fairy-tale schrieb:na klar, wenn er sagt meine nase wächst, würde er doch lügen! und somit fängt alles an, wie jofe schon erklärt hat. lass es dir nochmal in ruhe durch den kopf gehen.
das habe ich, wie aus meinem eröffnungspost zu entnehmen ist.
das paradoxon kann nur als paradoxon bestehen, wenn es ein paradoxon bleibt
und dazu muss es auf einem paradox aufbauen.
im diesem falle ist es die zeit, mit dem wort "jetzt".
die bedeutung von "jetzt" lässt sich nur bedingt mit einem linearen zeitaufbau vereinbaren
da es etwas gegenwertiges beschreibt welches in einer linear aufbauenden zeit aber
stets als vergangenheit erlebt werden kann.
es bleibt da, in diesem falle hier, keine große wahl, davon auszugehen, dass das jetzt
abgeschlossen ist, sobald es gesagt wurde.
und somit muss die nase aufhören zu wachsen, sobald mit dem ausspruch
"die nase wächst jetzt" aufhören zu wachsen, da er nun nicht gelogen hat.
anders bleibt es ein gewolltes paradoxon, welches es jedoch nicht ist, bzw. nicht zu sein braucht.
man kann das auch erkennen.
das ist die tücke des bildes, dass mit den worten die annahme vorgaukelt die nase wächst.
doch die nase kann ebenso gerade nicht wachsen. das geht aus dem bild eben nicht hervor.
ähnlich dem bsp. von jofe mit dem zurückreisen in die vergangenheit um hitler zu töten
um evtl. den holocaust damit verhindern zu können.
das paradoxon geht davon zurück in die zeit zu reisen
jedoch im rahmen einer linearen, in eine richtung verlaufenden zeit.
anderseits die annahme die zeit zurückzuspulen zu können.
das jedoch verträgt sich nicht.
zurückreisen in die vergangenheit muss eine, in beide richtungen verlaufende zeit akzeptieren.
dieses paradoxon, macht am anfang den anschein dies annehmen zu wollen
aber lässt es am ende nicht zu.
was, bitte schön, soll ich davon halten
es will, in meinen augen, einfach ein paradoxon bleiben.