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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

27.11.2020 um 20:12
@Kreuzbergerin
Das sehe ich auch so!

Das es Unregelmäßigkeiten gab, war definitiv bekannt.Eine Mitarbeitern war verschwunden, auch wenn noch nicht gefahndet wurde, weil man das Auto noch nicht gefunden hatte und die Tragweite nicht bekannt war.

Gesucht wurde sie bereits.

Somit hat auch der User @Dew vollkommen Recht mit seinen Ausführungen.

Ob nun Schlamperei, Nachlässigkeit, oder bewusst? Es hätte jemand die Aufnahmen kopieren, sichern, oder die Löschung verhindern müssen.

In meinen Augen ist das Fakt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

27.11.2020 um 20:13
Omg... Das ist ein Provinzflughafen.
Mit der Sicherheit nehmen die das da nicht so genau. Wollte vor paar Jahren mal von da aus nach Italien. Denen ist vorne an der Sicherheitskontrolle nicht mal aufgefallen, dass der Flieger schon weg war. Konnte trotzdem rein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

27.11.2020 um 20:53
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Nach (5!) Jahren Leichenliegezeit im Freien wäre das m.E. nicht verwunderlich, wenn die Todesursache nicht mehr geklärt werden kann. Witterung, Verwesung der Weichteile und Tierfraß haben das evtl. unmöglich gemacht, genaueste Schlussfolgerungen auf Suizid oder Fremdeinwirkung rechtsmedizinisch fest zu stellen.
Wenn es nicht die sterblichen Überreste sind, so helfen bei der Aufklärung möglicherweise die am Fundort aufgefundenen Gegenstände weiter, von denen wir bisher nicht wissen, welche das sind.
Vorstellbar wäre ja, dass im Dickicht des Fundortes ein Gegenstand gefunden wurde, der mit Sicherheit nicht BA gehörte und daher von einem möglichen Täter stammen oder sogar bei der Tatausführung oder beim Verbringen der Leiche benutzt worden sein könnte. Genauso könnte natürlich ein Gegenstand dabei sein, der als Hilfsmittel bei einem Suizid verwendet worden sein könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

27.11.2020 um 22:04
@Kielius
Das ist im Prinzip richtig. Ein Täter könnte aber den Auffindort von BA auch so präpariert haben, dass es nach Suizid aussehen sollte. Beim Tod durch Erhängen, kommt es zu rötlichen Einblutungen in die Augenbindehäute. Das ist aber hier nicht mehr nachzuweisen, wegen der Verwesung.
Genauso schwierig wäre es heute noch nach zu weisen, dass das Opfer evtl. vor dem Tod gezwungen wurde, eine tödliche Medikation einzunehmen.

Lediglich Schussverletzungen am knöchernen Schädel und restlichen Skelett oder Knochenbrüche könnte man noch nachweisen. Ich denke, dass der Fall evtl. leider nicht mehr eindeutig zu lösen ist.

Warum ist BA überhaupt dorthin auf den Gemeindeparkplatz gefahren, wenn sie selbst am Steuer war? Anfangs dachte ich noch, der Parkplatz liegt direkt an der Strecke ihrer Heimfahrt, aber dem ist ja nicht so.
Entweder es gibt einen Täter, oder sie wollte sicher gehen, bei Suizid nicht so schnell gefunden zu werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

27.11.2020 um 22:14
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Warum ist BA überhaupt dorthin auf den Gemeindeparkplatz gefahren, wenn sie selbst am Steuer war?
Ja, das ist die große Frage. Es gibt keinen (ersichtlichen) Grund. Dieser Parkplatz hat eigentlich nur die Eigenschaft, dort relativ unauffällig und gleichzeitig fußläufig zum Flugplatz ein Auto abstellen zu können.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Entweder es gibt einen Täter, oder sie wollte sicher gehen, bei Suizid nicht so schnell gefunden zu werden.
Dieser Weg vom Auto zu dem Waldrand, wo sie gefunden wurde, ist aber als Fußweg ziemlich blödsinnig für so ein Vorhaben. Man muss eine dicke Straße überqueren und teilweise durch bewohntes Gebiet gehen. Und wenn ich nicht gefunden werden wollte, würde ich mich irgendwo mitten in den Wald legen und nicht an den Rand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

27.11.2020 um 22:17
V. A. Würde man ohne Jacke auffallen. Das will man ja in allen möglichen Szenarien nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 01:04
hier wird ja die Meinung vertreten, weil man so lange nichts mehr gehört hat, dass wohl ein Suizid ausgeschlossen ist...

diese Logik entzieht sich meines Verständnisses.


ich denke eher umgekehrt, weil man so lange nichts hört...es ist ein Suizid, dann hört man gar nichts mehr, oder wie hier auch schon angemacht wurde, die Spuren geben nicht genug her um einen klare aussage zu treffen.


das wäre schrecklich für die Angehörigen...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 04:24
Zitat von MettMaxMettMax schrieb am 24.11.2020:...fand der Übergriff wirklich in dem Haus statt? Eventuell auch auf dem Flughafengelände.
Ich bin der Meinung, dass auf einem Flughafen nicht ausschließlich per Kameraaufzeichnung überwacht wird, sondern auch in einer Sicherheitszentrale, auf Monitoren Live - Bilder aus den Überwachungskameras auflaufen.

Ein unkalkulierbares Risiko...Auf welchem Monitor...in welchem Überwachungssektor, hat das Sicherheitspersonal gerade seinen Blick.

Und die Unübersichtlichkeit, hat auch Nachteile für eine Person, die ihr Tun verbergen will. Von einer Sekunde auf die andere, kommt eine Sicherheitspatrouille um die Ecke und steht vor einem.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 05:00
Für mich gibt es eindeutig ein oder mehrere wichtige, fehlendes Indizien, die nicht veröffentlicht wurden

Wenn man Pressemitteilungen liesst nach Auffinden der Leiche, heisst es, "nach Auffinden des Autos wird von einem Tötungsdelikt" ausgegangen (auch der Begriff "Begehrlichkeit" fällt). Ausserdem heisst es "in 20 Jahre keinen solchen Fall" und "keine Spuren".

Das wiederum kann doch hier im Forum bei der Diskussion um den Parkplatz und die Autospuren gar nicht so eindeutig geschlussfolgert werden. Ein Suizid kann aufgrund der Parksituation nicht ausgeschlossen werden.

Zunächst muss man diese Aussagen der Polizei richtungsweisend so hinnehmen, ausser man glaubt an Verschwörung und dass die Polizei aufgrund einer anfänglichen Fehleinschätzung sich nicht die Blösse geben will, jetzt doch einen Suizid zu melden... Wäre allerdings auch unwahrscheinlich...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 07:36
Zitat von AndanteAndante schrieb:Sicherlich gibt es Regeln zwischen den am Flughafen tätigen Firmen und Institutionen, wie zu verfahren ist, wenn der Mitarbeiter einer dieser Firmen verschwindet oder profaner seinen Ausweis oder seinen Chip zum Tower verliert. Aber dass im Fall BA der Flughafenbetreiber umgehend (von wem? Über Ostern wird die Personalabteilung des DED kaum besetzt gewesen sein) informiert wurde, ist keineswegs sicher. Kann sein, dass er es erst gemerkt hat, als die Polizei auch am Flughafen nach der vermissten BA recherchierte.
Das ist doch eine sehr wahrscheinliche Beschreibung der Situation vor Ort, von @Andante
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Es geht nicht um Ermittlungen.
Es geht darum, dass der Schutz des Towers gewährt bleibt und dass in dem Zusammenhang die Aufzeichnungen der Kameras so lange gespeichert werden, bis sie ausgewertet sind und klar ist, dass kein Sicherheitsleck existiert.
Ich würde das an einem Flughafen erwarten.
Wenn die Aufzeichnungen z.B. jeden dritten Tag gelöscht werden (nach meinem Kenntnisstand dürfen bestimmte Daten gar nicht allzu lange vorgehalten werden), und die Info zur Gesamtlage im Fall Frau Ameis erst später bei der Flughafensicherheit "eintrudelte", lagen vermutlich keine Aufzeichnungen von den Ostertagen mehr vor. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Aufzeichnungen manuell geschlöscht werden. Geschieht das nicht automatisch? Aus gelöschten Aufzeichnungen bei der Flughafensicherheit kann ich auf jeden Fall keine Mutwilligkeit bzw. Absicht hinsichtlich dieses Falles ableiten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 10:08
Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.

Aber zum damaligen Zeitpunkt war von BA auf dem Flughafen nichts mehr zu finden und es sah alles nach geordnetem Aufbruch aus. Bei dieser Lage käme ich als Angehöriger auch nicht auf die Idee, die Überwachungsfilme sichern zu lassen. Ich würde genau das machen, was gemacht wurde: die Strecke absuchen, weil ich davon ausginge, dass unterwegs etwas passiert sein muss.

In Lautzenhausen zu suchen, käme auch mir nicht in den Sinn.

Ich finde, die Familie hätte sich eher verdächtig gemacht, wenn sie die Suche um den Flughafen herum vor dem Fund des Autos übertrieben hätte. Denn wahrscheinlicher war doch nach dem ersten Bild, dass BA irgendwie auf der Strecke verunfallt ist oder auf einem Rastplatz überfallen wurde oä.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 10:19
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Bei dieser Lage käme ich als Angehöriger auch nicht auf die Idee, die Überwachungsfilme sichern zu lassen. Ich würde genau das machen, was gemacht wurde: die Strecke absuchen, weil ich davon ausginge, dass unterwegs etwas passiert sein muss....
Denn wahrscheinlicher war doch nach dem ersten Bild, dass BA irgendwie auf der Strecke verunfallt ist oder auf einem Rastplatz überfallen wurde oä.
Ganz genau. Und deswegen war es, angenommen es war Mord, auch sehr schlau von dem evtl. Täter, das Auto in Lautzenhausen abzustellen, denn das wäre der Ort, an dem man als Letztes suchen würde, es gäbe gar keinen Anlass dazu.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 10:34
Da sind wir uns einig. Es stellt sich für mich nur die Frage, ob der Täter so vorsichtig war, dass er BA gar auf den Parkplatz lockte oder ob er sich nach der Tat nur besonders klug verhalten hat. Was wäre auf den Kameras zu sehen gewesen? Ein Mensch, der in BAs Pkw den Flughafen verlässt.

Glaube kaum, dass dei Kameras so eingestellt gewesen waren, dass man da viel erkannt hätte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 10:45
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb: Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Aufzeichnungen manuell geschlöscht werden. Geschieht das nicht automatisch?
Bei den meisten System überschreibt die Datei automatisch, wenn man sie nicht sichert.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Aber zum damaligen Zeitpunkt war von BA auf dem Flughafen nichts mehr zu finden und es sah alles nach geordnetem Aufbruch aus. Bei dieser Lage käme ich als Angehöriger auch nicht auf die Idee, die Überwachungsfilme sichern zu lassen.
Ich auch nicht. Die Angehörigen mussten ja davon ausgehen, dass sie das Apartment verlassen und geräumt hat und sich auf die Heimfahrt gemacht hat. Vermutlich habt man zuerst an Unfall, Panne oder Ereignis auf der direkten Strecke gedacht. Das wäre auch das Wahrscheinlichste.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:In Lautzenhausen zu suchen, käme auch mir nicht in den Sinn.
Es macht auch keinen Sinn, obwohl es so nah ist: Es gab nichts, was sie dort hätte erledigen müssen. Es befand sich in Fußnähe zu ihrer Wohnung. Sie hatte klare Abläufe, die an dem Tag anders liefen.

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Zitat von TritonusTritonus schrieb: Ganz genau. Und deswegen war es, angenommen es war Mord, auch sehr schlau von dem evtl. Täter, das Auto in Lautzenhausen abzustellen, denn das wäre der Ort, an dem man als Letztes suchen würde, es gäbe gar keinen Anlass dazu.
Der Täter (wenn es ihn gibt) musste das Auto eben soweit loswerden, dass man nach Möglichkeit nicht direkt darüberstolpert, auch nicht versehentlich, aber dass er wieder an den Flughafen kommt, um die dortige Verkehrsanbindung etc. zu nutzen.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Da sind wir uns einig. Es stellt sich für mich nur die Frage, ob der Täter so vorsichtig war, dass er BA gar auf den Parkplatz lockte oder ob er sich nach der Tat nur besonders klug verhalten hat.
Es gibt ja immer den Kommisar Zufall - der war in dem Fall definitiv auf Seiten des Täters. Vermutlich gibt es eine total simple Erklärung, die sich aber nicht erschließt, weil Informationen fehlen.


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28.11.2020 um 11:01
Zitat von VentilVentil schrieb:ich denke eher umgekehrt, weil man so lange nichts hört...es ist ein Suizid, dann hört man gar nichts mehr, oder wie hier auch schon angemacht wurde, die Spuren geben nicht genug her um einen klare aussage zu treffen.
Naja doch, meistens wird dann abschließend gesagt: ein Fremdverschulden ist nicht feststellbar o.ä.
Ich kann mir vorstellen, dass sehr genau untersucht wird dass so was bei 5 Jahre alten Spuren eben dauert, das kann wohl Monate dauern.


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28.11.2020 um 11:11
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Was wäre auf den Kameras zu sehen gewesen? Ein Mensch, der in BAs Pkw den Flughafen verlässt.

Glaube kaum, dass dei Kameras so eingestellt gewesen waren, dass man da viel erkannt hätte.
Welche Kameras?
Hier im Thread wird geschrieben, dass es auf dem Flughafengelände keine Überwachung gibt. Auch ist das Flughafengelände ohne Schranken, Zugangskontrollen o.ä. frei befahrbar.
Wieso sollte also ein eventueller Täter befürchtet haben müssen, dass er von Kameras erfasst wird?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 12:38
@Kreuzbergerin

Was hätte man dann sichern sollen, wenn dem so ist?


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28.11.2020 um 12:42
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Was hätte man dann sichern sollen, wenn dem so ist?
Die Frage verstehe ich nicht. Du hattest von Kameras geschrieben. Dazu habe ich angemerkt, dass laut Usern, die vor Ort waren, keine Überwachung auf dem Flughafengelände stattfand.
Jetzt weiß ich nicht, was deine Frage soll.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Glaube kaum, dass dei Kameras so eingestellt gewesen waren, dass man da viel erkannt hätte.
Oder hast du Hinweise darauf, dass es damals dort Überwachungskameras gab?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 13:20
Die Frage ob Kameras Ja/Nein ist nicht wichtig. Es gab keine verwertbaren Aufzeichnungnen bzw. Aufnahmen waren schon wieder überspielt.

Nüchtern betrachtet hat dieser Fall m.M nach nur zwei Möglichkeiten. Entweder es gibt einen Täter der die Frau sehr gut kannte. Damit meine ich sehr gut. Dieser Täter muss es verstanden haben dass die Frau absolutes Vertrauen hat. Hinzu kommt die scheinbare zumindest für uns Null Spurenlage. Oder es war leider ganz simpel : Suizid. Suizid würde viele Rätsel (dann sind es keine mehr) erklärbar machen.

Zur Vorgehensweise eines Falles stellen sich Ermittler auch die Frage: Was ist denn nicht eingetreten ?

Kein Kampfspuren, keine Blutspuren oder andere Körperflüssigkeiten entdeckt, kein Hinweis auf eine Bekanntschaft, keine Daten im Handy und Browser, keine Telefonate, kein Unfall/Verschwinden während der Schichttage, keine Nachricht an die Familie/Ehemann : ich fahre nun los.

Bei einer Tat/Tötung entsteht eine gewisse Erwartungshaltung für die Ermittler. Ein Teil der Erwartungshaltung trat aber beim Fund des Autos ein. Warum auch immer wurde von einem Tötungsdelikt gesprochen. Suizid wurde nicht genannt und ein freiwilliges Verschwinden wurde auch ausgeschlossen. Warum also Tötungsdelikt. Das ist die Frage. Nun wird aber (letzte Aussage) in alle Richtungen ermittelt. Ist das schon ein Rückzug um den Suizid doch nicht auszuschliessen ? Ich bin nun kein Polizist, wenn aber keine Hinweise auf einen Täter habe warum schließe ich dann Suizid aus ?

Was ist weiter nicht eingetreten ? Der Autoschlüssel war nicht im Wagen. Es wurden keine Wertgegenstände gestohlen. Das Handy war nicht komplett ausgeschaltet. Das Handy wurde noch nicht einmal gestohlen und dadurch entfernt. Ein Fremdtäter klaut nicht das Handy? Welcher Täter kommt dann in Frage ohne gegen die Forumsregeln zu verstossen ? Haben wir hier den krassen Zufallstäter nach dem Motto: zur falschen Zeit am falschen Ort ? Dürfen wir wirklich annehmen , dass BA sich bei diesem Wetter tatsächlich die Beine vertreten wollte bevor sie nach Hause fährt ?
Nicht eingetreten: keine Zeugen die BA nach Verlassen des Flughafens gesehen haben. Keine Zeugen am Apartmenthaus, keine Zeugen die gesehen haben wer das Auto am Gemeindehaus abstellte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.11.2020 um 13:28
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Zur Vorgehensweise eines Falles stellen sich Ermittler auch die Frage: Was ist denn nicht eingetreten ?

Kein Kampfspuren, keine Blutspuren oder andere Körperflüssigkeiten entdeckt, kein Hinweis auf eine Bekanntschaft, keine Daten im Handy und Browser, keine Telefonate, kein Unfall/Verschwinden während der Schichttage, keine Nachricht an die Familie/Ehemann : ich fahre nun los.
Mit dieser Logik müsstest du aber auch sagen: Keine Anzeichen für Depressionen, kein auffälliges Verhalten am Karsamstagmorgen gegenüber dem Bruder, keine Auffälligkeiten bei den im Auto aufgefundenen Sachen, keine Internetrecherchen zu Selbstmordmethoden, also keine Anzeichen für Suizid.


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