an der Stelle der Wald wesentlich dichter.
Wenn wir aber von einem "Mörder" ausgehen, dann frage ich mich erstens, welcher Personenkreis dafür in Frage kommt und zweitens, worin das Motiv bestanden haben sollte.

BAs Familie und auch ihr Bekannten- und Freundeskreis war 170 km weit weg (bis auf den Bruder, das zur Tatzeit aber auf dem Arbeitsplatz war, also ein Alibi hat). Zu den Kollegen soll sie einen nur losen Kontakt gehabt haben, woraus soll sich da ein Mordmotiv ergeben?

Und an einen Lustmolch, der sich bei Eisregen stundenlang im Wald auf die Lauer legt, in der Hoffnung, dass da eine einsame Frau vorbei kommt, glaube ich auch nicht. Zumal ein gänzlich fremder erst mal auf die Idee hätte kommen müssen, dass die von ihm überfallene Frau ein Auto hat und wo das steht, damit er es umparken kann. Für ihn wäre es eher sogar egal gewesen, wenn das Auto recht schnell entdeckt worden wäre.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 19:55
@cododerdritte

Wie kommst Du zu der These ,das der Bruder ein Alibi hat,nur weil er Dienst hatte??
Kannst Du das mal erklären.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 20:09
Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Wie kommst Du zu der These ,das der Bruder ein Alibi hat,nur weil er Dienst hatte??
Kannst Du das mal erklären.
Irgendwo stand, dass BA im Tower arbeitete und dass ihr Bruder ihre Schichtablösung war. Der Job besteht darin, alle 30 Minuten die Wetterdaten in die Zentrale des Wetterdienstes zu übermitteln. Ihm wären für die Tat also maximal etwa 28 bis 29 Minuten geblieben, wenn es dadurch nicht zu Verzögerungen bei der Übermittlung gegeben hätte. Ich denke, dass die Polizei das überprüft hat und dass es keine Verzögerungen in seiner Datensendung gab, sonst wäre das sicher öffentlich geworden.

Um in den Tower zu gelangen braucht man einen einen Zugangschip, mit dem man sich einloggt. Wahrscheinlich braucht man den nicht, um den Bereich zu verlassen, wohl aber, um wieder reinzukommen. Darüber hätte man also sehen können, dass und wann der Bruder seinen Arbeitsplatz verlassen hätte.

Hinzu kommt, dass ja dort zahlreiche andere Menschen arbeiten, die alle befragt wurden. Von denen hätte es einem auffallen können (nicht mit 100%iger Sicherheit aber rel. hoher Wahrscheinlichkeit), wenn der Bruder zwischendurch seinen Arbeitsplatz und dann ja sogar das Gebäude verlassen und wieder zurück gekomnmen wäre.

Insofern denke ich, dass sein Alibi ziemlich wasserdicht ist. In den Artikel im Stern steht auch, dass er gründlich überprüft wurde (wie alle anderen Mitarbeiter und Kollegen, die in dem Zeitraum Dienst hatten) und dass sich gegen ihn kein Verdacht ergeben hat.


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25.03.2021 um 20:39
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und an einen Lustmolch, der sich bei Eisregen stundenlang im Wald auf die Lauer legt, in der Hoffnung, dass da eine einsame Frau vorbei kommt, glaube ich auch nicht. Zumal ein gänzlich fremder erst mal auf die Idee hätte kommen müssen, dass die von ihm überfallene Frau ein Auto hat und wo das steht, damit er es umparken kann. Für ihn wäre es eher sogar egal gewesen, wenn das Auto recht schnell entdeckt worden wäre.
Wer sagt das Mörder oder Lustmolche im Wald warten? Oft sind dieses Spontantaten, ausgelöst durch bestimmte Reize oder Situationen.
Begegnungen kann es dafür genügend geben. Vom Arbeitsplatz zum Apartment, alles was zum Apartment dazugehört. Denn niemand weiß zb wie BA vom Arbeitsplatz zum Apartment kam.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 20:55
Ich würde auf einen Täter tippen, der auf dem Flughafen arbeitet, nicht in ihrer unmittelbaren Nähe, aber so, dass er sie öfter sah, und so auf sie aufmerksam wurde. Sie eine ganze Weile, auch Wochen beobachtete, so Informationen sammelte und dann zuschlug. Vielleicht auch weil er wusste das ihre Arbeitszeit dort zu Ende ging, und ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Das Motiv??? Er wird vermutlich ein für sich schlüssiges haben...----


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25.03.2021 um 20:58
Zitat von mistermister schrieb:Vom Arbeitsplatz zum Apartment, alles was zum Apartment dazugehört. Denn niemand weiß zb wie BA vom Arbeitsplatz zum Apartment kam.
Aber dann muss es jemand sein, der sie kannte. Denn wenn sie auf dem Weg ins Appartment (wo sie sich kurz ausruhen und dann ihre Sachen ausräumen wollte) muss derjenige ja gewusst haben, dass sie dort im Appartement noch Taschen und vor dem Haus ein Auto stehen hat, die er mitnehmen bzw. umparken muss, damit ihr Verschwinden erst möglichst spät bemerkt wird.

Und im Auto hat man keine Fremd-Spuren gefunden, d.h. hätte einen Schutzanzug und Handschuhe tragen müssen, wenn er das Auto umgeparkt hätte.

Ich fände den Platz auch sehr risikoreich für einen Überfall, denn ein Außenstehender kann nicht wissen, wie viele Leute in dem Appartementhaus untergebracht sind und wie wahrscheinlich es ist, dass jemand dort raus kommt, oder um die Ecke biegt, weil er rein gehen will.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:06
Zitat von mistermister schrieb:Oft sind dieses Spontantaten, ausgelöst durch bestimmte Reize oder Situationen.
Begegnungen kann es dafür genügend geben. Vom Arbeitsplatz zum Apartment, alles was zum Apartment dazugehört. Denn niemand weiß zb wie BA vom Arbeitsplatz zum Apartment kam.
Das ist schon richtig. Nur lassen es solche Täter meist nicht bei einer Tat bewenden, sondern wiederholen diese, und steigern sich noch- das heißt die nächste Tatbegehung ist noch grauenvoller für das Opfer, als die vorherige.

Wenn da ein abartiger Lustmörder auf dem Flughafengelände in der Nähe der BA arbeitete, müsste man davon ausgehen, dass dieser Mitarbeiter bereits zuvor Frauen vergewaltigt oder andere Kolleginnen mindestens auch belästigt hat. Bevor er zum Mörder der BA wurde.
Das wird die Polizei aber überprüft haben.
Es gab auch keine Wiederholungstat, in der Region, welche man bei einem erfolgreichen Frauenmörder im Prinzip erwarten müsste. Denn ein Mord der 5 Jahre lang nicht zur Überführung des Täters führt, gibt solchen Tätern Sicherheit und das zunehmende Gefühl der Überlegenheit gegenüber Polizei und Justiz.
Das bedeutet, dass sie zunehmend leichtsinniger agieren, bei einem erneuten Übergriff auf eine Frau.

Ich glaube hier aber nicht an einen spontanen Lustmörder. Gegen einen Fremden sprechen auch, dass keine Fremdspuren am Lenkrad und PKW von der Spusi festgestellt worden sind.

Ich bleibe dabei, der Täter kam aus BAs "inner circle" oder es war Suizid.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:14
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber dann muss es jemand sein, der sie kannte. Denn wenn sie auf dem Weg ins Appartment (wo sie sich kurz ausruhen und dann ihre Sachen ausräumen wollte) muss derjenige ja gewusst haben, dass sie dort im Appartement noch Taschen und vor dem Haus ein Auto stehen hat, die er mitnehmen bzw. umparken muss, damit ihr Verschwinden erst möglichst spät bemerkt wird.
Die meisten Täter sind Beziehungstäter. Sie haben eine Beziehung zum Opfer, der Großteil kommt aus dem unmittelbaren Bekanntenkreis. Das sind Täter, die sich genau auskennen. Das deckt dich auch mit der Aussage der Tochter. Die sagte, „DerTäter muss sehr gut vorbereitet gewesen sein.“
Niemand geht davon aus das ein Täter das Auto packte. Das kann BA selbst gemacht haben. Irgendwas muss am Auto gewesen sein oder mit dem Auto in Verbindung gebracht werden. Man ging nämlich sehr schnell von einem Kapitalverbrechen aus, dieses hat sich durch das auffinden des Pkw‘s nicht widerlegen können. Im Gegenteil es ging weiter in diese Richtung. Auch beim auffinden der sterblichen Überreste, wurden alle wieder befragt. Leider wissen wir nicht, was noch gefunden wurde.


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