continuum schrieb:Was bedeutet dann der Zusammenhang "Erkenntnisse" wenn er das für sich meint, das er "glaubt" seine "Erkenntnis" belege ihm das diese z.B. Pyramiden nicht alleine die Menschen von damals bewerkstelligen konnte, ist es dann nicht seine eigene und persönliche Auffassung und eher ein eigener Glaube daran, das es so ist und nicht das er dies als Schlussendliche Erkenntnis für Bewiesen hält?
Erkennen kann man nur Sachen, die sind. Glauben kann man dagegen an Sachen, die sein können, aber nicht zwingend sein müssen. Erkenntnis bezieht sich auf Faktisches. Erich von Däniken wurde nach der (faktischen) Grundlage seiner Erkenntnisse gefragt, und er war ehrlich genug, einzig auf seine Phantasie zu verweisen. Nur war er nicht ehrlich genug zu sagen, daß damit keine "Erkenntnisse" möglich sind. Er täuschte nur an, es handele sich bei seinen "Erkenntnissen" noch um anderes als die Phantasie. Nur daß er da halt nicht konkret wurde. Wie auch! Schon damals verstand er sich auf rhetorische Tricks.
continuum schrieb:Oder kannst du oder jemand anderes mal einen guten und grossen Satz von ihm, hier mal so zerlegen was er gemäss dir als Beweis hingestellt hat.
So rum nicht. Bring Du ne entsprechende Aussage von EvD vor, ich zeig Dir dann, was dran ist. Und sei es eine seiner Tatsachenbehauptungen, irgendwelche (O-Ton) "Steinzeitheinis" hätten XY nicht hinbekommen können. Ja, solche Tatsachenbehauptungen gibt es zuhauf bei ihm. Auch, was Wissenschaft so alles nicht weiß, sich irrt, nur vortäuscht, zuweilen sogar besser weiß, jedoch nicht wahrhaben will. Mit anonymen Quellen (einer seiner rhetorischen Tricks). Selbst beim bewußten Lügen wurde Erich schon erwischt. Gibt genug "Tatsachen" aus Erichs Mund. Such was raus und brings vor, dann geh ich drauf ein.
Aber das wirst Du nicht.
continuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Wo Präastronautik also "konkret" wird, lag und liegt sie bis heute danaben.
Was heute daneben ist, kann morgen passend sein.
Dummes Gesülze. Wie soll es morgen passend sein, wenn heute schon erkannt wurde, daß und warum eine bestimmte Interpretation schlicht falsch sein muß? Such doch beim Hesekiel mal heraus, wo mitgeteilt wird, daß sich das Gefährt in der Luft befunden hätte, also ohne Bodenkontakt. Das sind Fakten, daß sich ein Fliegen nicht aus dem Text ergibt. Daß es hingegen für praktisch alle Details der Beschreibung des Thronwagens und der Cheruben in der damaligen mythischen Vorstellung Parallelen gab, die sich aus eben der Vorstellung der Menschen speiste und nicht auf "Offenbarungsempfang" gründet, wird auch in Zukunft nicht mehr falsch werden können.
Mit so simplen und in ihrer Undifferenziertheit einfach nur falschen Gemeinplätzen gewinnst Du keinen Blumentopf. Manche Erkenntnisse können auch künftig nicht mehr falsch werden. Und noch mehr heute schon als falsch erkannte Auffassungen können auch in Zukunft nie merh "passend sein".
Mehr als so ein allgemeines Blabla hast Du aber nun mal nicht.
continuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Und dieses Danebenliegen in diesen Fällen bleibt es auch, selbst wenn ein mehrtausendjähriges Alienartefakt gefunden und zum Beleg für einen früheren Besuch würde.
Wieso das denn?
Wenn jemand sagen würde, auf der Erde würden zu seinen Lebzeiten niemals Aliens landen, weil es keine Aliens gebe, und tatsächlich landete der erste Alien erst fünf Jahre nach dessen Tod, hätte der Typ nun recht behalten oder daneben gelegen? Geht auch mit der Aussage, daß Aliens absolut nie auf der Erde landen würden, weil es sie nicht gebe, aber tatsächlich gäbe es welche, nur wären die meisten halt zu weit weg, und von denen, die nahe genug wären, hätte niemand bis zum Aussterben die Fähigkeit zu oder das Interesse an interstellarer Raumfahrt entwickelt. So oder so: ich sage, derjenige habe falsch gelegen, auch wenn das eigentlich angekündigte Ergebnis durchaus "eingetroffen" sei.
continuum schrieb:das es mehr als knapp wird für den alten 87 jährigen Mann.
88, in weniger als vier Monaten wird er 89.
continuum schrieb:Die Sonde mit den Daten, wird wohl nicht vor 10 Jahren bei uns wieder eintreffen um die Resultate von Enceladus uns preisgeben würde
Mikroben auf Enceladus odgl. sind freilich nicht jene Aliens, die einstmals auf der Erde waren, Menschen erschufen, sie Dinge lehrten, dann fortflogen und versprachen, zurückzukehren. Von solchen Aliens sprach EvD, daß sie zu seinen Lebzeiten bzw. am Ende des Mayakalenders zurückkommen würden. Mit zu seinen Lebzeiten zur Erde gebrachten Exomikroben läge EvD noch immer mörderisch falsch.
Thorsteen schrieb:Ich persönlich glaube nicht an Besuche von Außen, egal zu welchen Zeiten.
Kein Problem, glauben kann jeder, was er will. Nur:
Thorsteen schrieb:Einfach weil dafür Dinge benötigt werden würden die den aktuellen Physikkenntnissen komplett widersprechen.
Hier aber sprichst Du von Tatsachen, und dafür fehlt Dir die verläßliche Basis.
Mit Generationenraumschiffen wäre eine Reise zu anderen Sternensystemen durchaus im Bereich des Möglichen, zumindest ohne gegen physikalische Gesetze odgl. zu verstoßen. Ich komme immer wieder gerne auf Clarkes "Rama" zurück, ein gigantischer Zylinder von 50 x 20 km Ausmaßen. Im Innern gäbe es also rund 1000 km² Fläche, die durch Eigenrotation ein Gravitationsäquivalent von 1g besitzen könnte. Die Fläche entspräche mehr als der des Saarlandes, nicht gerade wenig, damit dort ähnlich viele Menschen wie die Million Saarländer gut leben könnten.
Die Sonne fusioniert pro Sekunde 600 Millionen Tonnen Wasserstoff und stellt so eine Strahlungsleistung von 3,84 x 10
26 zu erbringen. Auf der Erde kommen davon 1361 W/m² an, die ein Leben ermöglichen. Auf 1000 km² hochgerechnet wären das 4,295 x 10
22 Watt pro Jahr. Mit einer leicht geringeren Innenfläche und einer Energieausbeute wie in der Sonne würden 600 Millionen Tonnen Wasserstoff also für eine Energieversorgung aller Funktionen innerhalb des Schiffes für 10.000 Jahre ausreichen, sechs Milliarden Tonnen für hunderttausend Jahre.
Natürlich nicht für den Start oder für die Lande-Abbremsung, das bleibt dabei außen vor. Aber würde es gelingen, so ein riesiges Generationenraumschiff im Orbit zu bauen und es auf eine Reisegeschwindigkeit zu bringen, daß man damit das nächste Sternensystem binnen sagenwirmal 50.000 Jahren zu erreichen, dann wäre so eine Reise also durchaus physikalisch machbar - und zwar so, daß darin Menschen leben und nicht irgendwann an Energiemangel eingehen.
Würde man Wasserstoff auf die Dichte von Wasser komprimieren können, entsprächen 6.000.000.000 Tonnen entsprechend vielen Kubikmetern oder sechs Kubikkilometern. In so einem Trumm von Rama-Ausmaßen ließe sich das durchaus unterbringen. Vor allem, wenn zwischen der inneren Wand und der Außenhülle noch mehrere Etagen für Lager, Maschinen, Wohnplätze, Fabriken etc. eingerichtet würden.
Hinzu kommt noch, daß die 1361 W/m² je Sekunde nur für den Zenit gelten. In äquatorfernen Bereichen wie morgens und abends gelangt weniger Energie pro Sekunde auf den Quadratmeter, und nachts gleich gar nichts. Das könnte den Energie- und Treibstoffbedarf dann nochmals dritteln oder so, bzw. es erhöht entsprechend die mögliche Reisedauer.
So ein Generationenraumschiff wäre also ein Projekt für "Weltraumnomaden", die ihr Leben auf einer kleinen "Erde" verbringen, dennoch aber in einer kompletten Gesellschaft mit "Lebensraum" und allen denkbaren Möglichkeiten zur Lebensentfaltung, Berufswahl etc. Alle paar zigtausend Jahre kommt man in Gefilde, an denen man entweder einen Planeten terraformt und besiedelt, oder wo man wenigstens "neu tanken" kann, um weiterhin als Nomade durchs All zu fliegen.
Thorsteen schrieb:Da dürfte es wahrscheinlicher sein das man drei mal hintereinander im Lotto gewinnt, und jedes Mal wenn man den Gewinn abholt wird man vom Blitz getroffen und überlebt, dass dürfte wahrscheinlicher sein.
Das kannst Du nicht mal annähernd wissen. Mach doch nicht den selben Fehler, den die "vom andern Ufer" begehen, für die es genauso unwahrscheinlich ist, daß wir unbesucht bleiben würden oder womöglich allein in der Galaxie, gar im Universum wären. Dir fehlen viel zu viele Parameter für so ne Behauptung.
Thorsteen schrieb:Und wie will man solche Kasper dann ernst nehmen?
Mir fällt aktuell nicht ein Punkt ein wo man etwas Außerirdisches hat oder nachweisen konnte, nicht einmal in Ansätzen. Die ganze PA steht doch schon seit Jahren auf einer Stelle und kommt nicht voran.
Deswegen nehme ich die präasronautische Grundhypothese ernst, nicht jedoch die Präastronautik als solche. Es gab zumindest einige unter denen, vor denen ich einen gewissen, z.T. hohen Respekt hatte, weil sie sich bzw. ihre Thesen durchaus hinterfragten bzw. nach Gegenprüfung strebten. In den letzten Jahren fehlte allerdings der Kontakt, daher kann ich nur von der Vergangenheit sprechen.
EvD gehörte freilich nicht dazu, definitiv nicht.