Neues Leben
18.01.2010 um 21:06@Hexagram
In der Gasphase wird das aber schwierig mit der Struktur, wie willst Du da die Informationsgebenden Elemente beieinanderhalten? Bzw. wenn Du Moleküle bekommst, die hinreichend Informationen speichern können, werden die wohl spontan auskondensieren.
@Zenit
Erstmal sprech ich die Möglichkeiten für spontane Formung an, künstliches Leben komm ich später drauf zurück.
Ich würde es nicht unbedingt Privilegien des Kohlenstoffs nennen, aber man kann es so ausdrücken. Es geht dabei vor allem um die chemischen Eigenschaften der Elemente.
Die Anzahl möglicher Bindungen ist dabei nicht zu unterschätzen. Wenn Du im Periodensystem weiter nach unten gehst, werden es zwar gerne mal mehr, aber sie werden dann auch instabiler. Wenn man in der ersten Periode bleibt dann ist das Maximum 4. Man kann zwar auch andere Elemente dazu bringen aber beim Kohlenstoff ist das Standard. Wenn Du jetzt 2 davon benutzt um eine Kette aus C zu formen so bleiben Dir noch 2 Bindungen pro C um da Variabilität rein zu bringen. Und die Ketten können grundsätzlich beliebig lang sein, oder man kann auch verschieden große Ringe daraus bilden. Dann kannst Du die Ketten noch verzweigen, und durch Doppelbindungen kannst Du da noch weiter variieren.
Jetzt haben wir quasi schon ein riesiges Repertoire an möglichen und vor allem sehr verschiedenen Strukturmolekülen ohne auch nur ein weiteres Element zugelassen zu haben.
Das klappt mit anderen Elementen so nicht.
Reiner Kohlenstoff würde sich zwar auch nicht so anordnen, aber als Grundlage Zur Erklärung lass ich das mal so stehen.
Wenn irgendwo Leben ensteht und es ist gerade nicht auf Kohlenstoffbasis, dann ist es eins der direkt benachbarten Elemente, am ehesten noch Silizium, oder eine Mischung.
Mit den anderen Elementen, und da lehn ich mich jetzt so weit aus dem Fenster, ist das chemisch unmöglich.
Bei künstlichem Leben sieht die Sache anders aus. Da man ja gerade künstlich bestimmten Organisationsprozessen entgegenwirken kann. Reines Silizium würde sich als ein geordneter Kristall anordnen, aber technisch ist es ja eben möglich es so anzuordnen, dass es als Speichermedium fungieren kann.
Künstliches Leben ist wohl eher eine Frage der praktischen Machbarkeit, als eine Frage der theoretischen Möglichkeit.
In der Gasphase wird das aber schwierig mit der Struktur, wie willst Du da die Informationsgebenden Elemente beieinanderhalten? Bzw. wenn Du Moleküle bekommst, die hinreichend Informationen speichern können, werden die wohl spontan auskondensieren.
@Zenit
Erstmal sprech ich die Möglichkeiten für spontane Formung an, künstliches Leben komm ich später drauf zurück.
Ich würde es nicht unbedingt Privilegien des Kohlenstoffs nennen, aber man kann es so ausdrücken. Es geht dabei vor allem um die chemischen Eigenschaften der Elemente.
Die Anzahl möglicher Bindungen ist dabei nicht zu unterschätzen. Wenn Du im Periodensystem weiter nach unten gehst, werden es zwar gerne mal mehr, aber sie werden dann auch instabiler. Wenn man in der ersten Periode bleibt dann ist das Maximum 4. Man kann zwar auch andere Elemente dazu bringen aber beim Kohlenstoff ist das Standard. Wenn Du jetzt 2 davon benutzt um eine Kette aus C zu formen so bleiben Dir noch 2 Bindungen pro C um da Variabilität rein zu bringen. Und die Ketten können grundsätzlich beliebig lang sein, oder man kann auch verschieden große Ringe daraus bilden. Dann kannst Du die Ketten noch verzweigen, und durch Doppelbindungen kannst Du da noch weiter variieren.
Jetzt haben wir quasi schon ein riesiges Repertoire an möglichen und vor allem sehr verschiedenen Strukturmolekülen ohne auch nur ein weiteres Element zugelassen zu haben.
Das klappt mit anderen Elementen so nicht.
Reiner Kohlenstoff würde sich zwar auch nicht so anordnen, aber als Grundlage Zur Erklärung lass ich das mal so stehen.
Wenn irgendwo Leben ensteht und es ist gerade nicht auf Kohlenstoffbasis, dann ist es eins der direkt benachbarten Elemente, am ehesten noch Silizium, oder eine Mischung.
Mit den anderen Elementen, und da lehn ich mich jetzt so weit aus dem Fenster, ist das chemisch unmöglich.
Bei künstlichem Leben sieht die Sache anders aus. Da man ja gerade künstlich bestimmten Organisationsprozessen entgegenwirken kann. Reines Silizium würde sich als ein geordneter Kristall anordnen, aber technisch ist es ja eben möglich es so anzuordnen, dass es als Speichermedium fungieren kann.
Künstliches Leben ist wohl eher eine Frage der praktischen Machbarkeit, als eine Frage der theoretischen Möglichkeit.