HobbyjägerS
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Wunderschöner neuer Sternhaufen, aber nur für ca. 15 Minuten
26.01.2023 um 16:38Vorausgeschickt: ich habe noch nie ein oder mehrere UFOs gesehen und erwarte es auch nicht wirklich.
Dafür hatten mein Bruder und ich ein echt cooles Erlebnis.
Eine mondlose, sternenklare, milde Nacht, vermutlich Samstag, vor wenigen Jahren. Wir sitzen auf einem Südwestbalkon in Freiburg (Br), genießen Cocktails und besprechen eine geplante Gebäudesanierung. Es ist ca. 0.30 bis 1.00h als er plötzlich sagt: was ist das denn ?
Auch ich blicke nun gen Süden und da steht, knapp über dem mittelfernen Waldhang, also eher horizontnah, ein wunderschönes, begrenztes Sternbild von ca. 100 Objekten, wie festgenagelt am Himmel. Ausdehnung rund zwei ausgestreckte Fäuste. Als gelegentlicher Teleskopnutzer ist mir sofort klar, das ist nicht etwas, das da je hingehört. Die Helligkeit aller Objekte sehr ähnlich, null Bewegung, typische Sterngröße, deutlich unter Venus oder Jupiter. Erster Gedanke, das muss doch auch jemand anders sehen, ist schon Unruhe in der Nachbarschaft ? Fehlanzeige, es ist doch zu spät und das Viertel viel zu ruhig.
Nach wenigen Minuten natürlich, Suche nach der Kamera (kann also nicht nach 2017 gewesen sein, da hätten wir das Handy genommen). Zittrig vor Erregung also einige Bilder geschossen, weiter das Schauspiel genossen. Weitere Minuten später konnten wir nicht anders, als weiter zu besprechen und zu nippen. Etwa nach 10-15 Minuten (eine Negroni-Länge) bemerken wir, dass alle Objekte unmerklich schwächer werden, und einzelne sich unendlich langsam gen Westen „ausfransen“. Bis gar nichts mehr zu sehen ist vergehen schätzungsweise weitere 10 Minuten.
Am nächsten Tag keinerlei Meldungen in News oder Netz. Analyse der Fotos: null zu sehen, war in der Aufregung zu kurze Belichtungszeit. Kann diese Schwarzbilder auch nicht mehr finden, daher kann ich nicht genauen Tag nennen. Erinnere mich aber, dass ich in den Tagen danach herausfand, dass evtl. in Titisee-Neustadt ein Abschlussfest (Sommerskispringen ?) stattfand. Eine exakte Linienbestimmung ergab aber, dass die Objekte exakt auf der Linie FR – Basel Airport gelegen haben müssen, Schwarzwald wäre viel weiter östlich gewesen.
Theorie von Himmelslaternen scheint eher daran zu scheitern, dass kaum derart viele Objekte über soviele Minuten „stillstehen“ können (gibt es denn totale Windstille über viele Höhenstufen?) und dass die Leuchtdauer dann auch nicht so begrenzt gewesen sein würde ?? Eine Lasershow lebt von Bewegung ??
Dafür hatten mein Bruder und ich ein echt cooles Erlebnis.
Eine mondlose, sternenklare, milde Nacht, vermutlich Samstag, vor wenigen Jahren. Wir sitzen auf einem Südwestbalkon in Freiburg (Br), genießen Cocktails und besprechen eine geplante Gebäudesanierung. Es ist ca. 0.30 bis 1.00h als er plötzlich sagt: was ist das denn ?
Auch ich blicke nun gen Süden und da steht, knapp über dem mittelfernen Waldhang, also eher horizontnah, ein wunderschönes, begrenztes Sternbild von ca. 100 Objekten, wie festgenagelt am Himmel. Ausdehnung rund zwei ausgestreckte Fäuste. Als gelegentlicher Teleskopnutzer ist mir sofort klar, das ist nicht etwas, das da je hingehört. Die Helligkeit aller Objekte sehr ähnlich, null Bewegung, typische Sterngröße, deutlich unter Venus oder Jupiter. Erster Gedanke, das muss doch auch jemand anders sehen, ist schon Unruhe in der Nachbarschaft ? Fehlanzeige, es ist doch zu spät und das Viertel viel zu ruhig.
Nach wenigen Minuten natürlich, Suche nach der Kamera (kann also nicht nach 2017 gewesen sein, da hätten wir das Handy genommen). Zittrig vor Erregung also einige Bilder geschossen, weiter das Schauspiel genossen. Weitere Minuten später konnten wir nicht anders, als weiter zu besprechen und zu nippen. Etwa nach 10-15 Minuten (eine Negroni-Länge) bemerken wir, dass alle Objekte unmerklich schwächer werden, und einzelne sich unendlich langsam gen Westen „ausfransen“. Bis gar nichts mehr zu sehen ist vergehen schätzungsweise weitere 10 Minuten.
Am nächsten Tag keinerlei Meldungen in News oder Netz. Analyse der Fotos: null zu sehen, war in der Aufregung zu kurze Belichtungszeit. Kann diese Schwarzbilder auch nicht mehr finden, daher kann ich nicht genauen Tag nennen. Erinnere mich aber, dass ich in den Tagen danach herausfand, dass evtl. in Titisee-Neustadt ein Abschlussfest (Sommerskispringen ?) stattfand. Eine exakte Linienbestimmung ergab aber, dass die Objekte exakt auf der Linie FR – Basel Airport gelegen haben müssen, Schwarzwald wäre viel weiter östlich gewesen.
Theorie von Himmelslaternen scheint eher daran zu scheitern, dass kaum derart viele Objekte über soviele Minuten „stillstehen“ können (gibt es denn totale Windstille über viele Höhenstufen?) und dass die Leuchtdauer dann auch nicht so begrenzt gewesen sein würde ?? Eine Lasershow lebt von Bewegung ??