Der Fall Birgit A. aus Lohmar
07.05.2017 um 13:35Welche Theorie soll hier eigentlich mit der Nähstube gestrickt werden ?
Enterprise1701 schrieb:Welche Theorie soll hier eigentlich mit der Nähstube gestrickt werden ?Das ist eigentlich nur eine Überlegung, ob sie zu diesem Parkplatz gefahren ist, weil sie dort etwas abliefern wollte und dann von jemandem überrascht wurde. Ob geschäftliche Verbindungen zwischen Birgit A. und der Nähstube bestanden haben, wird die Polizei aber bestimmt bereits ermittelt haben.
krimifan. schrieb:Darum mein Gedanke, man möge den Weg von Lautzenhausen nach Büchenbeuren absuchen.Diesen naheliegenden Gedanken hat die Polizei bereits ganz zu Beginn ihrer Ermittlungsarbeit berücksichtigt:
Rund 40 Kräfte der Bereitschaftspolizei durchkämmten ein Waldgebiet, das zwischen dem Flughafengelände und der Gemarkung der Ortsgemeinde Büchenbeuren liegt.Quelle:
Erstes Absuchen im Umkreis des Auto-Fundorts mit Polizei und Feuerwehr am 11. und 12. April waren nicht erfolgreich.Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/hunsrueck/aktuell/Hunsrueck-Vermisste-Birgit-Ameis-Jetzt-ermittelt-die-Kripo-Koblenz;art779,4188180
Enterprise1701 schrieb:Es gab damals auch Suchplakate in russischer Sprache, nochmal zur Erinnerung .Was ja auch nicht als ungewöhnlich zu erachten ist, da sich in dieser Gegend Ende der 1990er Spätaussiedler niedergelassen hatten
In die leerstehenden Wohnungen zogen Spätaussiedler aus Russland. In Sohren, dem Nachbardorf von Lautzenhausen, wohnten 2000 Einheimische und 1200 Aussiedler. In Büchenbeuren war das Verhältnis eins zu eins. So steht es in einem Bericht der „Zeit“ aus dem Jahr 1997. Die Arbeitslosenquote lag bei 11 Prozent, heute sind es 4,2. Die Integration ist gelungen, irgendwie, und die Zeiten haben sich gebessert.Quelle:http://www.rheinpfalz.de/nachrichten/titelseite/artikel/nie-wieder-niemandsland/
Vor acht Jahren zogen die GIs ab und seitdem neue Mieter in Dörfer wie Büchenbeuren oder Sohren ein: Familien aus Kasachstan, Kirgisien und anderen Regionen der früheren Sowjetunion - Menschen, die sich auf fast schon trotzige Art als Deutsche fühlenQuelle: https://www.welt.de/print-welt/article635300/Anstaendige-Leut.html
Enterprise1701 schrieb:Ich hatte vor einigen Monaten hier das Thema restliche Lebensmittel eventuell für eine Tafel für Bedürftigte. Da wurde ich belächelt.Ehrlich gesagt, lässt mich das nach wie vor etwas schmunzeln ;)
krimifan. schrieb:as müssen überhaupt keine Lebensmittel gewesen sein. Hier dann ggf. der Entschluss vor dem langen Osterwochenende zusammen dort hin zu fahren um nochmal zu redeMit wem zusammen? Ich glaube nicht, dass sie mit einer Person, deren Existenz nicht nachgewiesen werden konnte, dann zusammen einkaufen gehen würde. Also wäre dies nicht mal ein Lockmittel gewesen.
Fat-Juergen schrieb: höchstens dass sie zwischenzeitlich für sich selbst UND diese Jungs eingekauft hätte.... und schwupps ;) sind es schon "diese Jungs", die sich dort im Wald aufhielten.
Maine-Coon schrieb:Aber unabhängig von diesen ganzen Überlegungen, halte ich es für wesentlich wahrscheinlicher, dass ein intelligenter Mensch sinnvollere Möglichkeiten zum Spenden bzw. zur Unterstützung Bedürftiger nutzt, als irgendwelche Lebensmittel bzw. Lebensmittelreste für (fiktive) versteckte -und vermutlich betrunkene- Obdachlose in einen Wald zu schleppen. Ich kenne wirklich niemanden, der auf so eine Idee käme.Das bestreitet ja auch keiner, das Problem oder die Neuigkeit ist nur, der Parkplatz ist in unmittelbarer Umgebung zu diesem kleinen Wäldchen. Dieser Ort mit Lebensmittelresten, Wodkaflaschen etc war bisher nicht bekannt. Da nunmal diese verflixte Klappbox fehlt kann man natürlich darüber nachdenken.
Enterprise1701 schrieb:Das bestreitet ja auch keiner, das Problem oder die Neuigkeit ist nur, der Parkplatz ist in unmittelbarer Umgebung zu diesem kleinen Wäldchen. Dieser Ort mit Lebensmittelresten, Wodkaflaschen etc war bisher nicht bekannt.Wie ich weiter oben bereits schrieb, hat die Polizei diesen Bereich mEn. abgesucht.
Da nunmal diese verflixte Klappbox fehlt kann man natürlich darüber nachdenken.
AnnaKomnene schrieb:Alternativ koennte AB auch weiterhin in einem Hohlraum in 669 sein. Wie gesagt, es gab solche Faelle schon, bei denen eine Leiche uebersehen wurde, mir fallen auf Anhieb drei ein, und bei einem davon wusste man, dass das Opfer nur irgendwo an einem bestimmten Korridor in einem Keller sein konnte.Es wird hier immer von einer Leiche der BA geschrieben, es ist doch überhaupt nicht gesagt das BA schon tot ist.
Robin76 schrieb:Aber vielleicht Menschen, die in einer Einrichtung leben (ich drücke mich vorsichtig aus), wo Wodka nicht erlaubt ist und dieser deshalb heimlich in diesem Wäldchen getrunken wird. Oder eben nur dort entsorgt, damit niemandem auffällt, dass man Alkohol getrunken hat.Jau :) Ich denke, dass darunter dann auch Schüler der Polizeihochschule in Scheid fallen.
Eliza.B schrieb:Ein neuer Verdacht? Wie dürfen wir das verstehen?Genauso, wie ich es -im Kontext mit der zitierten Spekulation- geschrieben hatte.
Eliza.B schrieb:dass B.A. ihr Auto selbst am Gemeindehaus geparkt hat und dort in unmittelbarer Umgebung auf jemanden gestoßen ist, der ihr zum Verhängnis wurde.Gegen wieviel Uhr sollte sie denn dort auf jemanden "gestossen" sein (verabredet, zufällig)?
Maine-Coon schrieb:Gegen wieviel Uhr sollte sie denn dort auf jemanden "gestossen" sein? (Verabredet, zufällig?)Tja ich finde keinen Sinn darin, dass ein Unbekannter ein Handy nur in den Flugmodus stellt. Entweder ich nehme es mit, schalte es aus oder lasse es einfach im Kofferraum liegen. Auch mit einem einfachen Ausschalten kann das Handy nicht geortet werden.
Spuren? Wer hatte den Flugmodus eingestellt?