gagitsch schrieb:Es ist Fakt, das die Batterie von Bagdad existiert. Da bin ich nicht dumm, Es ist mit Fakt, dass den damaligen Erschaffern und Nutzern die Eigenschaften dieser zum Galvanisieren auf Grund von Oxidation durch Elektronen über Kupferdrähte bekannt war.
Beides sind keine Fakten. Zum ersten wird das Teil nur "Batterie" genannt, doch ist sie eben keine. Und war es auch nie. Man muß schon mehrere Modifikationen vornehmen, um daraus eine zu machen, muß dafür freilich was an dem Objekt zerstören, den verpichten Verschluß. Dieser aber zeigt deutlich, daß diese Modifikation nie vorgesehen war.
Womit sich dann auch Dein zweiter "Fakt" erledigt hat. Eine solche Nutzung war nicht vorgesehen. Sieht man auch an weiteren Objekten, die vergleichbar gefertigt waren, nur mit anderen Metallen, mit denen diese "Batteriefunktion" (nach nicht vorhergesehenem Umbau!) gleich überhaupt nicht möglich ist.
Und wieder einmal hast Du nur irgendwas aufgeschnappt, einfach nur geschluckt, aber nicht einen Fliegendreck drangesetzt, Dich mal näher über das Fundstück und seinen Fundkontext kundig zu machen. Dein "Da bin ich nicht dumm" kann ich definitiv nicht unterschreiben...
gagitsch schrieb:Warum?
Weil mit einem "könnte ja vielleicht" alles und nichts in der Schwebe gehalten wird. Es hilft nicht beim Verstehen, es bringt keine Erkenntnisse, es trägt nicht voran. Ne Idee, ne Phantasie, ne Spekulation sollte der Anfang einer Erkenntnis sein, aber bei Dir ist es das Ende davon, denn Du gehst partout nicht weiter, Du versuchst dieses "könnte vielleicht" nicht gegenzuprüfen. Für Dich ist dieses Könntevielleicht schon das abschließende Argument für jene Sache, die vielleicht könnte.
gagitsch schrieb:Weil sich der jetzigen Wissensstand auch die Möglichkeit offen hält, dass Leben in Ozeanen und in Atmosphären entwickeln kann. Die Diskussionen zur Venus und den Eismonden in unserem System braucht ich da sicher nicht aufführen und sollten bekannt sein.
Auch die Eismonde haben einen Gesteinskern, und bei den Überlegungen zu Leben in der Venusatmosphäre geht niemand davon aus, es sei in der Atmosphäre entstanden. Man vergleicht es ausdrücklich mit mikrobiellem Leben in den höheren Atmosphäreschichten der Erde, welches natürlich nur sekundär dort hingelangt ist, dort immerhin für längere Zeit überleben kann, sogar inclusive Zellteilung, also Vermehrung. Und genau so nimmt man für die in der Venusatmosphäre beobachteten Substanzen an, die - vielleicht - auf Leben hinweisen könnten, daß Reste ehemaligen "Bodenlebens" sich bis heute in der Venusatmosphäre gehalten haben könnten. Nicht: Das wäre in der Atmosphäre entstanden.
Du schnappst halt irgendwas auf, verstehst es nicht richtig, liest Dich auch später nicht die Bohne dazu ein, aber denkst Dir halt irgendwelchen Unsinn zusammen zu Wasserplaneten und Gasplaneten. Das ist einfach nur dumm. Und kein Diskussionsbeitrag.
gagitsch schrieb:Was schwerer zu bewältigen ist, vakuum oder massiver Druck? Vakuum ist mMn nach und das zeigt die Praxis schon bei uns auf der Erde, einfacher zu beherrschen. Druck kann doch viel immenser wirken als das Vakuum im Raum?
Das ist so die simple Vorstellung. Vakuum ist halt nur ein Atmosphärendruck weniger als unsere Luft, aber Hochdruck sind halt zahlreiche Atmosphärendrücke mehr, nicht bloß einer. Aber so isses nun mal nicht. Vakuum ist Leere, und die gibt es genauso wenig, wie es keinen "unendlich hohen" Druck gibt. Wir können nur einen stoffarmen Raum "herstellen", in dem die Materie um den Faktor X gegenüber "einer Atmosphäre Druck" geringer ist, genauso, wie wir Überdrücke ebenfalls mit Faktor X erzeugen können.
Und da stellt sich die Frage: Was schafft die Natur, und wie nah kommen wir mit unseren Fähigkeiten da ran. Erst dann kannst Du sagen, ob wir Über- oder Unterdruck besser hinbekommen.
So ist der höchste je im Labor erzeugte Druck um den Faktor 2,3 mal so hoch wie der Druck im Erdkern zwischen dem flüssigen und dem festen Kern. Das materiefreiste von Menschen erzeugte Vakuum dagegen entspricht dem Vakuum des Alls im erdnahen Raum auf der Höhe geostationärer Satellitenorbits. Das ist gerade mal ne Entfernung von knapp über 42.000 Kilometern vom Erdmittelpunkt bzw. einiges unter 36.000 km von der Erdoberfläche weg. Der Mond, der ja noch zum Graviationsbereich der Erde gehört, ist 384.400 km entfernt! Im interplanetaren Raum ist die Materiedichte schon kleiner, als wir zu erzeugen imstande sind, aber größer als im interstellaren Bereich, im intergalaktischen Bereich. Und selbst in den Voids, also den materiearmen Großregionen in enormer Entfernung von kosmischen Galaxienhaufen und Superclustern, selbst in diesen Voids mit enorm dünnerer Materieverteilung, gibt es nicht "nichts". Wirkliche Leere ist so unerreichbar wie unendlich hohe Dichte. Aber was die Natur da erzielen kann, ist weit jenseits unserer Möglichkeiten. Beim Vakuum, aber genauso bei Drücken.
Immerhin also: den größten von der Erde bekannten Druck können wir schon erzeugen. Aber den größten Unterdruck im von der Erde dominierten Bereich, den konnten wir noch nicht erreichen.
gagitsch schrieb:Warum ist es ausgeschlossen, dass eine Ziv sich auf einem Wasserplaneten entwickeln kann, und dieser Wasserplanet nicht wie bei uns 11km tief (Ozean) ist sondern ggf 50 oder 250km und somit der Druck so immens ist, das technisch nicht erreichbar ist. Dennoch kann die Ziv die oberfläche erreichen udn auch das Wasser in die Atmosphere verlassen und auch ins All, je nach Technologie?
Das Problem, einen Bathyscaph zu bauen, dessen Material enorme Drücke aushält, ist nicht so sehr das Problem der hohen Drücke, sondern der Differenz zwischen dem Druck außen und dem Druck innen. Wäre der Druck im Inneren genauso wie der außen, könnten wir in Regionen mit weit höheren Drücken vordringen. Das Problem ist, daß das Material bei Druck nur von einer Seite dazu neigt, diesem Druck in die andere Richtung nachzugeben.
Und nun stell Dir mal vor, Wesen in extrem großer Tiefe mit extrem großem Druck wagen sich mit nem Bathyscaph in eine Region mit geringem Druck vor. Erdoberfläche oder Weltall. Die stehen vor exakt dem selben Problem wie Menschen im Marianengraben. Da gibt es keinen Unterschied. Nur "innen und außen" sind da vertauscht, aber die Materialbelastung von Hochtdruck in Richtung Niederdruck ist die selbe.
Einfach mal nachdenken, dann mußt Du nicht so einen Unfug schreiben.
gagitsch schrieb:Das ist dann mein Fehler, nicht alle 1200 Seite gelesen zu haben
Es gibt fürs Forum, aber auch für jeden einzelnen Thread, eine Suchfunktion. Mit sowas muß man keine x-tausend Seiten durchlesen, um was zu finden. Aber wozu sich selber mal um seine eigene Unkenntnis kümmern!
gagitsch schrieb:Belege nein, nur Indizien.
Nicht mal die gibt es für interkontinentalen Wissenstransfer. Das mit den Pyramiden weltweit etc. ist schlicht vom Tisch, da beißt die Maus kein' Faden ab!
gagitsch schrieb:Dennoch könnte in meine Hypothese es auf Grund der Tiefe der Wasserwelt technisch nicht möglich, oder so dermaßen aufwending sein, dass Sie den Ozeanboden nicht erreichen können oder wollen, und um den Boden zu EvD zu spannen war das dann die Verbindung zu meine Aussage, es ist für Sie ggf total Sinnfrei Steinhaufen zu bauen oder zu beauftragen, anzuleiten oder was auch immer.
In so einer Welt könnte Leben weder entstehen noch überleben. Auch auf unserer Erde hat Wasserleben entweder direkt oder zumindest indirekt eine Beziehung zum Meeresboden, also der mineralischen "Basis" des "Lebens im Wasser". In den Flachwasserbereichen der Kontinentalschelfe, ca. 3% der Meeresfläche, leben 50% der marinen Biomasse. Und das nicht ohne Grund. Denn woher kommen die Ausgangsstoffe der Nährstoffe? Selbst in der Offenen See ist das Leben von dieser mineralischen Basis abhängig. Plankton in den Ozeanen lebt oberflächennah, aber wenn das Plankton abstirbt, fällt es als weißer Niederschlag, als "Schnee" in die größeren Meerestiefen, letztlich an den Meeresboden. Wovon aber wird die nächste Generation aufgebaut? Aus H2O? Nein, aus anderen Elementen, und die kommen von anderswoher. Klar, C kommt übers CO2 aus der Atmosphäre, aber der Rest aus Sedimenten, aus der Lithosphäre. Und zwar nicht vom Tiefseeboden, sondern vom Festland bzw. den Schelfen.
Weswegen Du aquatisches Exoleben besser nur dort annehmen solltest, wo es auch festes Material gibt - und zwar in Wassertiefen, in denen dieses Wasserleben auch vorkommt.
Nährstoffe, die im Meer in die Tiefsee gelangen (bis hin zu Walkadavern), gelangen praktisch nicht mehr in den Kreislauf der oberen und obersten Schichten zurück. Erst durch Subduktion und Vulkanismus gelangen deren Elemente in einen geologisch langen Kreislauf zurück. Aber als für den Nahrungskreislauf nützliche Molekülverbindungen brauchen diese die Lithosphäre von Festland oder wenigstens Kontinentalschelf.
Das betrifft natürlich nur das oberflächennahe Leben und das geringerer Tiefen. Tefseeleben wiederum hat ja ohnehin eine Anbindung an die tieferen Festgesteinsschichten. So oder so: Wasserleben ist von Gestein nicht wirklich "entfernt", da gibt es keine unüberwindlichen Tiefenunterschiede.
gagitsch schrieb:Richtig, lass uns diskutieren und nicht veralbern. Auch über Thesen und Spekulation kann man dies, ohne dies ins Lächerliche zu ziehen.
Nee Du, Thesen und Spekulationen, die einem ohne Hand und Fuß vorgeworfen werden, bleiben ganz großer Mist und sind keine Diskussionsgrundlage. Du bist hier in der Bringschuld. Darfst Dich aber auch gerne verziehen in irgend ein soziales Medium, in dem nicht diskutiert, argumentiert, fundiert wird, sondern nur dumm rumphantasiert wie zu Haribobärchenbäumen. Weiß nicht, Zwitscher oder Fressenschwarte, irgendwas in der Art.
gagitsch schrieb:wenn diese als Beispiel 150 Mio Lichtjahre entfernt wohnen, sehen Sie uns nicht, sondern Dinos. Sind diese es Wert hierher zu kommen?
Der Durchmesser der Milchstraße, gemessen an der Spiralringstruktur, beträgt gut hunderttausend Lichtjahre. In so einer Galaxie kann man von Stern zu Stern fliegen und muß dafür jeweils nur wenige Lichtjahre überbrücken. Selbst wenn man von einem Ende zum anderen reist, könnte man also die dazwischenliegenden Systeme als "Tanke und Raststätte" nutzen.
Der Abstand zwischen zwei Galaxien dagegen ist um einiges größer. So ist die Andromedagalaxie ca. 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Und im intergalaktischen Raum sind weitere Sterne etc. arg dünn gestreut. Noch dünner und noch weitläufiger wird es zwischen zwei Galaxienhaufen.
Daraus ergibt sich, daß wir ohnehin nur von innergalaktischen Reisen und Kontakten sprechen. Insofern isses ziemlich irrelevant, an Lebewesen zu denken,
gagitsch schrieb:wenn diese als Beispiel 150 Mio Lichtjahre entfernt wohnen
Wenn wir an Besucher denken, dann von unserer eigenen Galaxie, also aus der Milchstraße. Und da ist praktisch keine potentielle belebte Welt weiter als 70.000 Lichtjahre von uns entfernt. Will heißen, wer uns "heute" entdeckt, der sieht bereits den Homo sapiens auf der Erde rumhoppeln. Zwar noch mit Steingeräten, aber dennoch schon mit ordentlich Grips unter der Kalotte. Seit wenigstens 200.000 Jahren ist der Homo sapiens anatomisch modern und uns heutigen verstandesmäßig praktisch ebenbürtig. Als Gattung Homo, fähig zu Werkzeugkulturen, sind wir sogar 2,5 Millionen Jahre alt (jemand in der Andromedagalaxie würde quasi "den ersten Menschen" beobachten können).
gagitsch schrieb:Fakt ist, das ein Gegenstand gefunden wurde, der nach Untersuchungen, als "Batterie von Bagdad" benannt wurde. Fakt ist auch, dass Nachbauten erschaffen wurden und klar wurde, das dieser Gegenstand wohl zum "vergolden" von Gegenständen genutzt wurde. Das habe ich nun mehrfach nachgelesen.
Das ist noch immer kein Fakt mit dem Vergolden. Fakt ist nur, daß es diese Mär von der Bagdadbatterie gibt. Und wenn, dann ist es auch ein Fakt, daß die, die das noch immer annehmen, sich schlichtweg Null informiert haben über den Fund und seinen Kontext.
gagitsch schrieb:Ich schrieb auch ergänzend, dass ich es als Indiz sehe, das die Ägypter mit diesem Gegenstand zumindest die Prozesse des gavanisierens kennen.
Auch wenn die Bagdadbatterie aus einer Zeit stammt, da die altägyptischen Reiche schon längst der Vergangenheit angehörten? Da könnteste auch sagen, wenn es bei uns heute Kraftwerke zur Stromgewinnung gibt, dann hatten die Hawaiianer vor 200 Jahren sicher Handys.
gagitsch schrieb:Dann korrigiere ich mich und benenne den Fakt in Hypothese um.
Nenn es Phantasie, Idee, Überlegung. Auch ne Hypothese braucht schon einiges an Fundierung, die da schlichtweg fehlt.
gagitsch schrieb:Es sind ähnlich Gegenstände, aber alle anders genutzt und mit nicht identischem Aufbau.
Falsch. Es sind gleichgeartete Objekte, also Hohlgefäße mit Metallzylinder und Stange und verpichtem Deckel, die von dieser konkreten Machart offensichtlich für den selben Verwendungszweck gemacht wurden. Da aber nur eines dieser Objekte aufgrund der verwendeten Materialien für diesen galvanischen Einsatz umgestaltet werden kann, kann dies nicht der beabsichtigte Einsatz, nicht der geplante Verwendungszweck gewesen sein. Zumal dafür der Aufbau des Objektes ohnehin erst abgeändert werden muß, und zwar so, daß das Gefäß unwiederbringlich zerstört werden muß. Auch dies ein mehr als deutliches Zeichen, daß dies nicht der Zweck der Herstellung gewesen sein kann.
Du hast bis jetzt noch immer nicht ansatzweise mal den Finger aus der Rosette bekommen, um Dich mal ein wenig schlauer zu machen, worüber Du hier so unqualifiziert redest.
gagitsch schrieb:Sry ich war benüht, aber ich erkenne weder die Hieroglyphen noch die Notizen dazu.
Ich kann es also nur deuten was ich sehe, und das wären Schlangen in einem größeren Gefäß.
Nein, das kannst Du nicht mehr tun. Denn mittlerweile ist es Dir gesagt worden, daß sich an den Wänden neben den Darstellungen Begleittexte finden, in denen steht, was dort abgebildet ist. Einschließlich des Materials, aus dem das Abgebildete besteht. Und eine "Glühlampe", deren "Glaskörper" aus Gold besteht, ist nun mal definitiv keine Glühlampe.
Also hat sich die von Dir angesprochene Interpretation erledigt, und Du kannst erst wieder was dazu sagen, wenn Du auch den Inhalt der Begleittexte in Erfahrung gebracht hast. Bis dahin kannst Du also
gar nichts deuteln.