gagitsch schrieb:Käse is ja Quatsch, Ein Wasserplanet, Ein Gasplanet, es gibt sicher noch Zwischensituation oder Es gibt Planeten deren oberfläche zwar aus Stein aber in flüssiger Form existiert.
Nein, gibt es nicht. Das ist wirklich: Käse.
Ein Wasserplanet ebenso wie ein Gasplanet können beide nur entstehen, wenn sich erst ein Gesteinsplanet gebildet hat. Ohne eine genügend große Gravitationsquelle könnte weder Gas noch Wasser sich zusammenballen und beieinanderbleiben. Der Sonnenwind würde beides nach und nach fort"blasen". Einzig in fester Form, also als Eis, können solche leichten / flüchtigen Stoffe dauerhaft Formen bilden und "beieinander"bleiben. Siehe Kometen, evtl. auch die Pluto-Atmosphäre, die ja m.W. auch als Eis vorliegt, gasförmig zwar ebenfalls, dabei allerdings auch stark ins All entweicht (Stickstoff vor allem).
Naja, und das mit ner durchweg flüssigen "Kruste" geht mal so gar nicht. So viel Energie kann im Innern nicht produziert werden, damit das jahrmilliardenlang so bliebe. Wenn, dann müßte so ein Planet schon verdammt nah ums Zentralgestirn kreisen. Hätte dann allerdings eine gebundene Rotation, sodaß die sonnenabgewandte Seite dann doch wieder kalt und somit fest wäre. Siehe Merkurs Temperaturdifferenzen. Klar, mit ner fetten Venus-Atmosphäre ließen sich die globalen Temperaturunterschiede womöglich gut ausgleichen (eben wie bei der Venus), doch könnte ein Planet in so großer Nähe zum Zentralgestirn wohl eher keine Atmosphäre festhalten.
gagitsch schrieb:Sollte ja nur ein Anstoß sein
Wofür? Für nutzlosen Unfug? Ne Diskussionsgrundlage für gar nichts?
BrokenBlue schrieb:Wäre der Islam nicht gewesen, hätten wir heute auch keine einzige Schrift Platons.
1) Timaios war im katholischen Westeuropa durchaus erhalten. Also schon mal nicht: keine einzige.
2) Im Byzantinischen Reich war weit mehr von den Platon-Schriften erhalten.
3) Das allermeiste an Plato-Schrifttum, das dann in der frühen Neuzeit im westlichen Europa aufgenommen und rezipiert wurde, kam aus dem stark dezimierten und schließlich untergehenden Byzanz, weniger über Vermittlung aus dem islamischen Spanien.
Wikipedia: Platon#RezeptionTannhauser schrieb:Die Neigung sowas zB mit dem Kölner Dom zu vergleichen und zu fragen wieso 300.000 Tonnen Stein mal 600 Jahre benötigt haben und 6 Millionen Tonnen etwa 20 Jahre, liegt natürlich irgendwo nahe.
Nicht wirklich. Denn so ne Pyramide hat bauterminlich eine "dead line", ein großer Dom nicht. Sobald ein Stückerl für Gottesdiensthandlungen fertig ist und geweiht wird, kann man das Teil schon nutzen. Weiterbauen eilt da dann überhaupt nicht. Da so ein Dom architektonisch herausfordernder ist als eine Pyramide, isses beim Architektenwechsel dann auch schwieriger, mit anderem Ansatz am bisher Fertiggestellten weiterzubauen, ohne dabei statische Fehler zu produzieren. Daher kam es immer wieder zu Lücken, bis einer gefunden wurde, der sich das zutraute (oder: dem man es zutraute). Zumal es eh nicht eilte - no dead line.
Hinzu kommt, das mittelalterliche Mitteleuropa war keine klimatisch begünstigte Getreideschleuder wie Ägypten und wurde nicht entfernt so zentralistisch geführt mit "alles gehört dem Pharao", sodaß die Mittel zur Bezahlung mehrerer tausend gleichzeitiger Arbeitskräfte nicht zur Verfügung stehen konnten.
Streckenweise ging es unter diesen Bedingungen aber durchaus recht zügig.
Wikipedia: Kölner Dom#Baugeschichte des gotischen DomesWie ich sehen kann, ist Dir das "nicht wirklich" aber selber klar:
Tannhauser schrieb:Der Vergleich mit dem Kölner Dom ist nämlich in der Sache falsch und zeigt im Grunde, was das Problem ist.
Und hierzu:
Tannhauser schrieb:Man könnte an der Stelle schlicht Proportionalitätsrechnungen anstellen und lineare Gleichungssysteme nutzen, um solange an der Zahl der Arbeiter zu schrauben, bis die Rechnung hinkommt - as simple as is gets - aber das löst nicht das Problem, sich auch mal in Eigenregie einlesen zu müssen, wie diese Arbeitskraft koordiniert und organisiert wurde.
kann ich dies empfehlen:
http://pyramidengeheimnisse.de/?top=bau&page=intro - und dann unten immer die nächste Seite öffnen.
BrokenBlue schrieb:Es gibt nur einige Texte, die mich etwas stutzig machen. Aber nur gering. a) Der Himmelskrieg in den Veden und die hohe Radioaktivität in Indien (incl. Geschmolzenem Stein) und b) der Flug des Ezechiel.
Dann lies doch einmal die Texte, dann hört das Stutzen schon von alleine auf. Könnwa natürlich auch (wieder mal) durchdiskutieren...
BrokenBlue schrieb:Ich weiß die Quelle jetzt nicht mehr, aber fehlten in den Gängen der Pyramiden nicht die typischen Ablagerungen von Fackeln? (Vlt stammt dies aus einem Buch von EvD…)
Auch das ist irgendwie nicht totzukriegen.
http://pyramidengeheimnisse.de/?top=dendera&page=russAndererseits frage ich micht, wieso da überhaupt überall Rußspuren zu erwarten wären - wenn nicht aus späteren Zeiten, als Leute da reingingen (Grabräuber, Touris etc.), was von den Pyramidenbauern aber gar nicht geplant war. Ich mein - in nem Keller isses dunkel, klar! Aber wenn so ein Keller gebaut wird, scheint doch erst mal von oben voll die Sonne rein. Wozu also mit Fackeln oder Öllampen da rumhantieren??? Klar, wenn man den toten Pharao und Beigaben reinbringt, aber das dauert keine Wochen und hinterläßt dann auch nicht viele Spuren.
BrokenBlue schrieb:Ein kluges Bürschchen hat es immerhin spätestens bis zum 6. Jhd geschafft, mittels natürlich vorkommender, radioaktiver Stoffe das Turiner Grabtuch zu kreieren.
Du glaubst auch echt alles! Nee Du, das ist ne randständige, vor allem haltlose Spekulation.
BrokenBlue schrieb:Mir scheint‘s, dass früher für Wissenslücken Gott herhalten musste.
So jedenfalls die neuzeitliche Mär.
BrokenBlue schrieb:Bin mal gespannt, ob erklärt werden kann, warum nur der Neandertaler, der Denisova-Mensch und der Homo Sapiens dieses Gen zur Grosshirnfaltung hatte/hat.
Vielleicht, weil wir von noch früheren Menschenformen altersbedingt kein Genmaterial haben, um da nach diesem Gen suchen zu können?
Na und was andere Spezies betrifft, Menschenaffen, Faultiere, Eidechsen, Fische etc., naja, die haben nun mal andere Wege der Evolution eingeschlagen. Letztlich aber besitzt jede Lebensform Gene bzw. Genabschnitte, die außer ihnen kein anderes Lebewesen besitzt. Alle haben ihre Eigenentwicklungen. Da fallen die homo-spezifischen Gene nicht aus der Reihe.
BrokenBlue schrieb:Irgendwie arbeitet das Hirn holografisch.
Was auch immer Du damit meinst: wohl eher nicht.