Entwicklung der Intelligenz in der Evolution
17.03.2016 um 18:51@Menedemos
Der aufrechte Gang war jedenfalls nicht die Initialzündung wie viele an dieser Stelle oft geglaubt hatten denn Homininen wie der Australopithecus konnte bekanntlich ebenfalls aufrecht gehen ohne dass sich seine Gehirngröße (kaum größer als die eines Schimpansen oder Bonobos) entscheidend veränderte. Erst mit dem "explosivem" Wachstum unseres Neokortex also der Großhirnrinde vor ca. mehr als 2 Mio. Jahren Begann die Karriere der Gattung Homo.
Der Mensch hat heute im Durchschnitt ein Gehirnvolumen von ca. 1350 Kubikzentimetern, zum Vergleich mit anderen großen Menschenaffen: Schimpansen weisen ein Volumen von ca. 385, Orang-Utans von ca. 405 Kubikzentimetern.
Welche Gründe es für diese rasante Entwicklung gab war und ist innerhalb wissenschaftlicher Diskurse sehr umstritten.
Enorme, sich ständig verändernde ökologische Veränderungen seiner Umwelt welchen er sich der werdende Mensch ausgesetzt sah und einen entsprechenden Selektionsdruck auf uns ausübten (Afrika erlebte zu Beginn des Eiszeitalter vor ca. 2,5 Mio. Jahren damals ständig klimatische Umwälzungen in relativ kurzen Zeiträumen), Mutationen im Gehirn welche die Spezialisierung von Gehirnzellen verlangsamten und so mit weitere neuronale Verknüpfungen ermöglichten aber auch der vermehrte Fleischkonsum wird damit in Verbindung gebracht.
Und obwohl ein solches Denkorgan wie unseres ein großer Energiefresser ist war er letztlich entscheidend für unser überleben denn rein körperlich sind wir vielen unserer natürlichen Feinde einfach unterlegen. Das entwickeln von Werkzeug, Sprache, das optimieren unseres Sozialgefüges usw. sind alles Errungenschaften unserer Intelligenz welcher wir es letztlich zu verdanken haben dass wir hier heute sitzen und über seine Entstehung diskutieren dürfen statt weiter Nahrung oder Schutz vor Fressfeinden suchen und jeden Tag hoffen zu müssen dass es nicht unser letzer sein wird.
Nicht geklärt ist allerdings bis heute die Tatsache dass der moderne Mensch, trotz seines Gehirnvolumens und obwohl er in seiner heutigen Form schon ca. 100.000 Jahre existiert, erst vor ca. 40.000 Jahren nachweislich anfing so etwas wie eine moderne Kultur zu entwickeln was zeigt dass Gehirngröße allein noch längst nicht alles ist und es noch vieles zu erforschen gilt was uns und auch das was wir gemeinhin Bewusstsein nennen eigentlich ausmacht.
Warum hat die Gattung Mensch als einzige in der Millionen Jahre dauernden Evolutionsgeschichte eine höhere Intelligenz entwickelt (die z.B. zu echter Sprache und zur Entwicklung von Technik geführt hat)?Da spielten wohl sehr viele Faktoren eine wichtige Rolle die im Zusammenspiel letztlich ein Denkorgang entwickeln konnten das kurioser Weise nun dazu im Stande ist über seine eigene Entwicklung nachzudenken.
Der aufrechte Gang war jedenfalls nicht die Initialzündung wie viele an dieser Stelle oft geglaubt hatten denn Homininen wie der Australopithecus konnte bekanntlich ebenfalls aufrecht gehen ohne dass sich seine Gehirngröße (kaum größer als die eines Schimpansen oder Bonobos) entscheidend veränderte. Erst mit dem "explosivem" Wachstum unseres Neokortex also der Großhirnrinde vor ca. mehr als 2 Mio. Jahren Begann die Karriere der Gattung Homo.
Der Mensch hat heute im Durchschnitt ein Gehirnvolumen von ca. 1350 Kubikzentimetern, zum Vergleich mit anderen großen Menschenaffen: Schimpansen weisen ein Volumen von ca. 385, Orang-Utans von ca. 405 Kubikzentimetern.
Welche Gründe es für diese rasante Entwicklung gab war und ist innerhalb wissenschaftlicher Diskurse sehr umstritten.
Enorme, sich ständig verändernde ökologische Veränderungen seiner Umwelt welchen er sich der werdende Mensch ausgesetzt sah und einen entsprechenden Selektionsdruck auf uns ausübten (Afrika erlebte zu Beginn des Eiszeitalter vor ca. 2,5 Mio. Jahren damals ständig klimatische Umwälzungen in relativ kurzen Zeiträumen), Mutationen im Gehirn welche die Spezialisierung von Gehirnzellen verlangsamten und so mit weitere neuronale Verknüpfungen ermöglichten aber auch der vermehrte Fleischkonsum wird damit in Verbindung gebracht.
Und obwohl ein solches Denkorgan wie unseres ein großer Energiefresser ist war er letztlich entscheidend für unser überleben denn rein körperlich sind wir vielen unserer natürlichen Feinde einfach unterlegen. Das entwickeln von Werkzeug, Sprache, das optimieren unseres Sozialgefüges usw. sind alles Errungenschaften unserer Intelligenz welcher wir es letztlich zu verdanken haben dass wir hier heute sitzen und über seine Entstehung diskutieren dürfen statt weiter Nahrung oder Schutz vor Fressfeinden suchen und jeden Tag hoffen zu müssen dass es nicht unser letzer sein wird.
Nicht geklärt ist allerdings bis heute die Tatsache dass der moderne Mensch, trotz seines Gehirnvolumens und obwohl er in seiner heutigen Form schon ca. 100.000 Jahre existiert, erst vor ca. 40.000 Jahren nachweislich anfing so etwas wie eine moderne Kultur zu entwickeln was zeigt dass Gehirngröße allein noch längst nicht alles ist und es noch vieles zu erforschen gilt was uns und auch das was wir gemeinhin Bewusstsein nennen eigentlich ausmacht.