@ZenCat1 In dem Artikel sind ein paar interessante Dinge verpackt.
1. "Genau jener am Phantombild gezeigte Typ soll sich die Tage vor dem Mord an Lucile nahezu jeden Abend in einer Bar ganz nahe des Tatortes aufgehalten haben. Davon sind zumindest mehrere Augenzeugen felsenfest überzeugt."
Bisher war ich davon ausgegangen, dass das Phantom am Tatabend in zeitlicher/räumlicher Nähe zur Tat/Tatort gesehen wurde. Wenn das Phantombild tatsächlich einen Mann zeigt, der an mehreren Tagen gesehen wurde, nimmt das einer "Verkleidungskiste" ordentlich Wind aus den Segeln.
2. "Und auch davon, dass dieser Mann, angeblich ein rumänischer Fernfahrer, seit dem Tag der Bluttat wie vom Erdboden verschluckt ist, also nie mehr gesehen wurde."
Das würde die Tatwaffe erklären. Auch hier im Forum gab es ja immer mal wieder den Hinweis auf bzw. Gedanken an einen Fernfahrer als Täter.
3. "Nachdem man sie kaum bekleidet fand, wurden stundenlang Spuren gesichert."
Pupp hat bei diesem Thema stets herumgedruckst. Wenn ein Sexualdelikt naheliegend ist (und man auch ein Vortäuschen ausschließen kann), dann schränkt es den Täterkreis natürlich nochmals ein. Dann wäre eine Frau als Täter praktisch aus dem Rennen.
Nun muss man natürlich etwas aufpassen. Relativ klar, dass die Ermittler mehr wissen als sie preisgeben. So ganz mag ich mich der Variante "Sexmörder: ein Fernfahrer" noch nicht anschließen. Aber immerhin ist noch Musik im Fall und die Hoffnung auf eine baldige Klärung.