sunaJJanus
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Das selbst-identische Universum
12.12.2013 um 16:00Also wenn ich jetzt vor Weihnachten nicht mehr so aktiv bin, dann liegt das nur daran, dass ich momentan etwas andere Schwerpunkte setzen muss. Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen noch zu dem Thema, das ich jetzt gerne aufgreifen wollte: Die Grenzen unserer Wahrnehmung - überhaupt unsere kognitiven Grenzen - und wie es zwangsläufig zu Fehlinterpretationen kommen muss, wenn einem bestimmte Elemente, die einen Bereich des Seins ausmachen, komplett fehlen. Wir können z.B. das Schachspiel erfassen, wenn wir nur Kieselsteine haben aber Vorstellungen davon, wie Kieselsteine auf bestimmten Positionen zu bewegen sind - wir können die Kieselsteine dann markieren. Aber wie soll ich meinem lieben Hund das Schachspielen erklären? Ihm fehlen nicht Figuren - ihm fehlen Begriffe. Etwas ist bei ihm noch überhaupt nicht da, was es uns erst ermöglicht, vom Schachspiel und den Zügen der Figuren zu reden. Nun - das Ulkige ist es für mich halt immer wieder, dass viele Menschen irgendwie nicht so recht einsehen können (oder wollen), dass sie auch nur Hunde sind: Es wäre doch absolut keine Evolution mehr denkbar, wenn es nichts geben könnte, wovon wir bei unserem heutigen Entwicklungs-Stand noch nicht die Spur eines Begriffes haben. Wir aber gehen immer wieder hin und schließen aus der Tatsache, dass für uns irgendwo nichts ist, dass dort nichts sein kann...
Darauf fallen wir immer wieder herein. Der Hintergrund hat nichts mit Intellekt, Erkenntnisfähigkeit oder Kognition zu tun. Das ist pure-psych - und sonst nix: Wir versuchen uns die Welt "rund" zu machen - wir streben immer wieder nach einem geschlossenen Weltbild, obwohl wir längst wissen, dass es offen ist:
Ganz einfach, weil die Offenheit verunsichert. Wie beim Autofahren: Offenes Weltbild wäre im Cabrio auch bei Hagelstürmen mit offenem Verdeck fahren. Jederzeit offen für alles, was uns auf den Kopf prasseln könnte. Die meisten von uns haben aber selbst bei Schönwetter ein geschlossenes Dach über sich... Unten-drunter - da fühlt man sich geborgen...
Bis demnächst - und viel Spaß auf den Weihnachtsmärkten
Oder - wenn ihr Bazis seid
Auch im Wald da wo es schneit
Darauf fallen wir immer wieder herein. Der Hintergrund hat nichts mit Intellekt, Erkenntnisfähigkeit oder Kognition zu tun. Das ist pure-psych - und sonst nix: Wir versuchen uns die Welt "rund" zu machen - wir streben immer wieder nach einem geschlossenen Weltbild, obwohl wir längst wissen, dass es offen ist:
Ganz einfach, weil die Offenheit verunsichert. Wie beim Autofahren: Offenes Weltbild wäre im Cabrio auch bei Hagelstürmen mit offenem Verdeck fahren. Jederzeit offen für alles, was uns auf den Kopf prasseln könnte. Die meisten von uns haben aber selbst bei Schönwetter ein geschlossenes Dach über sich... Unten-drunter - da fühlt man sich geborgen...
Bis demnächst - und viel Spaß auf den Weihnachtsmärkten
Oder - wenn ihr Bazis seid
Auch im Wald da wo es schneit