Realo schrieb:Wirf mal eine Maus aus dem Fenster in 10 m Höhe. Sie fällt hin und läuft davon.
Mach das Gleiche mal mit einem Elefanten!
Bei Einzellern und Bakterien ähnelt das ja schon mehr der Atomstruktur, und da passiert rein gar nichts beim Aufprall, egal mit welcher Geschwindigkeit (solange es nicht dicht an die LG kommt).
Wenn Du eine Maus ausm Fenster wirfst, erreicht diese nicht die selbe Aufschlaggeschwindigkeit wie der Elefant. Der Luftwiderstand ist bei der Maus angesichts der deutlich geringeren Masse pro cm² Oberfläche erheblich größer. Würdest Du einen Elefanten mit 50kmh Geschwindigkeit gegen eine Wand klatschen, und würdest Du dasselbe mit ner Maus tun, beide wären hin. Kannste auch mit ner Fliege machen...
Mikroben könnten so einen 50kmh-Aufprall womöglich überleben. Und zwar weil deren Volumen so minimal ist, daß die Zellstruktur beim Aufprall nicht so komprimiert und damit auch nicht zerstört wird. Ob das aber auch für sagenwirmal 50.000 kmh gilt?
Müssen wir uns aber nicht so Gedanken machen. Denn wenn ein mikrobenbehaftetes Objekt mit 50.000 kmh auf ein anderes Objhekt aufschlägt, dann wird die anfängliche Bewegungsenergie dabei erheblich in Wärmeenergie umgesetzt. Spätestens da verbrutzeln dann die Mikroben. Und Mäuse und Elefanten...
Immerhin hatte ich mal nen Artikel gelesen, nach dem es ne ziemlich robuste Mikrobenart gibt, welche auch große Impaktenergien (Drücke, Temperaturen) überleben kann. Nicht problemlos, versteht sich. Je größer die Aufschlagsgeschwindigkeit, desto weniger überleben, irgendwann nur noch 1 pro Million usw. Simuliert wurde dies jedoch nicht durch einen Impakt, sondern durch das Erzeugen großen Druckes. Und da weiß ich nicht, ob sich die Ergebnisse von einem allmählich aufgebauten bzw. konstanten Druck auf einen extrem schnellen und extrem starken Druckwechsel übertragen lassen.