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Erich von Däniken

24.638 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Ufos, Ufologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erich von Däniken

09.12.2023 um 11:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:@FrankD, meine ich, schrub auf seiner Seite, er hätte es ausprobiert, und es ginge ein bisschen.
Ich hoffe Du hast Zeit? Weil jetzt geht es ab dem Urschleim los. :D
Da mir @Nemon auf der Weihnachtsfeier sonst in meinen Glühwein spuckt wird das hier ein Doppelpost im EvD und im Bagdad Batterie Thread, sollte eigentlich passen, auch wenn Doppelposts ja nicht gern gesehen sind.

Lass uns bei der "Batterie" mal alles wegbauen was man nicht braucht, was einfach für Funktion als "Batterie" keinen Sinn ergibt. Das sieht dann so aus:

PartherJar InnerSystem
Quelle: Wikipedia, Wikipedia: Bagdad-Batterie

Ja, dass ist alles was man benötigen würde!
Der Zylinder war laut König unten verschlossen, somit hätte kein Elektrolyt austreten können oder eine Wechselwirkung mit dem Hohlraum vom Topf stattfinden können.

Wenden wir uns also den Abmessungen zu, wie groß oder klein ist das Ganze.

Batterie AbmessungenOriginal anzeigen (0,2 MB)
Quelle: Wilhelm König, Neun Jahre Irak, Bildseiten zwischen Seite 160 und 161

Die Bildqualität ist leider wirklich so mies, auch im Originalbuch.
Man landet also bei einem Zylinder der in etwa den Abmessungen eines 28mm Kupferrohres entspricht und dabei nicht einmal 10cm hoch ist. Verbaut sowas aber in ein um das Vielfach größere Tongefäß, es ergibt keinen Sinn wenn man mal länger darüber nachdenkt. Betrachtet man den Aufbau aber von der praktischen Seite (man wollte Metalle im Boden vergraben und vor Korrosion schützen), dann ergibt der Tontopf plötzlich Sinn, selbst die Kappe aus Blei über dem Eisen ergibt dann Sinn. Man wollte das Eisen und Kupfer vor Korrosion schützen, ein Bleiüberzug oxidiert an, aber verhindert dann weitere Korrosion. Eine Schutzkapsel für einen Zauber/Schutzzauber/Beschwörungen macht also mehr Sinn als eine Batterie.

Vor allem würde man hunderte von ihnen benötigen um auch nur die Zündspannungen einer der angeblichen "Dendera Glühbirnen" zu erzeugen. Da bohre ich mir doch lieber ein Brett wo man sich zig der Kupferröhren in einer Reihe reinstellen könnte, weil man müsste so oder so eine Reihenschaltung vornehmen.

Jetzt füllen wir mal Elektrolyt auf die Konstruktion, dass sieht dann so aus:

PartherJar InnerSystem

Wichtig ist hierbei das Luftpolster! Weil die Größe von dem beeinflußt ob und wie lange die "Batterie" läuft. Die Reaktion ist nämlich vom Luftsauerstoff abhängig und "erstickt" wenn er verbraucht ist. Und genau das ist der Punkt der allen (auch @FrankD) aufgefallen ist welche die "Batterie" mal originalgetreu nachgebaut haben. Sie würde einfach nicht funktionieren!

Für eine Kupfer/Zink-Batterie mit Zitronensäure (oder eine Zitronenbatterie) als Elektrolyt sieht die chemische Formel so aus:

Zitronenbatterie

Bei einer angeblichen "Bagdad Batterie" hätte man Eisen/Kupfer als Material, da habe ich keine Formel für gefunden, aber auch die würde nicht ohne Sauerstoff auskommen. Und damit ist das Thema eigentlich von der technischen Seite her komplett gegessen, und all das sind auch Betrachtungen die ein EvD hätte machen und überprüfen können.


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Erich von Däniken

09.12.2023 um 19:29
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Vor allem würde man hunderte von ihnen benötigen um auch nur die Zündspannungen einer der angeblichen "Dendera Glühbirnen" zu erzeugen
Das ist ja auch eines der besten Argumente gegen den Batterie / Glühbirne Unsinn.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Bei einer angeblichen "Bagdad Batterie" hätte man Eisen/Kupfer als Material, da habe ich keine Formel für gefunden
Ich auch nicht. Ich weiß nur aus eigenen Experimenten, dass Eisen denkbar unpraktisch ist. Es ergibt kaum Spannung.


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Erich von Däniken

09.12.2023 um 19:37
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist ja auch eines der besten Argumente gegen den Batterie / Glühbirne Unsinn.
Und aus gutem Grund spricht ein EvD das auch nicht an. :)
Ich hatte früher ein Meerwasseraquarium mit HQI Brennern, die werden ja über den Kurzschlußstrom vom Starter gezündet. Was die dann an Strom verheizen (das ist wortwörtlich gemeint) kann man sich nur schwer vorstellen, die Drossel kocht förmlich. Das mag bei unbegrenzter Stromversorgung aus der Steckdose eher nebensächlich sein, aber bei "Batterien" die unter einem Volt Spannung liegen und deren Kapazität etwas besser als eine Kartoffelbatterie ist, hauen solche Punkte massiv rein.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich auch nicht. Ich weiß nur aus eigenen Experimenten, dass Eisen denkbar unpraktisch ist. Es ergibt kaum Spannung.
Und vor allem wenn man bedenkt das Eisen bis weit ins Neue Reich in Ägypten unbekannt war (man kannte es schon als Meteoreisen, aber keinerlei Verhüttung). Da hätte ein EvD den Ägyptern auch gleich Supraleittechnologie und Fusionskraft andichten können, dass wäre ähnlich realistisch gewesen. Aber warum sollte man sich von Fakten ablenken lassen....


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 08:51
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Hast Du dir das ausgedacht mit den Untersuchungen?
Nun könnte man in Wilhelm König, Neun Jahre Irak, nachlesen wie es wirklich war. Und wie der Zufall es so will, dass Buch ist doch glatt in meinem Besitz. (mein Bücherregal ist fast so gut wie Miimiis Festplatte) Man hat den Krug bei Bauarbeiten gefunden und somit ist er in Königs Hände gelangt der damals Leiter oder stellvertretender Leiter vom Irakischen Nationalmuseum (da gibt es keine gesicherten Angaben drüber) war. Und ER, nur ER, hat aus dem Objekt eine Batterie gemacht! Und König war MALER, kein Archäologe oder Altorientalist, er ist nur durch Zufall in den Irak gekommen. König hat dann seinen Beitrag veröffentlicht, mindestens ein Modell der angeblichen Batterie gebaut und somit war der Hoax geboren.
Genau das sagte ich doch. Der Gegenstand wurde als Batterie benannt ist aber keine, da nicht genug Strom herauskommt. Ich gehe, davon aus, wenn es den Fund gibt und Nachbauten, gab es eine Untersuchung des Gegenstandes. Ob diese wissenschaftlichen udn Archeologischen Aspekten genügt steht auf einem anderen Blatt.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es waren KEINE Nachbauten, es waren NEUKONSTRUKTIONEN. Das ist in etwa so als wenn ich behaupte das ein Ziegelstein auch eine Atombombe ist. Um das zu "belegen" baue ich eine Atombombe um den Ziegelstein drum herum, werfe die auf eine Stadt und nach der Explosion behaupte ich: "Damit ist bewiesen das ein Ziegelstein eine Atombombe ist". Und genau das hat man mit den "Nachbauten" gemacht, man hat den Fund so lange verdreht, modifiziert und verbogen um irgendwie ein wenig Spannung raus zu bekommen. Und um dann seinen Betrug, weil etwas anderes sind solche "Modifikationen" nicht, zu legitimieren wurden sich Verwendungszwecke wie Galvanisieren oder sogar Reizstrombehandlung ausgedacht. Das Ganze hat man dann über die Medien in die Welt geblasen und ein Haufen willfähiger Idioten hat aus einem Haufen Fiktion dann "Fakten" gemacht.
Ok, da muss ich mich berichtigen. Ich meine die Modell die ausgestellt sind. Die Neukonstruktionen waren ja zum Testen in abgewandelten Formen da um herauszfidnen, ob die " Batterie " funktionieren kann.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Du ignorierst wieder meine Aussagen das es technisch nicht möglich ist, um dir die Idee einer "Batterie" nicht zu zerstören. Die Fakten sind das es NIEMALS eine Batterie war, sie NIEMALS eine werden kann und das es NIEMALS solche galvansisierten Objekte gab. Wer behauptet es gäbe solche galvansierten Objekte der Lügt. PUNKT.
Was ist diese Batterie für dich? Strom ergibt und hält sich nicht in/aus Ihr, gehen alle mit. Was macht es dann?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Weil mit einem "könnte ja vielleicht" alles und nichts in der Schwebe gehalten wird. Es hilft nicht beim Verstehen, es bringt keine Erkenntnisse, es trägt nicht voran. Ne Idee, ne Phantasie, ne Spekulation sollte der Anfang einer Erkenntnis sein, aber bei Dir ist es das Ende davon, denn Du gehst partout nicht weiter, Du versuchst dieses "könnte vielleicht" nicht gegenzuprüfen. Für Dich ist dieses Könntevielleicht schon das abschließende Argument für jene Sache, die vielleicht könnte.
Mich würde interessieren, was es ist. Die "Batterie" ist vom Tisch, das gavanisieren ja wohl auch. Wozu baut man dann ein Gefäß mit Metallbolzen? Ich darf nicht spekulieren, was zum Teil auch an der Art meiner Spekulationsweise liegt, okay geh ich mit, aber was ist das Ding?


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 09:55
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Mich würde interessieren, was es ist. Die "Batterie" ist vom Tisch, das gavanisieren ja wohl auch. Wozu baut man dann ein Gefäß mit Metallbolzen? Ich darf nicht spekulieren, was zum Teil auch an der Art meiner Spekulationsweise liegt, okay geh ich mit, aber was ist das Ding?
Auch das wurde von mir schon gesagt: es ist eine magische Grundsteinlegung wenn man einen modernen Begriff verwenden will, ein Schutzzauberbehälter für das Haus und die Bewohner. Kann man hier nachlesen: Emmerich Paszthory: Stromerzeugung oder Magie. Die Analyse einer ungewöhnlichen Fundgruppe aus dem Zweistromland. In: Antike Welt. Jahrgang 16, Nummer 1, 1985, Darmstadt, S. 3–12


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 09:56
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Auch das wurde von mir schon gesagt: es ist eine magische Grundsteinlegung wenn man einen modernen Begriff verwenden will, ein Schutzzauberbehälter für das Haus und die Bewohner. Kann man hier nachlesen: Emmerich Paszthory: Stromerzeugung oder Magie. Die Analyse einer ungewöhnlichen Fundgruppe aus dem Zweistromland. In: Antike Welt. Jahrgang 16, Nummer 1, 1985, Darmstadt, S. 3–12
ok, danke. Bei Wiki hab ich das nicht gefunden. Das erklärt es zwar nicht macht aber Sinn vor allem in Bezug auf die Gläubigkeit in der Zeit damals.


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 10:09
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Auch das wurde von mir schon gesagt
Ja. Während Ihr eben hier schrubtet, leste ich es hier:
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb am 05.10.2022:Und Was genau sind diese Teile eigentlich?

Ganz genau ist es noch nicht geklärt, aber die wahrscheinlichste Erklärung ist: es sind Schutzzauber für Hausgründungen. Das erklärt sich dadurch das alle Funde in den Böden/Fundamenten gefunden wurden. Auch sind meist bestimmte Zahlenkombinationen verwendet worden 1,3,10 also Zahlen die damals als magisch angesehen wurden und Schutz versprachen. Auch die verwendeten Metalle (Kupfer, Eisen, Blei) sind für magische Schutzfunktionen bekannt (zumindest in der damaligen Welt!). Vereinfacht gesagt eine Grundsteinlegung die Schutz für das Haus und die Bewohner geben sollte. Ist halt nicht so Cool wie eine Batterie, aber liegt dafür viel näher an der Realität.
Aber warum nicht alles in zwei Threads besprechen :palm: Doppelt vergisst schneller ;)


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 10:21
Zitat von NemonNemon schrieb:Doppelt vergisst schneller ;)
Aber manchmal kommt man zu guten Infos wenn man nicht nur Copy&Paste betreibt. :) Zum Beispiel brauche ich nicht weiter suchen wie ich Kontakt zu Pászthory aufnehmen kann. Der Mann wurde 1925 geboren, da nützt mir auch seine letzte Adresse nicht mehr viel. :) Sollte man EvD auch mal empfehlen, sein vorhandenes Material immer mal neu durchkämmen und sichten, dann klappts auch mit den Einsichten. ;)


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 11:26
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Der Gegenstand wurde als Batterie benannt ist aber keine, da nicht genug Strom herauskommt.
Überhaupt keiner! Um das Ding so umzuändern, daß es zu dem Winzbißchen an Sromerzeugung in der Lage ist, mußt Du das Teil erst einmal unwiederbringlich zerstören. Raff es, diese Stromerzeugungsfähigkeit war nicht Sinn und Zweck dieses Topfes, sonst wäre er anders gebaut worden.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Mich würde interessieren, was es ist.
Tut es nicht. Zumindest gibst Du Dir NULL Mühe, mal irgendwas herauszufinden. Denn:
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wozu baut man dann ein Gefäß mit Metallbolzen?
Es gibt weitere vergleichbare Funde aus der weiteren Umgebung, ebenfalls aus sassanidischer Zeit. Es handelt sich um mit Bitumen versiegelte Töpfe, zumeist mit eingelassenen Metallzylindern. Metallstäbe kommen hingegen nur partiell vor, zuweilen finden sich diese nicht im Innern, sondern außen in den Boden eingelassen, um das Gefäß quasi abzustecken. Im Innern fand sich gelegentlich Papier, bei einem anderen Fund war der Zylinder mit faserigem Material (Papier?) umwickelt. In einem Gefäß fanden sich Bleiplatten, in einem anderen Glasscherben.

In vielen alten Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes über Levante und Mesopotamien bis Persien wurden Segens- und Fluchsprüche auf Gebrauchsobjekte geschrieben, aber auch auf Papier bzw. andere Schreibunterlagen, welche anschließend z.B. vergraben wurden. Auch Metalle hatten magische Bedeutungen, verschiedene Metalle verschiedene Bedeutungen. Selbst der aus dem Alten Testament bekannte hoheprieserliche, der Aaronitische Segen fand sich auf einer Silberrolle aus dem 7.Jh. v.Chr. in Jerusalem niedergeschrieben. Noch in römischer Zeit wurden Verwünschungen in Bleiplättchen graviert und vergraben. Von den Hethitern ist eine Anweisung erhalten, welche Metalle man unter einem neu zu bauenden Haus ablegen müsse.

Genau so etwas haben wir hier. Bewußt im Boden abgelegte Gefäße mit Metallen und faseriger Schreibunterlage.

Einiges dazu läßt sich schon auf der Wikipedia zur Bagdadbatterie nachlesen. Nicht mal die Mühe hast Du Dir gemacht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bei Wiki hab ich das nicht gefunden.
Doch, das mit Paszthory wird dort angesprochen. Du hast Wiki also nicht gelesen, allenfalls überflogen.


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 12:22
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Überhaupt keiner! Um das Ding so umzuändern, daß es zu dem Winzbißchen an Sromerzeugung in der Lage ist, mußt Du das Teil erst einmal unwiederbringlich zerstören. Raff es, diese Stromerzeugungsfähigkeit war nicht Sinn und Zweck dieses Topfes, sonst wäre er anders gebaut worden.
Vor allem geht keiner der Verfechter der "Batterie-These" auf die Verbraucher ein. :)
Man hätte Reste von Glühlampen, Motoren was auch immer finden MÜSSEN, ja es hätte vermutlich massenhaft Erwähnungen über "Zaubermaschinen" in schriftlichen Unterlagen gegeben. Und was gibt es? Nichts!

Bei EvD müsste der ganze Schmonzes vor Veröffentlichung von Krassa&Habecks "Licht der Pharaonen" so richtig hochgekocht worden sein, die Beiden hatten EvD ja vor Veröffentlichung kontaktiert gehabt. Lustigerweise kocht Habeck das Thema nach Jahrren noch einmal auf. :) Sein "Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen" ist im August natürlich im KOPP-Verlag erschienen.


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 12:23
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:ja es hätte vermutlich massenhaft Erwähnungen über "Zaubermaschinen" in schriftlichen Unterlagen gegeben.
Oder halt eine quasi-industrielle Massenproduktion, sofern die Dinger nützlich gewesen wären. (Oder war das nur geheimes Wissen der Regierung :troll: )


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 12:49
Zitat von NemonNemon schrieb:Oder halt eine quasi-industrielle Massenproduktion, sofern die Dinger nützlich gewesen wären. (Oder war das nur geheimes Wissen der Regierung :troll: )
Denk mal noch etwas weiter: eine MassenENTSORGUNG. Weil selbst wenn man den Alten Ägyptern nur kleine Glühbirnchen aus alten Fahrradlampen zugestehen würde, man würde Unmengen von den "Batterien" benötigen und hätte dann auch Unmengen an verbrauchten Zellen. Und sowohl das Eisen als auch das Kupfer der Zelle zerlegt sich ja in Metallschlamm wenn man so will, die Reaktion frisst das Material auf. Man hätte also bei einer realen Anwendung ganze Schutthalden mit den verbrauchten Zellen vorfinden müssen.

Es gab wohl an der Uni Ulm durch Thomas Zagermann Experimente an solchen "Zellen", man hat die Zellen mehr oder weniger mit modernen Wissen zum Betrieb gebracht, zwar mit Materialien die damals verfügbar waren, aber ob in der Reinheit usw. lässt massive Fragen offen. Die Webseite (leider völlig defekt) von Zagermann muss nach 1986, aber vor 2002 erstellt worden sein, um mal eine zeitliche Einordnung zu geben. Aber ein paar seiner Texte sind interessant:
Eine Kombination von Alaun und Salpeter ergab gut funktionierende Zellen, die bis zu 18 Stunden Strom (an einen 22 Ohm-Widerstand) lieferten. Auch verdünnte Kupfersulfatlösungen lieferten bis zu 20 Stunden konstante Spannungen von 500-300mV.
Man merkt an den Elektrolyten schon die massive Modifikation der Zellen!
Aber es gibt einmal eine Einordung in welchen Größenregionen man sich bewegt. Um ein kleines Glühlämpchen einer Fahrradbeleuchtung zum leuchten zu bringen benötigt man, nach den ganzen Modifikationen(!), zwischen 6 bis 9 "Batterien", und bei 0,75W werden die auch keine 18-20 Stunden leuchten. Und da ist man bei einem Lichtlevel den eine kleine Öllampe viel einfacher erzeugt!


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 13:08
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Man hätte Reste von Glühlampen, Motoren was auch immer finden MÜSSEN
Nicht unbedingt. Wenn man z.Bsp. die verwendeten Elemente/Gerätschaften nach getanener Arbeit für ein anderes Projekt umrüstet und/oder eben wegtransportiert.
Wobei die Inbetriebnahme solcher Geräte selbst bei einer eventuell funktionierenden Bagdad-Batterie sehr auf NULL Chancen steht.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:es hätte vermutlich massenhaft Erwähnungen über "Zaubermaschinen" in schriftlichen Unterlagen gegeben.
Indirekt haben wir schon Informationen und Erzählungen/Beschreibungen, dass es solche Zaubermaschinen gab. Nur jemand der den technischen Hintergrund solcher Einrichtungen nicht kennt, muss das mit seinem unwissenschaftichen Wörtern eben umschreiben.




Nennen wir mal ein fiktives Beispiel:
Angenommen die Pyramidenbauer kannten die Funktion eines Heißluftballons und/oder gar etwas Ähnliches wie einen Zeppelin, um damit die nötigen Baumaterialien der Pyramide zu transportieren. Eine punktgenaue Positionierung der Steine wäre da sicherlich auch möglich.
Jedoch das man Reste von dieser Art von Technologie heute finden könnte halte ich für 99.9% unwahrscheinlich.


Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Die Webseite (leider völlig defekt)
Link?


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 13:17
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Nennen wir mal ein fiktives Beispiel:
Puh. Sehr fiktiv. Zumal Merer in seinen Jarf-Papyri dann von Luftschiffen und nicht von Nil-Schiffen berichtet hätte. Und so einen Technologie hätte wahrscheinlich auch fortbestanden. Und wäre mal auf Bildern zu sehen gewesen. Aber in Abydos wird ja nur der Helikopter gezeigt, kein Ballon.


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 14:09
@Nemon
Wie gesagt, fiktives Beispiel. Mir ging es nur darum, dass man eben keine Relikte findet, mit denen man damals etwas besonderes hergestellt hat.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und so einen Technologie hätte wahrscheinlich auch fortbestanden.
Aber nur dann, wenn die Anwender/Hersteller dieser Technologie weiter bestanden haben. Außenstehende, die diese nur gesehen, aber nicht selbst bedient haben, könnten das mit eben nicht-technischen Erzählungen/Umschreibungen als "ähnlich wie" weitergeben.
Zitat von NemonNemon schrieb:wird ja nur der Helikopter gezeigt
Naja, dieses Thema ist wohl abgehakt. In einem oder mehreren Diskussionen hier im Forum wurde das Thema schon behandelt.


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 18:28
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Nicht unbedingt. Wenn man z.Bsp. die verwendeten Elemente/Gerätschaften nach getanener Arbeit für ein anderes Projekt umrüstet und/oder eben wegtransportiert.
Und die Batterien liegen läßt. Genauer: sie extra vergräbt. Ja klar!

Jedenfalls fand man auch nichts aus Glühlampen Umgebautes, denn irgendwann muß sowas doch mal dank Materialermüdung weggeworfen worden sein. Oder gehst Du von superrecycelnden Sassaniden aus?
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Indirekt haben wir schon Informationen und Erzählungen/Beschreibungen, dass es solche Zaubermaschinen gab.
Siebenmeilenstiefel? Knüppel aus dem Sack? Also etwas an Glühlampen Erinnerndes weiß ich grad nicht, kannst ja mal sagen, was Dir da vorschwebt.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Nennen wir mal ein fiktives Beispiel:
Angenommen die Pyramidenbauer kannten die Funktion eines Heißluftballons und/oder gar etwas Ähnliches wie einen Zeppelin, um damit die nötigen Baumaterialien der Pyramide zu transportieren. Eine punktgenaue Positionierung der Steine wäre da sicherlich auch möglich.
Jedoch das man Reste von dieser Art von Technologie heute finden könnte halte ich für 99.9% unwahrscheinlich.
Wie kommst Du auf die 99,9%? Ich mein, wir haben Seile gefunden, Werkzeug, alles mögliche. Und dargestellt haben die auch so vieles, das Arbeiten mit einem Bohrer etwa, das Transportieren schwerer Lasten mit nem Holzschlitten und dem Befeuchten des Untergrunds vor dem Schlitten.

Wissenschaft z.B. im Bereich Ägyptologie funzt so, daß für eine antike Kultur der technologische Stand angenommen wird, der sich durch Artefakte und Dokumentierungen belegen läßt. Darüber hinaus wird allenfalls noch das angenommen, das sich aus anderen Evidenzen folgern läßt. So gibt es in der Cheops-Pyramide eine Rundung, über die wie es scheint Seile geführt wurden, um quasi wie mit einer Umlenkrolle von unten ein schweres Objekt einen aufsteigenden Gang hochziehen zu können (Verschlußstein oder sowas). Quasi ne Vorstufe zum Flaschenzug. Für nen Flaschenzug gibts im AR dagegen keinerlei solcher Hinweise, weswegen das Annehmen von Flaschenzügen fürs AR eben auch nicht drin ist. Ohne Evidenz hats sich was.

Klar kannst Du Dir unsichtbare Einhorntechnologie á la ballonfahrende Schwerlasten ausdenken. Aber bitte in nem Fantasyforum. Irgendso ein Pharaonenfandom mit gehörig Steampunk. Da paßts.

Selbst im Grewi-Sektor spekuliert man gemeinhin erst dann über elektrische Glühbirnen, wenns wenigstens ne Dendera-Aubergine und ne Bagdadbatterie als "echte Evidenz" gibt.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Thorsteen schrieb:
Die Webseite (leider völlig defekt)

Link?
https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/nawi.inst.251/Didactics/Geschichte_der_Elektrochemie/frueh/parther1.html

und dann immer zum nächsten Beitrag weiterblättern.


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 19:25
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Nicht unbedingt. Wenn man z.Bsp. die verwendeten Elemente/Gerätschaften nach getanener Arbeit für ein anderes Projekt umrüstet und/oder eben wegtransportiert.
Man würde dann Bearbeitungsspuren finden, Transportspuren wären nachweisbar usw.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Indirekt haben wir schon Informationen und Erzählungen/Beschreibungen, dass es solche Zaubermaschinen gab.
Ach wo denn im Alten Ägypten? Und was genau? Quellen?
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Nur jemand der den technischen Hintergrund solcher Einrichtungen nicht kennt, muss das mit seinem unwissenschaftichen Wörtern eben umschreiben.
Es gab damals keine wissenschaftlichen Begriffe, also selbst jemand der so eine Technologie angeblich kennen würde, der würde vor dem selben Problem stehen sie zu beschreiben. Man hätte Objekte also einfach so abgebildet wie man sie gesehen hätte, aber da gibt es nichts, alle Sachen in Wandbildern lassen sich erklären.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Link?
https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/nawi.inst.251/Didactics/Geschichte_der_Elektrochemie/frueh/parther4.html
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wie gesagt, fiktives Beispiel. Mir ging es nur darum, dass man eben keine Relikte findet, mit denen man damals etwas besonderes hergestellt hat.
Und wenn es keine Funde gibt, dann wird es damit zusammen hängen das es nie existiert hat.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Aber nur dann, wenn die Anwender/Hersteller dieser Technologie weiter bestanden haben. Außenstehende, die diese nur gesehen, aber nicht selbst bedient haben, könnten das mit eben nicht-technischen Erzählungen/Umschreibungen als "ähnlich wie" weitergeben.
Nein, er würde dann beschreiben was er sieht, weil es keine entsprechenden Gegenstücke geben würde.


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 19:46
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wenn man z.Bsp. die verwendeten Elemente/Gerätschaften nach getanener Arbeit für ein anderes Projekt umrüstet und/oder eben wegtransportiert.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und die Batterien liegen läßt. Genauer: sie extra vergräbt. Ja klar!
Diese Bemerkung von mir war allgemein gemeint und nicht auf die Batterien.

Wenn eine Baustelle aufgeräumt wird, kann es schon sein, dass das eine oder andere Kleinwerkzeug/Hilfsmittel oder so "verloren" geht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Siebenmeilenstiefel? Knüppel aus dem Sack? Also etwas an Glühlampen Erinnerndes weiß ich grad nicht, kannst ja mal sagen, was Dir da vorschwebt.
Hör mal auf die Beiträge anderer User zu verunstalten. Von Glühlampen hab ich nichts geschrieben.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie kommst Du auf die 99,9%?
Wer lesen kann ist schon mal im Vorteil. Aber lesen können alleine beteutet noch lange nicht, dass man das gelesene auch verstanden hat.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:der technologische Stand angenommen wird, der sich durch Artefakte und Dokumentierungen belegen läßt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Darüber hinaus wird allenfalls noch das angenommen, das sich aus anderen Evidenzen folgern läßt
dagegen sage ich ja auch nichts. Aber man kann sich auch Gedanken über etwaige Alternativen machen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So gibt es in der Cheops-Pyramide eine Rundung, über die wie es scheint Seile geführt wurden, um quasi wie mit einer Umlenkrolle von unten ein schweres Objekt einen aufsteigenden Gang hochziehen zu können
Das ist sicherlich durchaus möglich.
Könnte dieses Seil da ggf. auch 2- oder mehrmals durchgeführt worden sein? Und auch 2- oder mehrmals über das das Gegenstück am anderen Ende, wo die Last drangehängt wurde (was offensichtlich bislang nicht auffindbar war). Dann hätten die ja auch einen Flaschenzug gehabt.


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 20:00
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wenn eine Baustelle aufgeräumt wird, kann es schon sein, dass das eine oder andere Kleinwerkzeug/Hilfsmittel oder so "verloren" geht.
Hmmm. Passt nicht zu
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Thorsteen schrieb:
Man hätte Reste von Glühlampen, Motoren was auch immer finden MÜSSEN


Nicht unbedingt. Wenn man z.Bsp. die verwendeten Elemente/Gerätschaften nach getanener Arbeit für ein anderes Projekt umrüstet und/oder eben wegtransportiert.
Wobei die Inbetriebnahme solcher Geräte selbst bei einer eventuell funktionierenden Bagdad-Batterie sehr auf NULL Chancen steht.
Ent oder weder

Sonst ist es Pipi Langstrumpf


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Erich von Däniken

11.12.2023 um 20:07
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wenn eine Baustelle aufgeräumt wird, kann es schon sein, dass das eine oder andere Kleinwerkzeug/Hilfsmittel oder so "verloren" geht.
Ein Heißluftballon in der entsprechenden Größe wäre aber schwer zu verlieren. Und außerdem könnte man den bei der nächsten Pyramide weiter verwenden.

Aber allgemein betrachtet verstehe ich, was Du im Prinzip meinst. Allein, dass nicht wirklich alles geklärt ist, ob Rampe, und wenn ja, wie, zeigt ja schon, dass ganz offenbar Hilfskonstruktionen verwendet wurden, die dann nicht liegen geblieben sind.


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