brigittsche schrieb:Mit "Gegenstände" kann also alles Mögliche gemeint sein, da müssen wir abwarten ob noch etwas kommt.
Genau, zudem wurde ja über "mutmaßlich vom Täter stammende Gegenstände" geschrieben.
Wenn bspw. eine Decke an der Fundstelle gelegen haben sollte, welche die Angehörigen von Birgit Ameis nicht als ihre Decke identifizieren konnten, könnte sie dem Täter gehören. Es bleibt bei so einem Beispiel (wie der Decke) aber eigentlich eine ganz kleine Restunsicherheit, da Frau Ameis die Decke vor geraumer Zeit gekauft haben könnte, und die Angehörigen sie zuvor nur nicht gesehen hatten. Das gleiche könnte für einen Schirm o.Ä. gelten.
Dann gibt es wohl eine andere Art von Gegenständen, von denen man eher annehmen dürfte, dass sie dem Täter (den Tätern) zuzuordnen sind. Eine Brille (mit ganz anderen Dioptrinwerten als Frau Ameis hatte), Zigarettenschachtel (sofern Frau Ameis Nichtraucherin war), unbekannte Armbanduhr, Handschellen, Plane etc. etc.
Flavia schrieb:Generell tendiere ich auch in die Richtung "etwas Kleines", denn kaum jemand würde z.B. einen Wagenheber oder eine Schaufel neben einer Leiche liegenlassen (außer im Fall Baumer, was mich heute noch verwundert; einen Spaten zu vergessen, fällt ja eigentlich sofort auf).
Ich denke für den oder die Täter ist das Verbringen einer Leiche kein Routinevorgang, den sie voll kontrolliert ausführen.
Vermutlich stehen sie unter großem Streß, und daher ist es mir vorstellbar, dass sie auch mal irgendetwas (durchaus "größeres") unbeabsichtigt vor Ort liegen lassen.