Plyxe schrieb:Wenn man alles gedanklich durchspielt, bleibt eigentlich nur ein Zufallstäter, der sich ertappt fühlt und eventuell panisch, aber mit "erfahrener Professionalität" reagiert. Sein "Verdeckungerfolg" bisher gibt dieser Theorie Recht.
Wie gesagt: Ich finde, dass es sich lohnt, Deiner Idee einmal nachzugehen. Aber ich sehe eben auch einige Punkte, wo ich nicht dann nicht mehr ganz mitkommen kann.
Dass BAs Leiche erst so spät entdeckt wurde, spricht auf den ersten Blick natürlich schon für einen erfahrenen Täter. ABER: Wenn ich mir die Bilder und Karten so anschaue, kommt es mir immer mehr wie ein großer und unglücklicher Zufall vor, dass sie nicht früher gefunden wurde. So nahe am Weg und offenbar ja auch einfach nur abgelegt. Ich würde denken, dass ein wirklich professioneller Täter die Leiche dann eben auch professioneller versteckt hätte.
Was die fehlenden (Fremd-) DNA-Spuren im Auto angeht: Sollte hier wirklich ein Täter so gut gewesen sein, dass er das Auto abgestellt hat ohne Spuren zu hinterlassen? Möglich, natürlich. Aber auch das stelle ich mir nicht gerade einfach und "mal eben schnell" machbar vor, was dann auch wieder gegen eine spontane Tat spricht.
Aber ich gebe auch offen zu, dass ich recht ratlos bin was diesen Fall angeht. Irgendwie glaube ich immer noch eher an einen wie auch immer gearteten Unglücksfall (-das möchte ich bewusst weit fassen, vom Herzinfarkt bis Suizid) obwohl das an vielen Stellen auch wieder keinen Sinn ergibt.
Es bleibt eben nichts anderes übrig, als die Ergebnisse der bisherigen Ermittlungen abzuwarten - in der Hoffnung, dass die irgendeine konkrete Richtung angeben.