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Erich von Däniken

24.638 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Ufos, Ufologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erich von Däniken

07.01.2024 um 16:46
Es hat mich gewurmt. :)
Die Aussagen von Däniken zu Ägypten waren mir komisch vorgekommen, also habe ich mir mal dieses "Kebra Nagast" vorgenommen. Also auf die Suche begeben und das Teil gefunden, Autor ist Carl Bezold, verlegt wurde es 1905. Hier mal der Link dazu:

http://digital.bib-bvb.de/view/bvb_mets/viewer.0.6.5.jsp?folder_id=0&dvs=1704640846424~26&pid=1792706&locale=de&usePid1=true&usePid2=true

Zitat Seite 121:
Das erinnert mich an das Kebra Nagast, das Buch der äthiopischen Könige. [64] Dort hatte Baina-Lehkem, ein Sohn von König Salomon, mit seinem Himmelsgefährt Ägypten überflogen. Die Ägypter beklagten sich, dass der Flugwagen Statuen und Obelisken zum Einsturz brachte und Felder verbrannte.
Was steht denn da nun drin?
Es geht um König Salomon, die Königin von Äthiopien und ihren gemeinsamen Sohn und noch andere, man hat also eine Chronologie in der Erzählung.

Obelisken 3Original anzeigen (0,3 MB)

Obelisken 2

ObeliskenOriginal anzeigen (0,2 MB)

Ja, ist ziemlich viel Lesestoff, aber spannend ist das es in Wirklichkeit um David, und nicht Baina-Lehkem geht. Da fliegt auch niemand rum und hinterlässt brennende Felder. Die Zerstörungen der Statuen und Obelisken, damit ist eine Zerstörung von Götzen gemeint. Aber kein Jüngling der auf seinem fliegenden Motorrad Städte in Schutt und Asche legt.

Geschichtlich braucht man da nicht nach Übereinstimmungen suchen, man wird keine finden. Und wenn man die Texte liest dann liegen sie auch weit nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten, der so auch nie stattgefunden haben kann. Aber es ist vor allem ein religiöser Text, eine Geschichte wenn man so will. Aber eines ist es definitiv nicht, ein Tatsachenbericht über Außerirdische.


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Erich von Däniken

07.01.2024 um 18:37
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:spannend ist das es in Wirklichkeit um David, und nicht Baina-Lehkem geht.
Der David, von dem hier die Rede ist, wird aber deutlich als Sohn Salomos angegeben, nicht als dessen Vater. Es handelt sich um Menelik I., Sohn von Salomo und der Königin von Saba, der bei seiner Krönung unter dem Namen "David" gekrönt wurde. Quasi die Wiedergeburt Davids als "Sohn der Weisheit" = Baina-Lekhem (Salomo galt ja als der weiseste König, die "Weisheit in Person").


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Erich von Däniken

07.01.2024 um 19:23
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und wer das also richtig aufarbeiten will der steht da vor einem Dilema, man hat keine Literatur zur Hand und muss Erich glauben.
Das ist womöglich sogar der Trick.

Und wer weiß, ob der gute Erich diese Literatur überhaupt je selbst zur Hand hatte oder nicht auch ab und an seine Quellen erfindet?

Denn im Prinzip gilt für Quellenangaben, diese so anzugeben, dass jemand, der sie nachprüfen möchte, sie auch nachprüfen kann. Unauffindbare Quellen sind dabei so seriös wie gar keine.


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Erich von Däniken

07.01.2024 um 20:27
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und wer weiß, ob der gute Erich diese Literatur überhaupt je selbst zur Hand hatte oder nicht auch ab und an seine Quellen erfindet?
Aus dem Gedächtnis zitieren kann dem schon ziemlich nahe kommen.
Da nehme ich mich nicht aus. Lieber jedes Mal nachsehen, was genau da stand, bevor man sich auf eine Quelle beruft :palm:


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Erich von Däniken

08.01.2024 um 15:25
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Der David, von dem hier die Rede ist, wird aber deutlich als Sohn Salomos angegeben, nicht als dessen Vater. Es handelt sich um Menelik I., Sohn von Salomo und der Königin von Saba, der bei seiner Krönung unter dem Namen "David" gekrönt wurde. Quasi die Wiedergeburt Davids als "Sohn der Weisheit" = Baina-Lekhem (Salomo galt ja als der weiseste König, die "Weisheit in Person").
Danke für die Korrektur.
Beim Lesen war mir halt aufgefallen das Baina-Lehkem aus Äthiopien loszieht um seinen Vater Salomon kennen zu lernen und dann kamen noch Haufenweise andere Seiten (die Gebote etc.) dazwischen, und dann zieht ein David mit der "geklauten" Bundeslade in Richtung Äthiopien. Bibelfest bin Ich definiv nicht. :D

Aber egal wie, keine brennenden Felder oder Raumschiffe weit und breit.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und wer weiß, ob der gute Erich diese Literatur überhaupt je selbst zur Hand hatte oder nicht auch ab und an seine Quellen erfindet?
Ich denke schon das er sie zur Hand hat, er pickt sich ja auch immer Stellen raus, dass passt also schon. Allerdings verdreht er diese Stellen dann auch ganz gerne mal so wie er sie benötigt. Das wird wohl eine Mischung aus "unbekannter Literatur" und "dann findet nicht jeder gleich die Originalstelle, und kann mir meinen Beschiss nachweisen" sein. Was ich persönlich als Funfact empfinde, in Vorträgen hat er der Wissenschaft gerne mal vorgeworfen sich auf alte Literatur zu stützen (zb. Vyse/Perring/Petrie/Lepsius/Herodot/Diodor bei den Pyramiden), und verwendet dann selbst Literatur die aus dem selben Zeitraum stammt. :)
Zitat von NemonNemon schrieb:Aus dem Gedächtnis zitieren kann dem schon ziemlich nahe kommen.
Da nehme ich mich nicht aus. Lieber jedes Mal nachsehen, was genau da stand, bevor man sich auf eine Quelle beruft :palm:
Er weiß definitiv was er tut!
Erich ist weder tüdelig noch dumm, wer das annimmt der unterschätzt ihn gewaltig.


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Erich von Däniken

08.01.2024 um 15:42
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Aber egal wie, keine brennenden Felder oder Raumschiffe weit und breit.
Und auch das Umfallen der Götterstatuen sowie der laut Kebra Nagast für die Götzen errichteten Obelisken beim Überflug der Bundeslade findet seine Erklärung nicht in einem historischen Alientechnologie-Phänomen, sondern in biblischer Vorlage. 1.Samuel5:
1 Als die Philister [den Israeliten] die Lade Gottes weggenommen hatten, brachten sie sie von Eben-Eser nach Aschdod.
2 Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben [dem Götterbild des] Dagon auf.
3 Und als die Aschdoditer am nächsten Tag früh aufstanden [und in das Haus Dagons kamen], siehe, da lag Dagon auf seinem Gesicht auf der Erde vor der Lade des HERRN. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort.
4 Und als sie sich am Morgen des nächsten Tages früh aufmachten, siehe, da lag Dagon [wieder] auf seinem Gesicht auf der Erde vor der Lade des HERRN; und zwar [lagen] der Kopf Dagons und seine beiden Hände abgehauen auf der Schwelle, nur der [Rumpf] Dagons war von ihm übriggeblieben.



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