Farben der Evolution

Ich frage mich als Laie, was dahintersteckt, daß zum Beispiel ein Schmetterling
auf seinen Flügeln ein Muster hat, welches Augen ähnelt..
Es dient der Abschreckung vor Feinden..
Ein Giraffe ist einzigartig mit seinem langen Hals.. er kommt damit besser an
sein Futter heran..
Die Menschen werden als Nachfolger des Homo sapiens angesehen..
wieso eigentlich? Oder besser: Bis wann? Bis der nächste Fund uns wieder grübeln läßt, wenn es heißt, es wurde eine aufrechtgehende Spezies entdeckt, die um
soundsoviele Jahre älter ist?
Anhand von Ausgrabungen und Hypothesen ist ein Bild entstanden, an welches ich nur schwer galuben kann.
Natürliche Selektion erklärt manches, aber sehr vieles nicht.
DIe Farben und Muster der Fische, Insekten, und anderen Lebewesen, ihre Vielfalt
alleine ist schon faszinierend und für mich mit Selektion alleine nicht zu erklären.
Durch Mutation entstandene Stärkere überleben und geben ihre Gene weiter..
Ist es wirklich so einfach?

q.


Just let it go. The battle will soon be won.

ja

ihr seht nur zu verschwommen!

schön. dann können die mods diesen thread löschen.
wie dumm von mir, so eine frage zu stellen.

q.

Just let it go. The battle will soon be won.

aber "so einfach" kannst du nicht sagen!
wer weiß wieviel zeit dahinter steckt?

ihr seht nur zu verschwommen!

Hi quentin_=3 !

Es gibt keinen Zufall !

Es steckt System dahinter, auch wenn de Zusammenhäng zu komplex sind,
als das der Mensch sie komplett verstehen könnte...

DNA, DNS und "Evolution" gleichen einem riesigen "Legokasten",
wo immer wieder etwas Neues aus den gleichen Bauteilen entsteht.
Aber nicht, wenn der Legokasten nur in der Ecke herum steht, -
es muß schon Jemand da sein, der damit spielt !

Wenn Dich Farben und Formen so sehr faszinieren,
solltest Du dich mal mit Fractalen beschäftigen !

Lohnt sich, da mal zu googen, bzw.
mit AltaVista direkt nach fertigen Fractalbildern zu suchen.

Möge DIE MACHT mit Dir sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus

@ quentin_=3

Was bezweckst Du mit Deiner Frage? Welche Antworten möchtest Du bekommen?

Deine Aussagen sind etwas konfus: Giraffen mit langem Hals, Menschen als Nachfolger des Homo Sapiens.......usw.

Und, stellst Du hier die Evolution tatsächlich mit einer Mutation gleich? So liest es sich zumindest.

Fragen über Fragen, die einer Beantwortung bedürfen.

Gruß, marsrover

@marsrover
Ich bezwecke die Anregung zur Diskussion der Frage .
Meine "konfusen" Aussagen, wie Du sie nennst, sind nichts anderes, als
simple Beispiele, wie uns die Evolution erklärt wird.
Und ich stelle hier die Evolution NICHT mit Mutation gleich, sondern
wiederhole ,was die gängige Meinung ist: Die Farbvielfalt, die in den meisten Fällen auch einem bestimmten Zweck dient, wird mit Mutationen in der Evolution
über einen Zeitraum von Jahrmillionen erklärt, etc.
Mich interessieren die Meinungen von Leuten, die sich ähnliche Fragen gestellt haben, und welche Antworten sie für sich gefunden haben.

q.


Just let it go. The battle will soon be won.

moin

zeit ohne ende.
aber nur tarnung und mimikri greift zu kurz, ladys and gentlemen.

erstaunlicher finde ich den zusammenhang zwischen der fähigkeit farben zu erkennen ( oder besser : zu beNENNEN ) und der zivilisatorischen stufe des untersuchten "objektes".
es kann sich ja nur um den menschen handeln, ein bunt gefärbter schmetterling macht sich gewiss keine gedanken um die farbenpracht seiner schwingen.
selbst der bunteste schmetterling ist sich seiner pracht bewusst, allein die erfolge in der nachkommenschaft geben diesem spektakel seine berechtigung.

der mensch hingegen,
mit seiner fähigkeit farben auch eine gewisse charakteristik zuzusprechen,
hebt sich vom unbewussten tierreich ab und nutzt die farbgestaltung nicht nur wegen irgendwelcher fortpflanzungsvorteile. ( wobei man sich auch fragen muss, welchen evolutionären vorteil zb ein (männlicher)fasan hat, mit seinem aufgeplustertem federschmuck. eindeutig ein nachteil in einer natur der raub- und friedtiere.
scheinbar asoziiert die fasanendame einen extra-farbenfrohenfasanenhahn als super- wagemutig , mit solch auffälligem gefieder durch den wald zu stratzen,
d.h. sie wird diesen "kräftigen" hahn bewundern ob seines wagemutes.
das kann ja nur en toller hecht sein. (daß sich diese strategie tatsächlich behaupten konnte, ist ja fast schon ein wunder).

jedenfalls,
ich meine mich erinnern zu können, einmal etwas über die farbskalen in zusammenhang der zivilisatorischen stufe der menschgen gelesen zu haben.
demzufolge haben bspw die ureinwohner von amerika einfach keine worte für farben wie rosa, violett, beige, whatever.
heutzutage stellen die grafikkarten für pc´s 16 mios farben und mehr dar ( ob sie einer benennen kann , ist dann wieder eine andere frage).
letztendlich ist die frage ein komplex der erkennung UND der benennung,
quasi eine evolutionäre entwicklung der abbildung und erkenntnis der realität.

soweit, so unklar

buddel

a product of membership !

die evolution ist wissenschaft, vielleicht sehen manche in ihr ein wunder,
ich selbst muss gestehen, das wunder eher im alltag zu sehen, jeden tag aufs neue, das heute erleben...
yanisu

心配するな、そうすれば幸せになれる
一期一会
どうもありがとう、皆さん

Hi Buddel !

Zu deinem Beispiel mit dem Fasanenhahn :

Könnte es sein, das die Weibchen einfach blöd sind
und immer auf die schillernsten Vögel reinfallen ? ; )

Möge DIE MACHT mit uns sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus

moin

na, klaro !

die weiber sind sogar in der welt der menschen so bescheuert, auf den blödesten hund reinzufallen.
wenn ich mir nur die ganzen alten managersäcke angucke, potthässlich, von erotik keine spur, das einzig herausragende attribut ist deren prall gefüllte geldbörse und deren gespielinnen zählen um die 20 lenze..... soweit sind wir vom tierreich dann doch nicht entfernt.

so langsam komme ich dahinter, daß ein offener , ehrlicher charakter nicht die magna charta ist.....

schein und sein , eben..

sry, quentin_=3, n bisschen ab von deinem thread ;)

buddel

a product of membership !

@ quentin_=3

Zwischen Evolution und Mutation sehe ich einen großen Unterschied, alleine der zeitliche Aspekt spielt hier eine große Rolle.

Wie dem auch sei, kommen wir einfach auf Deine eigentliche Frage bezüglich der Farben zurück:
Farben und Muster sind bei allen Lebewesen vorhanden. Zumeist werden dadurch natürliche Finde vertrieben.

Es gibt sogar Lebewesen, wie z.B. das Chamäleon, welche ihre Hautfarbe der jeweiligen Umgebung anpassen können. Wenn ein Schmetterling auf seinen Flügeln augenähnliche Muster hat wird er damit nicht sehen können. Er kann damit jedoch natürlichen Feinden Angst einjagen und diese vertreiben.

Das alles sind Folgen der Evolution. Mutationen hätten andere Ergebnisse zur Folge.

Gruß, marsrover

Viele Menschen denken, Farbe sei mit der Wellenlänge des Lichts gleichzusetzen. Das Blau des Himmels müsse es also schon gegeben haben, bevor Lebewesen existierten, die in der Lage waren, Farben zu empfinden. Diese irrtümliche Vorstellung lässt sich leicht mit dem folgenden Gedankenexperiment widerlegen:

Licht hat ausser seiner Wellenlänge auch andere Eigenschaften, zum Beispiel kann es linear oder zirkular polarisiert sein. Wenn Sonnenlicht auf die Erdatmosphäre trifft, wird es teilweise linear polarisiert. Das Himmelslicht aus nördlicher Richtung weist eine andere Polarisation auf als das Himmelslicht aus südlicher Richtung. Die Augen und Gehirne der Säugetiere sind jedoch - im Gegensatz zu den Bienen - nicht in der Lage, Licht unterschiedlicher Polarisation in unterschiedliche Empfindungen umzusetzen. Theoretisch hätte aber die Evolution dazu führen können, dass wir eine unterschiedliche Polarisation des Lichts in verschiedenen Farbempfindungen wahrnehmen können. Der Himmel im Norden könnte durch seine spezifische Farbe und der Himmel im Süden durch dessen Gegenfarbe erkannt werden. Wenn die Evolution dazu geführt hätte, dass Menschen ihre Farbempfindungen nicht auf die Wellenlänge des Lichts, sondern auf dessen Polarisation projizieren würden, könnten die Menschen ebenfalls zu der Vorstellung gelangen, Farben seien älter als das Leben auf Erden und als Begründung anführen, dass die Polarisation des Lichts älter sei als das Leben auf Erden.

Dieses Gedankenexperiment verdeutlicht, dass Farben bloss Empfindungen darstellen, die je nach Lebensumständen (maximale Überlebensvorteile etc.) auf eine äussere physikalische Grösse projiziert werden; beim Menschen ist dies die Wellenlänge elektromagnetischer Wellen zwischen 400 und 700 nm. Die Behauptung, Farben seien älter als das Leben auf Erden ist demnach falsch.
<<
Nichst ist also, wie es scheint, wir Menschen erliegen dem Trugschluß, die
uns bekannten Farben würden tatsächlich real sein, dabei ist es bloß unser subjektives Empfinden. Somit ist die gesamte Farbenpracht unserer Welt nur
Lug und Trug, wobei eine Vielzahl von Lebewesen auf Erden diese Farben erst gar nicht wahrnehmen, für uns aber in schillerndsten Farben daherkommen.

Und um @marsrover zu antworten:
Mutationen sind die einzige bekannte Quelle für evolutionäre Neuerungen.
"Schädliche Mutationen" werden in der Evolution größtenteils durch Selektion ausgemerzt. Aus vorteilhaften Mutationen kann echtes neues Erbmaterial entstehen. Das Thema ist aber nicht Mutation sondern Evolution der Farben.

Mir geht es hier um den Sinn der Farben, die anscheinend doch keinen Sinn haben dürften, und doch so speziell vorhanden sind, d.h. einen Zweck erfüllen.
Und darauf aufbauend um das gesamte Gedankengerüst der Evolution.

q.





Just let it go. The battle will soon be won.