Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

@diegraefin

Dies kommt aber auch auf den Charakter der einzelnen Person an. Manche sind einfach wirklich so verplant, dass es schlicht und ergreifend vorkommt, dass Treffen vergessen werden oder Unpünktlichkeiten nicht ungewöhnlich sind.

Wieso wurde die Leiche schon um 10:50 Uhr gefunden? Lag dieser Radweg auf der Strecke zu der Freundin?

Ich finde es verblüffend, dass sie vermisst gemeldet wurde und sofort gesucht wurde.
Normalerweise ( in allen bekannten Fällen hier) hieß es, dass mind. 48 Stunden vergehen müssen, weil ein Erwachsener gehen kann, wohin er will und ohne Bescheid zu geben.

Wenn sie von Samstag auf Sonntag verschwand, warum sucht man dann sofort nach ihr?

@sunrise73
Gute Frage ;)

Junge Frau im bzw am Inn - erste Assoziation: Wie Larissa Biber. An einem ehr einsamen Fußweg in der Stadt. Links Gebüsch und Fluss. Äußerlich erkennbare Verletzungen. Mitternacht am Samstagabend.
Zweite Assoziation: Disko-Bekanntschaft, Vergewaltigung oder Versuch, dann erwürgt um unerkannt zu bleiben.

@sunrise73

Soweit ich weiß, kann auch sofort gesucht werden falls nichts auf ein freiwilliges Wegbleiben hindeutet.

@sunrise73
Die Freudne/Studienkollegen haben wohl selbst gesucht, nehme ich an. Wenn das Ziel bekannt war, dann vermutlich auch der Weg und sie mussten ja nur 1h suchen, also war das auf dem naheliegendsten Weg.

@z3001x
In dem Bericht stand, sie wurde von Polizisten gefunden

@LIncoln_rhyME
Dann hat @Mia_Gonzo recht :) Hab auch mal gehört, dass die 48h-Frist ein Gerücht wäre.

@z3001x
Ja, aber was deutete auf ein Verbrechen oä hin?
Junges Mädel, Wochenende. Da kann man schonmal unerreichbar sein.
Und wenn sie um 10.50 schon gefunden wurde dürfte der Weg auf dem Weg zur Freundin liegen.
Wenn man um sagen wir mal 9 Vermisstenanzeige stellt, bis alles in die Gänge kommt, da bleibt nicht viel

@z3001x

Es ist definitiv kein Gerücht, zumindest ist es in Deutschland so. Es sei denn, es ist eine kranke, hilflose und meist alte Person. Dann wird sofort gesucht.

Vielleicht ist es im Ausland anders.

Es gibt keine festgelegten Zeiten, wann ein Mensch gesucht wird von der Polizei.

http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/Vermisstensachbearbeitung/vermisstensachbearbeitung__node.html?__nnn=true

Hier das habe ich dazu gefunden

https://www.bka.de/nn_196810/DE/ThemenABisZ/Vermisstensachbearbeitung/vermisstensachbearbeitung.html?__nnn=true

Evtl. war das Verschwinden für sie doch untypisch?!


sorry zu spät gesehen @Interested

@Interested
@Mia_Gonzo
Danke, nur wenn es im Ermessen liegt, warum dann gleich morgens zeitnah?
Wie gesagt, junges Mädel, Wochenende....

@z3001x Jedenfalls in Deutschland gibt es im Polizeirecht keine solche 48h Regelung ;) Maßgeblich ist vielmehr, ob eine Gefahr anzunehmen ist oder nicht. Das hängt immer vom Einzelfall ab. Hier liegt das nicht so fern: zu Verabredung nicht erschienen, nicht in Unterkunft zurückgekehrt, evtl. da ausländische Studentin keine sonstigen Anlaufpunkte..

Vielleicht ist die Tatsache, dass man sie sofort gesucht hat, darauf zurückzuführen, dass es eben DOCH ungewöhnlich für sie war, nicht zu der Verabredung nachts zu erscheinen?! Ich habe mal gelesen, dass das von Fall zu Fall entschieden wird, ob man sofort sucht oder noch wartet. Bei sehr zuverlässigen Leuten sucht man sicher eher als bei Leuten, die man schon aus zig vorherigen Vermisstenanzeigen kennt, bei einer jungen Frau, die nachts verschwand, sicher eher als bei einem Mann usw. Vielleicht hatte die betreffende Wache auch einfach gerade genug Zeit, um einen Beamten loszuschicken, den Weg, den sie gehen wollte, mal abzulaufen, und da fand er sie dann auch sofort.

@Mia_Gonzo

Kein Problem, doppelt hält besser :) Vielleicht war sie sehr zuverlässig und die Polizei hat die Dringlichkeit der Vermisstenmeldung berücksichtigt und wurde sofort tätig, außerdem war sie eine franz. Studentin - also auch ortsfremd.

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Ja, aber was deutete auf ein Verbrechen oä hin?

Naja generell ist es ja nicht so ungewöhnlich, wenn jmd mal 1 Nacht weg bleibt.
Aber wenn man jemanden kennt, weiss man, was zu ihm/ihr passt, und was gar nicht.
Offenbar passte das so gar nicht zu der toten Französin, dass sie übernacht uanabgemeldet weg blieb. Bzw eine Verabredung bnicht absagte, wenn sie es sich anders überlegte. Und das hat ihr Umfeld alarmiert und leider behielten sie mit der Sorge recht.

Oder aber es wurden alle Freunde und Bekannte abtelefoniert. Als Austauschstudentin hatte sie evtl. einen überschaubaren Freundeskreis. Wenn dann keiner ihrer Anlaufpunkte etwas weiß und dann evtl. noch ihr Handy aus ist(das ist jetzt Spekulation), dann ist es wahrscheinlich, dass die Person hilflos oder verletzt ist.

@Mia_Gonzo
@z3001x
@diegraefin
Ja, und auch abhängig von der Wohnsituation, Dauer des Aufenhalts in AUT etc.....

Und wenn sich die Policia jetzt schon so weit aus dem Fenster lehnt und die Anzeichen einer Gewalttat beschreibt, so wird es dann wohl leidre sein