Der Thread ruht zwar schon längere Zeit, aber Ich denke mal, das dies ...
Weitere französische UFO-Akten veröffentlicht
Das Logo der GEIPAN | Copyright: cnes-geipan.fr
Toulouse/ Frankreich - Die "Studiengruppe für Informationen über nicht identifizierten Luft- und Raumfahrtphänomene" (Groupe d'études et d'informations sur les phénomènes aérospatiaux non identifiés, GEIPAN,) am "Nationalen Zentrum für Raumfahrtstudien" (Centre national d'études spatiales, CNES) hat im September weitere UFO-Akten im Internet veröffentlicht, darunter auch die Akten zu einem Highlight der UFO-Falluntersuchungen.
Statt dem Begriff "UFO", der für "unidentifizierte Flug-Objekte" (unidentifiied flying objects) steht, ziehen es die GEIPAN-Wissenschaftler vor, von sogenannten PANs zu sprechen. PAN steht dabei für "phénomènes aérospatiaux non identifiés", also für "unidentifizierte Luft- und Raumfahrtphänomene", da dieser Begriff die Gesamtheit der beobachteten und von den Zeugen beschriebenen Phänomene besser abdecken soll, wenn es nicht immer nur um nachweisliche "Objekte" im eigentlich Sinn geht.
Aufgabe und Ziel von GEIPAN ist es, Berichte über unidentifizierten Luft- und Raumfahrtphänomene (UFOs), zu sammeln, diese zu analysieren, zu archivieren und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse zu informieren.
Auch in den aktuell veröffentlichten 60 Fälle, die Ereignisse aus den Jahren 1977 bis 2010 schildern, findet sich eine Vielzahl beobachteter Erscheinungen, angefangen von Sichtungen kleiner Lichter am Nachthimmel bis hin zu objekthaften Erscheinungen, die - laut Zeugenaussagen - auch mit der Umwelt in Wechselwirkung traten und in einigen Fällen auch Spuren hinterließen.
Eine Auswertung der gesammelten und teilweise untersuchten 1201 Fälle, die bei GEIPAN registriert sind, ergibt, dass die Wissenschaftler und Untersucher 11 Prozent eindeutig identifizieren und rational erkläre konnten (Gruppe A). Für 29 Prozent der Fälle glauben die GEIPAN-Forscher eine wahrscheinliche Erklärung liefern zu können (Gruppe B). In 37 Prozent der Fälle erlaubt ein Mangel an Informationen und Daten keine Zuordnung der beschriebenen Phänomene (Gruppe C) während 23 Prozent tatsächlich auch nach einer Untersuchung nicht identifiziert und rational erklärt werden konnten (Gruppe D).
Auch in dem aktuell veröffentlichten Dossier finden sich erneut Fälle der Gruppe D. So etwa die Beobachtung eines helmförmigen Objekts mit zwei Flügeln am 26. Januar 1988 um 21:15 Uhr über Narbonne in der Region Languedoc-Roussillon. Der Zeuge will das geräuschlose Objekt mehrmals auf niedriger Höhe fliegend gesehen haben.
Highlight der freigegebenen Akten ist die, wenn auch schon seit langem bekannte, Dokumentation des sogenannten "Trans en Provence"-Falls: Am 8. Januar 1981 wurde die Aufmerksamkeit des Zeugen Renato Nicolai durch einen Pfeifen auf ein kreisrundes Objekt gelenkt, dass in unmittelbarer Näher nahe Trans-en-Provence in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur auf dem Boden landete und nach ein paar Sekunden auf einer vertikalen Flugbahn mit hoher Geschwindigkeit davonflog. Nachdem das Objekt verschwunden war, entdeckte der Zeuge einen zwei Meter durchmessenden, kreisrunden Abdruck mit landefußartigen Eindrücken im Boden an der "Landestelle", die am nächsten Tag auch von der Polizei untersucht wurde.
Zeugenskizze des Objekts | Copyright/Quelle: Jean-Jacques Velasco, GEPAN
Boden- und Pflanzenproben wurden an vier verschiedenen staatlichen Labors untersucht. Diese Analysen offenbarten, dass es vor Ort zu einer "erhebliche Bodenverdichtung, aufgrund eines schweren Körpers" gekommen war. Zudem wiesen die Tests Eisenoxid und Eisen, aber auch Phosphat und Zink einer Lackartigen Schicht nach, wie sie auf Rückstände einer starken hinwiesen. Bis heute fand die GEIPAN keine ausreichende Erklärung für die Sichtung, die vorgefundenen Spuren und deren Eigenschaften. Kritiker hingegen vermuten, dass es sich lediglich um eine Wendespur eines von Nicolai verwenden Fahrzeuges handelte. Zweifelsohne gehört der "Trans-en-Provence"-Fall zu den bestuntersuchten Fällen einer sogenanten Nahebegegnung der 2. Art (Close Encounters, CE II), in dem der Zeuge physikalische Wechselwirkungen des beobachteten Objekts (UFOs) mit seiner Umgebung, beispielsweise in Form von Spuren (Landeabdrücken, Verbrennungen, Strahlung oder Störungen von Elektrogeräten) feststellt. (Eine Zusammenfassung der GEIPAN-Analysen des Falls, in englischer Sprache, finden Sie HIER).
Foto der "Landestelle" | Copyright/Quelle: Jean-Jacques Velasco, GEPAN
Künstlerische Interpretation des Sichtung von Renato Nicolai | Copyright/Quelle: Lumieres Dans La Nuit
Während, wie zahlreiche andere NATO-Partner auch in Frankreich UFO- bzw. "unidentifizierte Luft- und Raumfahrtphänomene" von offizieller Seite und zudem transparent untersucht und dokumentiert werden, behauptet die deutsche Bundesregierung von jeher, an der Erforschung entsprechender Phänomene nicht interessiert zu sein.
Doch nicht nur UFO-Forscher bezweifeln dies seit langem. Eine erst kürzlich bekannt gewordene Einschätzung von keiner geringeren Institution als dem wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages kommt zu dem Schluss, dass "die Tatsache, dass sowohl Großbritannien als auch Frankreich sich mit der Fragestellung nach der Existenz von UFOs und außerirdischen Lebensformen beschäftigten und dies - nach vorheriger Geheimhaltung - in den letzten Jahren sogar via Internet veröffentlicht haben, die Vermutung nahe legt, dass sich auch deutsche Behörden oder Ministerien mit dieser Fragestellung befasst haben bzw. befassen" (...wir berichteten: 1, 2).
... hier reinpasst und auch einige interessieren wird!!
Quelle:
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/