Erich von Däniken
03.12.2023 um 01:58perttivalkonen schrieb:Mit dem Effekt, daß EvDs "die Aliens warens" als Tatsache rüberkommt und geschluckt wird, weils ja nun die beste, letztlich einzige Erklärung ist, die überbleibt.Okay, ich habe verstanden, was du meinst.
Allerdings habe ich das nie so aufgefasst. Vielleicht war ich damals zu jung, um das Ganze zu verstehen. Gerade deswegen reizt es mich, noch einmal als Gast zuzuhören. Er kennt mich nicht, aber jeder kennt ihn. Ich bin ihm schon ein paar Mal zufällig begegnet, nicht bei einem Meeting oder so, und wir konnten manchmal etwa 15 Minuten miteinander plaudern.
Einmal hatte er keine Zeit. Ich grüsse ihn ab und zu, und er ist immer sehr freundlich, sobald ich ihn sehe. Allerdings erkennt er mich meistens nicht, wenn wir uns sonst irgendwo begegnen. Es gibt wohl tausende von mir. :) Egal, wie dem auch sei...!
Für mich ist er ein älterer Herr, den ich respektiere, unabhängig von den Werten, die er vertritt, solange diese nicht in jeglichen Formen von Extremismus abdriften.
perttivalkonen schrieb:wieso Du mir gegenüber den Schwerverbrechervorwurf thematisierst.Oh je, nein, das galt nicht für dich. Sorry. :)
Das ist lediglich etwas, was andere hier irgendwo über ihn geschrieben haben, dass er eher so betrachtet wird. Das habe ich vehement bestritten, obwohl ich nichts mit ihm zu tun habe und nicht einmal alle seine Bücher gelesen habe. Außerdem finde ich seine Ideen gut, aber seine Veranstaltungen erinnern mich als Kind eher an Märchen, und man hört ihm sehr gerne zu. Für mich war das sehr angenehm.
perttivalkonen schrieb:Aber er verzichtet dabei mitnichten darauf, ausdrücklich Tatsachen zu behaupten. Zuweilen auch direkt zum Thema. Sie kommen wieder, Mayakalender und 2012 bzw. zu seinen Lebzeiten. Daß erscheinende Götter keine sind, sondern Aliens waren. Und so manches mehr.Hehe, ja, das ist wahr.
Da hat er sich wohl total geirrt; ich weiß nicht, auf welchen Zug er da aufgesprungen ist. Irgendwie schien er selbst daran zu glauben. Ich erinnere mich noch vage daran, dass er dann etwas davon gesagt hat, dass es vielleicht an einer falschen Umrechnung der Zeit liegen könnte. 2012 sei möglicherweise nicht das richtige Datum, sondern könnte sich um 20-25 Jahre verschieben. Das würde bedeuten, dass der Maya-Kalender eher 2037 endet. Danach beginnt eine neue Phase, und dann kehrt der Gott Bolon XY zurück. Zumindest ist das, was er meiner Meinung nach gesagt hat und was angeblich in den Inschriften der Pyramide steht – er gibt lediglich wieder, was dort vermerkt ist.
Nun ja, das klingt schon wieder nach einer Ausrede, wie sie jeder hat, wenn die Prophezeiungen nicht eintreffen.
perttivalkonen schrieb:Nicht weil die anderen sie unterdrückten, sondern weil die kulturelle Transformation gewaltig war.Ja, da stimmt sicherlich niemand dagegen, ich denke, das passiert bereits. Das Problem liegt irgendwie in unserer Tendenz, unsere Zivilisation jedem aufzwingen zu wollen.
Die Frage ist, müssen wir das wirklich tun, oder könnten wir nicht einige Völker in Ruhe lassen?
Es ist ein schwieriger Spagat, es allen recht zu machen und dennoch Fortschritt zu erzielen.
Ausserdem tragen wir selbst eine Mitschuld, indem wir im brasilianischen Regenwald Bäume fällen, um in Europa den Luxus verschiedener Güter zu geniessen. Es wird schwierig sein, dies zu stoppen, aber mit fortschrittlicher Technologie könnten wir die Abholzung reduzieren und einigen indigenen Völkern ihren Lebensraum belassen. Das hoffe ich zumindest sehr.
perttivalkonen schrieb:Nur Detailfragen. Ich würde wetten, auch Du hast keine Chance, je in Deinem Leben herauszufinden oder jemanden zu treffen, der es herausfinden kann, wie irgendeine Jugendstilvilla in der nächstgelegenen Villenregion Deiner (nächsten Kreis-)Stadt gebaut wurde. Vielleicht steht das Jahr der Fertigstellung des Hauses irgendwo im Stuck über der Tür oder unterm Dach dran, aber ob die Steine mit Pferdefuhrwerk oder ersten automobilen Kutschen angeliefert wurden, ob die Steine über Leitern und Treppen in die oberen Bereiche getragen wurden oder mit nem Flaschenzug hochgezogen, das wirst Du nicht herausfinden. Du kannst nur feststellen, daß es für jeden einzelnen Schritt damals mehrere Möglichkeiten gab, wie er bewerkstelligt werden konnte mit damaligen Mitteln.Oh ja, das hast du mir schon einmal erzählt, und ich fand es schon damals sehr interessant. Leider kann ich dazu nichts weiter sagen, hat aber definitiv etwas. Trotzdem muss ich mir überlegen, ob ich es so übernehmen kann. Aus deiner Perspektive mag es passend sein, aber von meiner Seite aus halte ich es vorerst offen. Dennoch, ein guter Vergleich. Eine abschließende Meinung kann ich nicht bilden. Es ist schade, das wir darüber nicht mündlich sprechen können – das wäre sicherlich interessant.
perttivalkonen schrieb:Jenau. Deswegen kann die Jugendstilvilla auch von Aliens gebaut worden sein. Klar doch, völlig berechtigt, sowas zu spekulieren!Oh, ja, der war wirklich gut.
Dennoch sehe ich einen Unterschied zwischen der Protzvilla meines Nachbarn und meiner, ähm, Pyramide. Bei meiner Villa weiss ich zumindest, wofür sie da ist. Aber bei der Pyramide? Keine Ahnung, was diese Legosteine eigentlich bewerkstelligen sollen. Mir fehlt irgendwie die Fantasie dafür, und vermutlich geht es den meisten anderen genauso.
perttivalkonen schrieb:Was aber bringt irgendeinen Erkenntnisgewinn durch ein "Alien warens" als "Hypothese"? Kannst glau'm oder nicht, aber Erkenntnisgewinn ist schlicht Null.Ja, aber zumindest ist es klar und legitim, wenn jemand seine Aussagen mit 'Glaub(e)' quantifiziert. Das findet sich ja auch in der Kirche, zumindest in der Gemeinde, die ich besucht habe.
perttivalkonen schrieb:Dann glaub doch daran. Und nenn jeden, der's zwar ebenfalls glaubt, dabei aber zu tatsachig daherkommt, einen dummen Ideologen.Ich würde das nie so sagen. Ich finde alle Ideen und Glaubensrichtungen interessant, solange sie nicht in den Extremismus abdriften. Mein Motto lautet eher 'Leben und leben lassen'. Trotzdem bedeutet das nicht, dass ich alles blind glaube, was mir vorgesagt wird. Leider kann ich nicht alles selbst falsifizieren und nachkontrollieren – sei es aus Gründen der Kosten, der Zeit, des Wissens, des Teams usw.
perttivalkonen schrieb:Ist nur nix zum Diskutieren. "Ich glaub dies" - "Und ich glaub jenes" - "Aha" - "Gut, das mal zu wissen" Nee, Diskutieren heißt Vorbringen, was an diesem oder jenem dran ist, was dafür spricht oder dagegen.Zunächst ist es wichtig, über Themen und Ideen zu verfügen, um Analysen und Argumente vorbringen zu können. Die Diskussion beginnt oft mit dem Aufwerfen von Fragen, die dann entweder von denselben Personen oder von anderen überprüft werden. Dieser Ansatz ist durchaus akzeptabel und ermöglicht es, verschiedene Perspektiven und Standpunkte zu berücksichtigen, bevor eine umfassende Analyse stattfindet. Für mich persönlich ist dies ebenfalls in Ordnung.
perttivalkonen schrieb:Nicht Nemon, sondern Du sprichst von "Leute höher ansetzen". Will sagen: hier pickt sich nur einer aus dem Geäußerten des Vorredners just das raus, was zum eigenen Statement zu passen scheint: Du!Selbstreflexion erfordert eine andere Herangehensweise.
Du fällst genau in diese Falle, wenn zwei Ehepaare bei einem Psychologen sind, und einer behauptet, sein Standpunkt sei der richtige, während der andere behauptet, dass sein Standpunkt der Richtige sei. Vielleicht haben beide in gewissen Punkten recht, sehen es aber nicht, oder beide erkennen es nicht.
Die Realität ist nicht nur schwarz und weiß; es gibt auch verschiedene Grauabstufungen dazwischen. Anders ausgedrückt, es gibt einen Vorfall, und sofort wird jemand als Schuldiger präsentiert. Einer sagt: 'Ich weiß, dass ich nicht schuldig bin, also musst du es sein.' ;) Es gibt sogar Bücher zur Psychologie, die solche Situationen behandeln.
Hier ein gutes Buch:
"The Art of Thinking Clearly" von Rolf Dobelli: Das Buch untersucht kognitive Verzerrungen und Denkfehler, die unser Urteilsvermögen beeinflussen, und wie man sie vermeiden kann.
perttivalkonen schrieb:sondern stell Dich Deiner xxxxx, daß es in Ägypten hunderte Pyramiden gab.Ja und?
Es gab, aber sehr wenige mit dem Baustil der Cheops. ;)
Die Chephren-Pyramide und die Mykerinos-Pyramide waren ähnlich aber nicht gleich. Du kennst es ja besser als ich, dann frage ich mich gerade.
perttivalkonen schrieb:Dann hör doch endlich auf damit. Irgendein [freiwillige Selbstzensur] faselt von weltweiten Pyramiden und nem Zusammenhang, und statt das mal kritisch gegen zu prüfen kolportierste das einfach nur. Was issn das groß anderes als Jaundamensagen?Es gibt bereits Personen, die versuchen, dies zu überprüfen. Leider dürfen jedoch nicht unbedingt unabhängige Wissenschaftler dorthin gehen und Proben nehmen, da sie sonst im Gefängnis landen würden. Auch die Überprüfung der Kammern gestaltet sich schwierig; zumindest ist das meine Meinung.
Aus meiner Sicht verläuft die wissenschaftliche Untersuchung dort recht zäh. Ich habe den Eindruck, dass entweder unfähige Leute mit der Analyse beauftragt sind oder absichtlich blockiert werden. Nein, aber das musste mal gesagt werden.
perttivalkonen schrieb:Weia! Wenn Musk Experten für sich arbeiten läßt, wo haben die ihr Expertenwissen her? Jedenfalls können Universitäten in weit mehr Richtungen forschen als der Expertenstab eines Unternehmens, wo festgelegt ist, was am Ende rauskommen muß. Nicht daß letzteres falsch ist, nur brauchts halt Vielfalt.Oh weia, das stimmt. Ohne Musk gäbe es wohl noch keine Elektroautos, und auch in anderen Forschungsprojekten hat er zumindest Impulse gesetzt. Die Privatwirtschaft wird immer wichtiger werden, neben beispielsweise der NASA, die Aufträge vergibt oder von anderen Gemeinschaften Aufträge erhält.
Es fängt gerade erst an, aber auch der Abbau von Kometen und ähnlichen Projekten wird in ein paar Jahrhunderten wahrscheinlich von privaten Institutionen durchgeführt. Dort wird es dann sicherlich auch Wissenschaftler geben, die hoffentlich nicht allzu sehr der Politik untergeordnet sind. Natürlich werden sie geschäftlich orientiert sein und versuchen, Profit zu machen. Das wird auch noch in Hunderten von Jahren so sein.
perttivalkonen schrieb:Es ist schlicht unsinnig, Uni und Wirtschaft in der Weise zu Alternativen zu machen, wie Du es hier tust. Liegt ein bisserl auf der Ebene wie Dein Sozialdarwinismus.Das wird sicher kommen, weiss wirklich nicht aus welchem Ecken du hervorgekrochen kommst. Universitäten arbeiten oft in Partnerschaft mit Raumfahrtagenturen und anderen Forschungseinrichtungen, um innovative Technologien zu entwickeln und wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.
perttivalkonen schrieb:Den ich hoffentlich nie wieder bei Dir lesen muß, nebenbei gesagt.Keine Angst, ich bin voll und ganz für Soziale Gerechtigkeit, Emanzipation, Gemeinwohl, Nachhaltigkeit und Inklusion. Das sind meine Werte, nichts anderes.