Nashima schrieb:Aber jetzt bist ja nur du mit der Drake-Gleichung dahergekommen. Sonst niemand.
Und, wo ist jetzt Dein Problem?
Nashima schrieb:Ich verstehe immer noch nicht was das für eine Relevanz haben soll wenn die Gleichung doch keinerlei Aussagekraft hat. Ist das Scheinargument dadurch noch scheiniger geworden? Oder meinst du das dadurch Leben seltener sein könnte als Angenommen? Wobei seltener ja auch nicht Einzigartig bedeutet.
Ich habe die Gleichung nicht als Argument eingeworfen, für irgendwas, sondern erwähnt, dass diese Gleichung oft gern als Argument FÜR weiteres Leben genommen wird und damit gezeigt, wie invalide diese Gleichung jedoch ist, dennoch wird sie als Argument genutzt. War viel mehr nebensächlich, aber Du machst daraus jetzt irgendwie mehr.
THX1138 schrieb:Kannst Du mir verlinken wo ich exakt das nachlesen kann (...volkommen falsch)?
Habb ich einige Beiträge zuvor verlinkt.
THX1138 schrieb:Auch der Artikel ist sicher für einige Lesenswert, auch wenn das Thema für andere wohl völlig unsinnige Spekulationen darstellen.
Für wen sollen sie denn unsinnige Spekulationen sein? Lass mich raten, sicher auch für mich? Wie kommst Du darauf? Weil ich sowohl von Leben ausgehe, als auch von keinem Leben? Du siehst, man kann tatsächlich von beidem ausgehen.
continuum schrieb:Fehler in der Drake-Gleichung? Korrektur legt noch mehr außerirdische Zivilisationen nahe:
Nein, tut sie definitiv nicht:
Waren Drakes ursprüngliche Berechnungen sehr optimistisch, was die Möglichkeit von außerirdischem Leben angeht, so kommen jüngste Lösungen einer Abwandlung der Gleichung unter Einbeziehung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen von Sandberg, Drexler und Ord (2018) zu ernüchternden Ergebnissen und legen eine nur geringe Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben innerhalb und außerhalb der Milchstraße nahe.
Wenngleich diese Angaben angesichts der geschilderten enormen Unsicherheiten nicht widerlegt werden können, gehen verschiedene spätere Quellen von wesentlich kleineren Werten für das zweite und dritte Modell aus. Zum einen wird die Ökosphäre deutlich enger, wenn man hier schon die prinzipielle Möglichkeit komplexeren Lebens einbezieht. Zum anderen setzen die obigen Modelle voraus, dass mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann Leben entsteht, wenn über einen langen Zeitraum die Bedingungen hierfür günstig sind.
Und diese Bedingungen sind nicht mal alle bekannt, die Leben irgendwo hervorbringen.
Lese Dir doch mal den Eintrag zur Drake-Gleichung von Wikipedia durch. Es wird ausdrücklich darauf verwiesen, dass die Gleichung sehr ungenau ist und auf Vermutungen basiert!
Quelle:
Wikipedia: Drake-GleichungDu kannst eben nichts berechnen, was weitere Lebensentstehung betrifft, wenn Du noch nicht mal weißt, was eine Abiogenese ausgelöst hat und woraus die anorganischen Stoffe, die sich mit den organischen zusammensetzten, bestehen.
continuum schrieb:Soll nicht als Beweis oder so gelten.
Das ist eher warum wir vielleicht nicht gerade voll in verschiedenen Kontakten mit Aliens sind.
Ich halte von solchen Artikeln nicht unbedingt viel, da sie von vornherein, ohne es überhaupt noch zu thematisieren oder zu hinterfragen, ganz selbstverständlich davon ausgehen, es gibt da draußen Leben, denn ihr Fokus liegt jetzt mehr auf intelligentes Leben....das liest sich halt so, als wäre Leben für sich nicht mehr relevant, weil "Universum is ja voll davon!" sondern nur noch "intelligentes" Leben.
Ich mein, überhaupt schon auf irgendeine Form von Leben zu stoßen wäre sowas von unglaublich, selbst wenn es Mikroben wären! Denn dies gäbe uns schon mal mehr Aufschluss zum Leben im Universum.
Doch, solange wie wir nichts vorfinden, gehe ich ebenso von der Möglichkeit des Alleinseins aus, weil es mir zeigt, das Leben auf der Erde könnte einzigartig sein und vielleicht ist das das Problem, weshalb wir bisher noch nicht auf anderes Leben gestoßen sind.
Nashima schrieb:Nicht nur dich so scheint mir, wie gesagt, die Atmosphäre wie du sie beschrieben hast kann ich in diesem moderierten Forum absolut nicht nachvollziehen.
Wer denn noch?
Die Atmosphäre, wie er sie beschrieben hat, kannst Du nicht nachvollziehen, weil Du nicht Derjenige bist, der hier angekackt wird aufgrund einer anderen Ansicht.
Wobei ich die von mir eingeworfene Möglichkeit des Alleinseins im All als simple Erweiterung der anderen Möglichkeit des Nichtalleinseins betrachte.
Nashima schrieb:Was den nun? @Kephalopyr behauptet ja genau das Gegenteil.
Na ja, wieso antworte ich auf Deine an mich gestellten Fragen, wenn Du die Antworten sowieso ignorierst und dann in der dritten Person von mir sprichst?
continuum schrieb:Ja, ist halt nicht einfach mit Gleichungen zu arbeiten
Oh Gott, oh Gott...der arme Gott, so oft wie ich das Heute schon sagen durfte...
continuum schrieb:Tatsächlich zweifelt heute kein ernst zu nehmender Intellektueller oder Wissenschaftler mehr an der Existenz hochstehender Kulturen im All.»
Du willst eine simple Vermutung mit einer subjektiven Aussage von Harald Lesch untermauern? Ich bezweifle, dass er einmal um die Welt flog und mit jedem einzelnen Wissenschaftler, der sich mit dieser Thematik auseinandersetzt, gefragt hat. Zumal man hier ganz klar sehen kann, dass solch eine Aussage nicht nur beleidigend ist, sondern auch verallgemeinernd bis sonstwohin.
Natürlich überwiegen einzelne Wissenschaftler mit der ideologischen Ansicht, es MÜSSE da draußen weiteres Leben geben, aber eines kann ich Dir garantieren, und zwar:
KEIN Wissenschaftler behauptet, es gäbe zweifellos weiteres Leben da draußen, denn solch eine Tatsachenbehauptung ist nicht professionell im Bereich der Wissenschaft.