Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

Hab das bild mal etwas bearbeitet.
Sieht echt so aus als ob der mann eine tafel nr. 1 in der hand hat.

Bin gerade über zwei Bilder gestolpert, wo L mit ihrer Freundin C. abgebildet ist. Auf dem ersten hat L. zwei bunte Armbänder an der rechten Hand. beim zweiten das ihre Freundin heute auf FB eingestellt hat, hat diese die Armbänder um,... genau die gleichen,....

KT schrieb:Sieht echt so aus als ob der mann eine tafel nr. 1 in der hand hat

Ja, sieht so aus.... es gibt glaube ich kein Bild, wo die Nr. 1 aufgestellt ist, oder?

Mrs.Marple schrieb:Auf dem ersten hat L. zwei bunte Armbänder an der rechten Hand. beim zweiten das ihre Freundin heute auf FB eingestellt hat, hat diese die Armbänder um,... genau die gleichen,....

Was ist daran so ungewöhnlich, wenn zwei Freundinnen dieselben Armbänder tragen?

@Ylenia


weil ich glaube, dass dies die sind von L., C. trägt sie ja heute abend

@Mrs.Marple
soll ja bei Freundinnen vorkommen dass sie sich beim gemeinsamen Shoppen die gleichen Dinge kaufen. Oder man sieht was was einem besonders gut gefällt und kauft es doppelt. Für die Freundin und sich selbst.

@Mrs.Marple
Vielleicht hat sie die Armbänder als Erinnerung bekommen?
Es ist aber unter Freundinnen oftmals so, dass sie dieselben Dinge tragen....verstehe nicht ganz, auf was du hinweisen möchtest..

@Ylenia
ist mir nur eben aufgefallen,..kann schon gut möglich sein, dass C. sie zur Erinnerung an ihre Freundin hat,...

@KT

KT schrieb:Sieht echt so aus als ob der mann eine tafel nr. 1 in der hand hat.

Für mich hat das "Teil" zumindest die gleiche Farbe.

Das 1. Foto hier ist wohl einen Tick vorher endstanden. Das ist mMn ein Indiz dafür, dass dieser Mann in Schwarz die Spurentafeln aufgestellt hat.

1.


2.



Ich habe mal die Unterkante von einer Spurentafel mit dem Gegenstand verglichen, den der "schwarze Mann" in der rechten Hand trägt. Möglicherweise trägt er aber zusätzlich noch etwas in der Hand und daher ist die Form insgesamt eine andere.

z3001x schrieb:Ich vermute subjektiv eher, der Täter kam aus dem Hinterhalt und hat nicht auf der Bank gewartet. Und Lucile hat ihn, wenn überhaupt, nur im allerletzten Moment wahrnehmen können.

@z3001x
Das würde sich auch mit den Aussagen von Pupp in den Medien decken.
Dann könnte der erste Angriff von dort gekommen sein, wo der Hund steht und die Tafel ? Da wäre also Lucile mitten am Weg gegangen.

z3001x schrieb:Yepp, aller Wahrscheinlichkeit nach war er ja selbst unten auf der Sandbank am Innufer, ich würde vermuten, er ist zunächst da unten entlang am Ufer im Schutze der Dunkelheit geflüchtet, aber in welche Richtung, in die Stadt, oder eher flussaufwärts, gute Frage?

In welche Richtung fließt dort der Inn? In die Stadt ist dann flußabwärts!?

Ich würde meinen, dass unten am Inn die Spurentafeln dann die Fluchtrichtung (Flussabwärts?) angeben?
Wenn er sie dort bei Laterne 1 (danke @x-aequitas durch deine Bilder & Laternennummerierung kann man sich wirklich leichter orientieren) runterzerrte oder runterstieß, er hinterher... und dann in die Richtung wo Lucile herkam auch flüchtete. Wenn man die Taferln am Innufer in diesem Sinne berücksichtigen würde.

@Doverex

Doverex schrieb:In welche Richtung fließt dort der Inn? In die Stadt ist dann flußabwärts!?

Der Inn fließt von Süden nach Norden.

Also praktisch von der Brücke (Schubertstr.) beim Auffindeort Richtung Festung.

http://www.tt.com/panorama/verbrechen/7807085-91/dieb-nach-brand-in-kufstein-ausgeforscht.csp (Archiv-Version vom 31.01.2014)

Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Mann im Zuge der momentanen Ermittlungen ausgeforscht wurde.

@Casa_blanca
Danke dir!

Also flußabwärts und zurück Richtung Festung wäre der Weg des Täters von der Blutlache, wenn etwa die Spuren-Tafeln unten am Ufer Fußspuren vom Täter bedeuten würden? Weil es ja eher unwahrscheinlich ist, dass er Lucile dann in U-Form an ihren Auffindungsort brachte.

Mögliches Szenario:

Oben auf dem Promenadenweg kurz vor der Bank der Angriff von hinten. Dann bei Laterne 1 Lucile hinuntergestossen oder gezerrt. Von unten hat er dann den Fundort richtung Festung verlassen, oder ist dort wo das rote Band in den Gebüschen hing, wieder zurück rauf auf den Promenadenweg?

Das er Lucile nicht ins Wasser danach beförderte ist aber seltsam, wenn er eh schon unten war. Hat er ja mit der Tatwafffe auch getan. Sicher auch ein Ansatzpunkt für die Profiler, warum er dies unterlassen hat und man kann ja vielleicht auch auf was schließen zu seinem Charakter, was er NICHT tat. Hoffe ich auf jedenfall.

Lieben Gruß!

Hab mir grade nochmal die fotos angesehen bei einsatzfoto.at.
die Taucher haben bei ihrem ersten einsatz das wasser im bereich der Fundstelle abgetaucht.
bei ihrem zweiten Einsatz waren sie rund um die Brücke flussaufwärts tätig.
danach kam die meldung mit der gefundenen Tatwaffe.
also ist doch die Vermutung nahe das die Waffe im Bereich der Brücke gefunden
wurde und somit der Fluchtweg wohl eher flussaufwärts anzusehen.
ein weg und wieder raufkommen auf die promenade scheint mir in diese Richtung
auch einfacher angesichts der Geländeverhältnisse dort.
Auch ein schnelleres abtauchen scheint mir in diese Richtung einfacher wie in die
Richtung aus der L. kam, denn dort ist ja noch eine lange Promenade bis zur nächsten
Brücke. es sei denn er ist in Richtung der Häuser abgehauen, was aber dan gegen die gefundene
Tatwaffe an der Brücke sprechen würde.

@KT
Ich bin ganz deiner Meinung! Ich glaube auch, dass das Risiko, gesehen zu werden, größer gewesen wäre wenn er stadteinwärts bzw. flussabwärts gelaufen wäre!

KT schrieb:Auch ein schnelleres abtauchen scheint mir in diese Richtung einfacher wie in die
Richtung aus der L. kam, denn dort ist ja noch eine lange Promenade bis zur nächsten
Brücke.

@KT
Mit dieser Vermutung kannst du sicherlich recht haben.
Entscheident zu seiner Fluchtrichtung ist vielleicht auch, wenn er mit einem Auto kam, wo das gestanden hat.

Wo genau die Tatwaffe im Inn gefunden wurde, wissen wir ja leider nicht.

Ich habe mich mal an einer Draufsicht versucht. Dabei habe ich alle verfügbaren Fotos vom Tatortbereich berücksichtigt. Eine perfekte maßstabsgetreue Skizze sollte man aber nicht erwarten. Anmerkungen/Verbesserungen/Erweiterungen sind willkommen.

@Doverex

Ich verstehe schon, dass der Täter sie nicht ins Wasser geschmissen hat. Er hat sie in den Büschen versteckt, so gut, dass die Polizei sie auch erst nach eineinhalb Stunden gefunden hat. Oder sehe ich das falsch?

Hätte er sie ins Wasser geschmissen und sie wäre nicht untergegangen, dann wäre das viel auffälliger gewesen und er hätte weniger Zeit für die Flucht gehabt.

@Allgemeines
Hab ich mich auch gefragt, hab den Eindruck, es war ihm schlicht egal, dass sie relativ bald gefunden würde.

@Allgemeines

Allgemeines schrieb:Ich verstehe schon, dass der Täter sie nicht ins Wasser geschmissen hat. Er hat sie in den Büschen versteckt, so gut, dass die Polizei sie auch erst nach eineinhalb Stunden gefunden hat. Oder sehe ich das falsch?

Das Opfer lag ganz offensichtlich am Ufer und nicht im Dickicht der Böschung. Um das Opfer ins Wasser zu werfen, hätte der Täter das Opfer bis ins Wasser tragen oder ziehen müssen. Solch ein Vorgang kostet Zeit. Außerdem birgt es das Risiko entdeckt zu werden, denn ganz lautlos geht sowas idR nicht über die Bühne.

Auf dem Gehweg liegen lassen wollte der Täter das Opfer aber offensichtlich auch nicht. Daher schaffte er das Opfer (schon tot?) die Böschung hinunter. Aufrund der Steilheit der Böschung dürfte dafür ein Anstoßen des Körpers genügt haben.

Allgemeines schrieb:Hätte er sie ins Wasser geschmissen und sie wäre nicht untergegangen, dann wäre das viel auffälliger gewesen und er hätte weniger Zeit für die Flucht gehabt.

Hier sehe ich keinen signifikanten Unterschied. Gefunden worden wäre die Leiche in beiden Fällen erst nach Sonnenaufgang. Ob man die Leiche 8 oder 11 Stunden nach der Tat findet ist relativ unerheblich.

@x-aequitas
Also wenn so eine Leiche den Inn runtertreibt, ist es schon sehr wahrscheinlich, dass das irgendwo jemand sieht. Vielleicht sind Innpromenaden nicht mehr so belebt, aber auf jeden Fall die Brücken. Und wenn man über eine Brücke geht, schaut man doch meist auch das Wasser an. Zumindest mach ich das immer automatisch (weiß nicht wieso).