Hologramm philosophische Betrachtungen

Noumenon schrieb:Was wären wir, wenn wir ein Hologramm wären...? - Bescheuerte Frage... Na... ein Hologramm!

Ok blöde frage. Anders gestellt.
Was würde für uns die Erkenntnis bedeuten das das Universum holographischer Natur ist?

@Aperitif
Dass unsere bisherigen Vorstellungen über die Realität - wieder einmal - völlig falsch waren. :)

Nein, ehrlich, ich denke, was das alles dann genau bedeutet, wird man wohl erst in weiteren 100-300 Jahren verstehen, schätze ich...

Analog haben wir ja bspw. auch immer noch nicht so recht verstanden, was genau etwa die Erkenntnisse der Quantenphysik für uns bzw. unsere Wirklichkeit bedeuten...

hmm...
Also ich frage jetzt mal direkt würde das Ergebnis des Experiments wirklich philosophische Auswirkungen haben, also grade auf so Themen wie Erkenntnistheorie(böser Dämon), bzw. Skeptizismus von Descartes?
oder wären es erstmal wissenschaftliche Auswirkungen besonders auf die Physik?

@knopper
Ich vermute mal beides. Physikalisch wären die Auswirkungen ganz erheblich, und philosophisch betrachtet ergibt das ganze noch weniger Sinn als jetzt. Für uns als Individuum würde sich eigentlich nichts weiter ändern, es sei den hinter diesem Hologramm würde etwas intelligentes stecken. Das wiederum verschiebt gewisse Sachen nur. Theoretisch wäre so eine Erkenntnis ein Desaster.

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2014/10/simulation-offenbart-ungewohnlichen-tod.html?m=1

Mal wieder eine interessante Meldung.
Ich finde das solche und ähnliche Erkenntnisse, immer deutlicher zeigen das unser Wissen über das was wir über Universum und seine Entwicklung, Entstehung, und damit über uns wissen immer noch weitgehend im Dunkeln liegt. Aber eins kristallisiert sich immer mehr heraus, der bloße Zufall war es nicht.

@Aperitif

Das Bild sieht aus wie ein Gehirn.

Was?

Was hat das bitteschön mit Hologrammen oder Gott (aka der "nicht-Zufall") zu tun?

Diese Simmulationen bewegen sich btw innerhalb der uns bekannten physikalischen Gesetze, also auch nix übernatürliches. Alles was sich daraus ergibt ist die Erkenntnis, dass für die Entstehung eines schwarzen Loches bzw. das Ableben eines Sternes weitere Randbedingungen zu betrachten sind als bisher angenommen.


Btw, ein weiterer großer Unterschied zwischen Deinem rumgeschwurbel und echter Wissenschaft, Wissenschaft geht auf eigene Fehler ein und ändert diese.

@AnGSt

Da es sich um diesen Grenzwissenschaftsblog handelt ist dies durchaus beabsichtigt.

@kalamari

Dieser Blog ist aber nicht unskeptisch. Ich hatte schon einigen Kontakt mit dem Autor.

@kalamari
Von einem Gehirn hatte ich gar nichts gesagt^. Mir ging es um die heraus Hebung des Umstandes, das die ersten sterne genauso vergehen mussten, ansonsten hätten sich keine neuen bilden können. Und genau das reiht sich wieder einmal in die lange kette der Zufälle ein. Für mich siehts aber nicht nach zufall aus. Es ist einfach zuviel an zufällig, sondern es sieht einfach nach einem System aus.

Gehirn? Du?

lol ^^

Das war AGS, btw.


Anyway, du findest es also als Zeichen einer höheren Superordnung (natürlich nicht Gott, sondern Gott) wenn Sterne irgendwann ausbrennen?

Also ist es auch ein Zeichen einer einer höheren Superordnung (natürlich nicht Gott, sondern Gott) wenn Kerzen erlöschen?



Woha,

such logic
much amaze
wow

hmm man kennt ja n ein paar Riesensterne, also die die es noch gibt. Mich würde man interessieren wie groß die Dinger waren.
Der größte uns bekannte Stern (Wikipedia: UY Scuti), hat ja mal grade ne Masse von 20-40 Sonnenmassen...lol
und die Dinger sollen 56000 Sonnenmassen gehabt haben? whaaaaat?
Ich meine UY Scuti is ja schon irre groß aber wie groß waren die dann erst?

Wagt jemand Schätzungen?

Naja, die waren hallt 56.000 mal schwerer als unsere Sonne.

Es sollte btw auch bekannt sein, dass ein Stern umso heißer brennt, je massereicher er ist und umso schneller vergeht er auch wieder, also auch nichts ungewöhnliches.

@kalamari

naja aber wenn die Riesendinger von heute grade mal 20-40 mal schwerer sind als die Sonne und die schon enorme Ausmaße besitzen, welche Ausmaße besaßen dann erstmal die Teile?
Ok klar werden sie dann auch ne größere Dichte besessen haben, aber größer müssten sie auf jeden Fall gewesen sein da bin ich mir sicher!

@Aperitif

Aperitif schrieb:sondern es sieht einfach nach einem System aus.

Rein menschlich betrachtet setzt System Verstand voraus. Und manchmal existiert das System nur in diesem.

@knopper

Rechne doch einfach selbst, betrachte die Dichte als konstant, ebenso wie die Oberfläche als perfekte Kugel.

@AnGSt
Richtig system setzt eine Art Intelligenz voraus. Also was könnte ein nahezu nahtloses aneinander reihen systematischer abfolgen erklären?

@Aperitif

Wie sind sie systematisch? Siehst Du das oder ist es wirklich da? Eine Maschine arbeitet übrigens auch systematisch, aber da war der Verstand des Menschen dahinter.

@kalamari


ok ok ok...einfacher Dreisatz^^ gilt universell....
UY Scuti hat den ca . 1700 fachen Durchmesser der Sonne, und nehmen wir mal an 30 Sonnenmassen. Die ersten Sterne hatten also 56000 Sonnenmassen.

Also 1700/30 = x/56000...macht, 1700 x 56000 / 30 = 3173333.

Weiß nicht ob das jetzt ne Milchmädchenrechnung ist aber demnach hätten sie den 3,2 Mio-fachen Radius der Sonne haben müssten. hä? is ja ultra Riesig, is ja Mega...nein sogar Hypergroß.

Im km umgerechnet wären das ca. 4.442.666.666.666, also 4,2 Billionen Kilometer, also fast n halbes Lichtjahr *hust*
Ein Stern so groß wie n halbes Lichtjahr? Irgendwie unwirklich....

@knopper

Äh, ja, das mutet unmöglich an. :)