Entstehung des Denkens
03.12.2007 um 17:46
wobei man sich da auch sehr streitet. Den die Hände frei haben / hatten auch sehr viele andere Tiere ohne jemals intelligent (im menschlichen Sinne) zu werden.
Andere, nach meine Meinung eher zutreffende Erklärung, liegt in der Sprache und der sozialen Dynamik einer Gruppe in der sich spezialiserte Individuen heraus bilden. Dann muss die Sprache immer mehr vefeinert werden was extrem Intellekt fördert.
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03.12.2007 um 17:48
Welche Tiere haben Hände wie wir?
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03.12.2007 um 17:55
<<Welche Tiere haben Hände wie wir?<<
"wir" haben diese relativ schwachen, empfindlichen Hände ja erst im Laufe der Zeit entwickelt.
Zweibeiner mit Hände die frei zum greifen etc. sind, wären aktuell eine Reihe Affen die zweibeinig laufen können, Kängaruhs, Fledermäuse und vor ein paar Millionen Jahren eine sehr große Zahl verschiedener, zweibeiniger Saurier.
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03.12.2007 um 17:57
Dann müsste man auch noch die Elefanten dazu zählen. Die sind zwar nicht zweibeinig, haben aber trotzdem eine freie Hand vor Augen.
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03.12.2007 um 18:04
Da sind die Hände trotzdem nicht zu einem Greiforgan wie bei uns geworden.
Kein Lebewesen hat die Anordnung unserer Finger, speziell, die des Daumens.
Affen bewegen sich nur für Sekunden wirklich auf zwei Beinen, selbst Schimpansen laufen auf allen Vieren.
Und das T-Rex ein kleines Problem mit seinen Armen hatte(damit konnte er ja nicht mal masturbieren) ist ja offensichtlich.
Die Menschenaffen haben die größte Ähnlichkeit mit uns, auch in Bezug auf die Hände und können annähernd so etwas wie Werkzeug herstellen. Zwar können auch andere Tiere Werkzeuge im Weitesten Sinne nutzen, aber nicht so konsequent auf situationsbedingte Probleme reagieren, wie z. B. Schimpansen.
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03.12.2007 um 18:06
Elefanten sind ja auch recht intelligent. Aber "einrüsselig" ist eine höher gehende kognitive Enteicklung evolutionär schwierig.
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03.12.2007 um 18:11
Vielleicht haben sich ja Hand und Kommunikation gegenseitig bereichert.
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03.12.2007 um 18:20
<<Kein Lebewesen hat die Anordnung unserer Finger, speziell, die des Daumens.<<
das haben wir aber nicht von dem Augenblick an, als die Menschenvorfahren begannen mehr auf 2 alks auf 4 Beinen zu laufen.
Damals hatten sie affenartige Hände. Und die sind auch zum greifen fähig, wenn auch ohne Gegendaumen. Und genau das können halt auch andere Tiere.
<<Und das T-Rex ein kleines Problem mit seinen Armen hatte(damit konnte er ja nicht mal masturbieren) ist ja offensichtlich.<<
und das du gerade mit dem ankommstr, war ja klar. Wie wärs du nimmst dir ein paar der anderen Hunderte Arten? z.B. die der mittleren Rudeljäger? die waren auch schon sozial und haben sich wohl über Pfeiftöne verständigt.
Wie dem auch sei. Sollte der aufrechte Gang DER Schlüssel zur Intelligenz sein, dann würde ich die Intelligenz bei den Sauriern suchen, da es da hunderte verschiedener zweibeiniger Arten gab und demtsprechend die Wahrscheinlichkeit zur Intelligenzentwicklung am höchsten.
<<Zwar können auch andere Tiere Werkzeuge im Weitesten Sinne nutzen, aber nicht so konsequent auf situationsbedingte Probleme reagieren, wie z. B. Schimpansen.<<
Elefanten sind da auch nicht schlecht. Die benutzen Stöcke.
Vögel übrigends auch. Die sind auch extrem gut im Nachahmen, was wohl eindeutig eine Schlüsselleistung des Menschen ist (Lernen).
<<Vielleicht haben sich ja Hand und Kommunikation gegenseitig bereichert.<<
davon ist natürlich auszugehen. Und noch ein paar viele Sachen mehr. Ganz gewiss lag es nicht nur an einer Sache, sonst hätte diese Entwicklung viele, viele andere Tierarten auch mitgemacht.
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03.12.2007 um 18:26
Nachahmen können viele. Transfer lautet das Zauberwort.
Nicht wenige sagen, hätten die Saurier mehr Zeit gehabt, würden sie hier jetzt Buchstaben in meine Tastatur einhämmern. Wer weiß?
Aber klar wird ja genau an Deinen Beispielen, dass die Hand so wichtig ist. Sind ja alles intelligente Tiere.
Sobald der Daumen so aussah wie heute, war das der Jackpot für unsere Vorfahren. Bessere Waffen, mehr Fleisch, mehr Protein, größeres Gehirn.
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Entstehung des Denkens
03.12.2007 um 20:49
So, jetzt schreib ich hier auch mal was; allerdings ohne vorher wirklich jeden Beitrag gelesen zu haben - Asche auf mein Haupt, ich weiß, aber die Beiträge hier sind echt im Durchschnitt hammerlang ;)
Zu der Frage, wann der Mensch begonnen hat zu denken, also in dem Sinne, wann er angefangen hat Dinge zu hinterfragen, womit die ganze Chose losging, hab ich mal etwas sehr Interessantes und für ich auch Nachvollziehbares gelesen:
Und zwar hat man versucht, dieses "Phänomen" (denn "irgendwas" muss ja passiert sein) mit der Entdeckung des Feuers einzuordnen. Und zwar aus folgenden Überlegungen.
VOR der Entdeckung des Feuers war der "Alltag des Menschen" genau so wie der Alltag eines Tieres. Man ist morgens aufgewacht, ist los marschiert, weil man sich oder sein Rudel ernähren musste, hat mit etwas Glück etwas gefunden, konnte weiterleben, ist eingeschlafen und am nächsten Tag gings von Vorne los.
NACH der Entdeckung des Feuers war vieles anders. Durch das Feuer konnte man Nahrung haltbar machen... nicht sofort, klar. Aber mit der Zeit konnte eine erfolgreiche Jagd die Nahrung für Tage sichern und man musste nicht mehr jeden Tag aufs neue los.
Dazu kommt, dass der Mensch vor dem Feuer vollkommen abhängig von allen Umwelteinflüssen gewesen ist. Wurde es dunkel und kalt, hat er sich in seine Höhle gelegt und geschlafen. Wurde es wieder hell, ist er aufgestanden...
Das Feuer gab dem Menschen auf diese Weisen ZEIT.
Zeit, die man nicht auf der Jagd verbrachte, oder in der man Abends im Feuerschein saß. Und erst diese Zeit, die der Mensch auf einmal zur Verfügung hatte, hat ihn dazu verleitet, zu denken... davor gab es einfach nicht die Zeit - und damit auch nicht die evolutionäre Notwendigkeit - sich mit Dingen auseinander zu setzen, die nicht mit dem unmittelbaren Überleben zusammenhingen. Erst so konnte man sich "Gedanken" über andere Dinge machen...
- Die Geburtsstunde des Denkens
Mit Sicherheit nur eine Theorie von vielen, aber bislnag die Beste, die ich gehört habe ;)
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Entstehung des Denkens
04.12.2007 um 16:39
Damit ist ja die Theorie des aufrechten Gangs und der Funktion der Hand um ein Argument reicher. Die Greiffunktion der hand war beim Feuermachen sicher von Vorteil.
Also ich finde die Theorie, die ich vorgestellt habe immer noch am stichhaltigsten. Es gibt ein Ereignis,das wegweisend für die meisten evolutionären Schritte des Menschen war.
Da die Sprache ja nicht ohne Verbesseung des Gehirns entstanden wäre, ist die Hand für mich ein maßgeblicher Faktor für das Denken.
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