Verbessert "Open Science" die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten?
13.09.2018 um 16:29@skagerak
Die Verlage haben aber schon auch Aufgaben die historisch gewachsen sind. Diese übernahmen die Aufgaben vond Druck und Verteilung bzw. Sammlung wissenschaftlicher Schriften. Bei den Verlagen konnten die Universitäten die Journals abonnieren und mussten diese nicht bei den einzelnen UNiversitöten abholen.
Die ältesten Fachzeitschriften sind über 350 Jahre alt:
Wikipedia: Liste frühmoderner Zeitschriften
So hat schon Newton die "Philosophiae Naturalis Principia Mathematica" als wissenschaftliche Arbeit eingereicht die zuerst einer Überprüfung standhalten musste.
Allerdings haben sich speziell in den letzten 20-50 Jahren die Anforderungen deutlich gewandelt, in vielerlei Hinsicht:
- die Menge an eingereichten Publikationen hat enorm zugenommen
- Die Veröffentlichungsform hat sich grundlegend gewandelt von Print zu PDF
- Open-Access Bewegung hat Einzug gehalten
Ob das Verlagswesen in der Weise Sinn macht wie es bisher ist daher fraglich. Z.B. findet man Fachartikel über Google aufgrund der Stichwortsuche ohne das man dafür durch ein Fachjournal blättern müsste.
Allerdings ist dabie extrem viel Geld im Spiel (siehe hier auch wieder Predator Journals) und keiner wird das einfach so aufgeben wollen.
Gute Übersichtsartikel zum Thema weissenschaftliches Publizieren finden sich in der Wikipedia:
Wikipedia: Wissenschaftliche Fachzeitschrift
--> inkl. DIskussion über die Themen Zugang, Kritik sowie Prozess einer Veröffentlichung
Wikipedia: Wissenschaftliche Publikation
--> INkl. DIskussion über die Themen AUtorenschaft (ebenfalls ein Riesen-Diskussionsfeld), Stil und Impact Factor
Zum Thema Autorenschaft gibt es auch ein DFG Richtlinie:
http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/reden_stellungnahmen/download/empfehlung_wiss_praxis_1310.pdf (Archiv-Version vom 28.08.2018)
skagerak schrieb:Eher sollten sich die Verlage solche Publikationen von den Behörden kaufen müssen, oder zumindest von denen beglaubigt zukommen lassenEs ist leider nicht so einfach. Wäre dsa so möglich wie von dir vorgeschlagen bräuchte man die Verlage ja gar nicht mehr da die Behörden die Pubilikation ja direkt freigeben könnten ohne einen "Zwischenhändler".
Die Verlage haben aber schon auch Aufgaben die historisch gewachsen sind. Diese übernahmen die Aufgaben vond Druck und Verteilung bzw. Sammlung wissenschaftlicher Schriften. Bei den Verlagen konnten die Universitäten die Journals abonnieren und mussten diese nicht bei den einzelnen UNiversitöten abholen.
Die ältesten Fachzeitschriften sind über 350 Jahre alt:
Wikipedia: Liste frühmoderner Zeitschriften
So hat schon Newton die "Philosophiae Naturalis Principia Mathematica" als wissenschaftliche Arbeit eingereicht die zuerst einer Überprüfung standhalten musste.
Allerdings haben sich speziell in den letzten 20-50 Jahren die Anforderungen deutlich gewandelt, in vielerlei Hinsicht:
- die Menge an eingereichten Publikationen hat enorm zugenommen
- Die Veröffentlichungsform hat sich grundlegend gewandelt von Print zu PDF
- Open-Access Bewegung hat Einzug gehalten
Ob das Verlagswesen in der Weise Sinn macht wie es bisher ist daher fraglich. Z.B. findet man Fachartikel über Google aufgrund der Stichwortsuche ohne das man dafür durch ein Fachjournal blättern müsste.
Allerdings ist dabie extrem viel Geld im Spiel (siehe hier auch wieder Predator Journals) und keiner wird das einfach so aufgeben wollen.
Gute Übersichtsartikel zum Thema weissenschaftliches Publizieren finden sich in der Wikipedia:
Wikipedia: Wissenschaftliche Fachzeitschrift
--> inkl. DIskussion über die Themen Zugang, Kritik sowie Prozess einer Veröffentlichung
Wikipedia: Wissenschaftliche Publikation
--> INkl. DIskussion über die Themen AUtorenschaft (ebenfalls ein Riesen-Diskussionsfeld), Stil und Impact Factor
Zum Thema Autorenschaft gibt es auch ein DFG Richtlinie:
http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/reden_stellungnahmen/download/empfehlung_wiss_praxis_1310.pdf (Archiv-Version vom 28.08.2018)