Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread

Meine nächsten Termine:

optional:
- Kioske (Chimpys)
- Apotheke
- Einkaufscenter
- Supermarkt
- 10 Uhr-Waage Chirurgie (nur Di)

Do 19.12.2024 Einkaufscenter Abendverkauf bis 20 Uhr, Grundbedarf (Toilette, Essen), Chimpys

Fr 20.12.2024 früh losfahren: Wertvolles Schnitzgerät für meinen Neffen aus entferntem Lager holen, und andere Geschenke.

Di 24.12.2024 (K-Strümpfe durchtragen, klinisch)
- 9 Uhr Apotheke bei Spital (klinisch, K-Strümpfe)
-10 Uhr-Waage Chirurgie (nur Di)

Fr 27.12.2024
- um 11 Uhr Hausarzt Blutabg. nüchtern
- um 13:30 Physio

Di 31.12.2024 - 10 Uhr-Waage Chirurgie (nur Di)

Di 07.01.2025
- um 11 Uhr-Waage Chirurgie (nur Di)
- um 11.30 Uhr Doppelsprechstunde mit Fachpflegefrau und meinem Chirurgen

Im Dezember und Januar werden noch weitere Termine dazukommen. Außerdem muss ich noch mein Postfach leeren, Einkäufe erledigen, Digitalisieren sowie Behördliches und Schriftliches erledigen etc.

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Laura_Maelle schrieb:Ich rief nochmal an. Ich muss keinen festen Termin zum Anprobieren abmachen. Es sollte einfach an einem Vormittag sein in den nächsten Tagen. Es wurden die neuen Maße genommen, sie sollten also gehen. Wenn alles okay ist, werden sie auch das zweite Paar bestellen in diesem Monat, rückdatiert, falls es erst im Januar geht. Aber ich sollte nicht zu lange warten, damit diesbezüglich nichts schief läuft.

In einem dritten Anruf vereinbarte ich nun doch mit dem Personal der Apotheke einen festen Termin auf 9 Uhr am Dienstag, da die Apotheke auf dem Weg zum Spital liegt. Die zweiten Strümpfe können sie noch rechtzeitig im Dezember bestellen.

Laura_Maelle schrieb:Di 24.12.2024 (K-Strümpfe durchtragen, klinisch)
- 9 Uhr Apotheke bei Spital (klinisch, K-Strümpfe)
-10 Uhr-Waage Chirurgie (nur Di)

Ich sitze gerade auf einem der Polstersessel im Supermarkt nach einem Gespräch mit einem alten Mann, ein Italiener aus Apulien, so wie mein verstorbener Schwager. Er erzählte mir einiges von dort, was mir bekannt vorkam aus den Beobachtungen meiner Schwester in Italien, nämlich vom regen Schiffsverkehr zwischen Apulien und Albanien und Griechenland.

Heute strahlte mich eine gebrechliche alte Frau an und zeigte sich entzückt über meinen kleinen schwarzen Schalenkoffer und meine beige Tasche darauf. Ich wies gleich empfehlend auf den Outlet-Laden nebenan, wo ich beides zum herabgesetzten Preis erhielt. Sie selbst zog ziemlich mühsam an ihrem Einkaufswägelchen. Vielleicht überlegt sie sich ja jetzt auch den Wechsel zum Rollkoffer, so wie ich. Ich betonte noch als Tipp an sie: "Statt Rollator!" Denn darauf kann man sich gut abstützen.

Irgendwie habe ich es heute mit Gebrechlichen, denn als ich mein Bifidus-Getränk in Händen hielt, rief mir gleich ein verschmitzter graubärtiger Mann an Stöcken übermütig "Prost!" zu. :D

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Gerade habe ich mit meiner Schwester telefoniert. Wir vereinbarten provisorisch ein Weihnachtstreffen bei ihr am 25. oder 26. Dezember, aber es müsse ruhig und leise sein, also stille Weihnachtszeit im wörtlichsten Sinne, da die betagte Nachbarin unter ihr sehr krank sei. Deshalb gehe ich nun in den Outletladen nebenan wegen Geschenkzubehör.

Laura_Maelle schrieb:Deshalb gehe ich nun in den Outletladen nebenan wegen Geschenkzubehör.

Nichts Passendes gefunden, also ging ich für den ersten Chimpy-Wechsel zum nächsten Kiosk. Auf einmal goss es wie aus Eimern und gleichzeitig musste ich dringend zur Toilette. Also sputete ich durch den Regen, als wäre es ein Wettlauf um Leben und Tod. Und wen sehe ich kurz vor den Toiletten im Restaurant? Meinen jüngsten Bruder! Er grüßte mir freundlich zu, während ich winkend und in Richtung Toiletten gestikulierend die letzten Meter schaffte, gerade noch rechtzeitig. Mein Bruder konnte aber nicht warten, dachte ich mir schon. Er geht gern seine eigenen Wege. Aber schön, dass wir uns kurz gesehen haben. Und ich dachte, das wird ein stressfreier Nachmittag! :D

Außer den Wechsel der zwei letzten Chimpys hätte ich alles erledigt und sitze wieder im Einkaufscenter-Restaurant, wo ich Strom an einem Stecker lade für mein Netbook, wieder versteckt, auch wenn ich jemanden diesen schon offen habe nutzen sehen. Nur muss das ja nicht jeder gleich sehen, sonst wäre die Ecke künftig öfter besetzt. :D

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So, jetzt sollte ich bald schlafen. Ich wärme mich gerade unter meinen zwei Decken auf, auch wenn ich diesmal eine gute Winterjacke trug und mir der Rückweg dadurch leicht fiel. Der morgige Tag wird auf jeden Fall anstrengender.

Heute telefonierte und schrieb ich immer wieder ausgiebig mit meiner Schwester. Diesmal harmonisch und in guter Stimmung. Ich bin froh, dass meine Schwester auf diese Weise Licht in ihrem Tunnel sieht. Das ist sehr viel wert. Gott sei Dank!

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Laura_Maelle schrieb:Fr 20.12.2024 früh losfahren: Wertvolles Schnitzgerät für meinen Neffen aus entferntem Lager holen, und andere Geschenke.

Bei dieser Gelegenheit könnte ich auch gleich nach meinen Reserve-Postfach-Schlüsseln suchen, damit ich diese bei der Post mit den neuen wechseln kann.

Laura_Maelle schrieb:Di 24.12.2024 (K-Strümpfe durchtragen, klinisch)
- 9 Uhr Apotheke bei Spital (klinisch, K-Strümpfe)
-10 Uhr-Waage Chirurgie (nur Di)

Meine Schwester möchte wissen, ob das Spital-Restaurant auch an Weihnachten bis 18 Uhr offen hat. Und ob das Café wie immer bis 20 Uhr geöffnet ist. Das muss ich nachfragen am Dienstag.

Nachdem mein rechtes Bein so schmerzte, musste ich den rechten Kompressionsstrumpf ausziehen. Danach wurde ich mir unsicher, ob ich ohne Strumpf auf die Reise gehen kann. Das Bein könnte anschwellen. Ich schlief wieder ein und träumte zuerst vom Krankenhaus, wo offenbar alles, was sonst am 24. Dezember gemacht wird, bereits am 23. Dezember stattfindet, wie mir die ältere Assistentin meines Chirurgen erklärt. Das würde meinen Wiegetag betreffen.

Danach träumte ich von Winterlandschaften und meinem verstorbenen ältesten Bruder, der in der Winterkälte erfror an einem 21. Januar, als ich 24 Jahre alt war, gefolgt von meinem heroinsüchtigen Bruder, der 2 Tage später am 23. Januar starb.

Mein ältester Halbbruder war kein guter Mensch, sondern gewalttätig und bedrohlich. Für lange Zeit konnte er draußen überleben. Er richtete aber auch viel Ungutes an, wie ich von meiner Einwohnerkontrolle erfahre. Der ganze frühere Hass meiner fünf Halbbrüder, die mich und meine Schwester ablehnten, ballt sich in ihm zusammen, sodass er beginnt, mich zu verfolgen im Traum. Wie ein Schatten, der mich quält, der mich in die Situation bringt, meine Sachen im früheren Elternhaus in den Signalfarben Rot und Grün zu sehen. Als befände ich mich auf dem Fußgängerstreifen und die Ampel wechselt auf Rot, bevor ich die andere Straßenseite sicher erreicht habe, als wäre mein Leben in Gefahr, als würde mein verstorbener ältester Halbbruder mich an Leib und Leben bedrohen.

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Laura_Maelle schrieb:Nachdem mein rechtes Bein so schmerzte, musste ich den rechten Kompressionsstrumpf ausziehen. Danach wurde ich mir unsicher, ob ich ohne Strumpf auf die Reise gehen kann. Das Bein könnte anschwellen.

Ich konnte jetzt den rechten Kompressionsstrumpf wieder anziehen. Ich bereite mich gerade auf die lange Fahrt vor. Zum Glück habe ich das Meiste bereits gestern Nacht erledigt, sodass jetzt zeitlich alles noch im Rahmen liegt.

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Ich mache gerade Zwischenhalt, musste viel stehen in der anschließenden S-Bahn. Zum Glück wärmt mich meine schwarze Winterjacke ausreichend. Unterwegs gab es ein nettes Gespräch mit einer arabisch-dänischen Familie. Die junge arabische Mutter nutzte die Gelegenheit, um ihr Deutsch zu üben. War sehr charmant!

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So, Zielort erreicht, das Büro ist noch geöffnet. Also kann ich die Toilette noch 2.5 Std nutzen. Die Eile hat sich gelohnt. Ich hoffe, ich finde alles Gesuchte sofort. Sonst wird es anstrengend.

Was gerade nervt: Das Licht geht nur mit Mühe wieder an in der Toilette.

Die erste und anstrengendste Etappe wäre geschafft, nämlich das Weihnachtsgeschenk für meinen Neffen aus meinem fernen Zweitlager geholt. Nun ruhe ich mich in einem beheizten öffentlichen Gebäude aus.

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Laura_Maelle schrieb:Bei dieser Gelegenheit könnte ich auch gleich nach meinen Reserve-Postfach-Schlüsseln suchen, damit ich diese bei der Post mit den neuen wechseln kann.

Gefunden! Damit wäre die zweite Etappe geschafft! Das Suchen ging recht lang, aber ich konnte dabei sitzen. Also halb so wild.

Laura_Maelle schrieb:Wertvolles Schnitzgerät für meinen Neffen aus entferntem Lager holen.

Ja.

Laura_Maelle schrieb:und andere Geschenke.

Nein, da hätte ich zu viel umordnen müssen. Muss ich also sonst noch kaufen.

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Beim Hinweg nahm ich den Schnellzug und anschließend die S-Bahn und den Bus, um möglichst schnell anzukommen. Beim Rückweg nehme ich jedoch das Tram, damit ich noch etwas von der Vorstadt sehe, vor allem die Weihnachtslichter.

Außer wenig Wasser hab ich nichts sonst getrunken. Der Verzicht fiel mir schwer, aber das ist die beste Methode, unterwegs nicht ständig auf Toiletten rennen zu müssen. Ich versuche mir vorzustellen, das Leitungswasser in meiner Bifidus-Flasche sei ein leckerer Bifidus-Milchshake. Ein bisschen hilft es! :D

So, ich sitze nun im Schnellzug zurück, wobei ich mit Hindernissen beim Aussteigen rechne. Irgendetwas ist dabei offenbar nicht optimal laut einer Meldung der SBB-App. "Restriktiv". Eingeschränkt.

In 1 Min. fährt der IC-Zug ab. Die Tram-Fahrt erinnerte mich wieder daran, wie viele Haltestellen sie hat bis zum Stadtzentrum. So viele Weihnachtslichter gab es nicht. Da werden wohl Sparmaßnahmen eingehalten.

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Laura_Maelle schrieb:So, ich sitze nun im Schnellzug zurück, wobei ich mit Hindernissen beim Aussteigen rechne. Irgendetwas ist dabei offenbar nicht optimal laut einer Meldung der SBB-App. "Restriktiv". Eingeschränkt.

Es war wie sonst. Ich sah keine speziellen Einschränkungen beim Aussteigen. Ich sprach mit einem jungen Mann mit viel Gepäck darüber. Er sah den Hinweis auch in der SBB-App. Vielleicht ging es da nur um Rollstuhlfahrer.

Der Rückweg war erstaunlich schnell bewältigt und nicht so verspätet wie befürchtet. Zielort des Rückwegs erreicht. Nun sitze ich in der Wärme und kann meine Beine hochlegen.

Dieser Tag hat mich trotz reibungslosem Ablauf innerlich beschäftigt. Es ist wieder ein Meilenstein für mich auf meinem Genesungsprozess. Ich werde diesen Weg vor den OPs noch ein paar Mal fahren, weil ich nach den OPs einige Zeit eingeschränkter sein werde als jetzt.

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Laura_Maelle schrieb:Wertvolles Schnitzgerät für meinen Neffen

Ich habe dem Schnitzgerät-Koffer für meinen Neffen noch ein paar Erinnerungskarten beigelegt. Die kaufte ich anlässlich einer von mir geschenkten See-Reise an meine Familie, damit sie die Orte, die ich oft bereiste, näher kennenlernen und mein Reisen nicht derart als Ausbruch aus der Familie empfinden. Das hat gut funktioniert, auch wenn der damalige Tag nicht perfekt lief wegen den wechselhaften Launen meiner Schwester. Trotzdem blieb es einer der wenigen Ausflüge, wo alle dabei waren. Und sie kennen und akzeptieren nun "meine" Orte.

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Laura_Maelle schrieb:Fr 20.12.2024 früh losfahren: Wertvolles Schnitzgerät für meinen Neffen aus entferntem Lager holen, und andere Geschenke.

Di 24.12.2024 (K-Strümpfe durchtragen, klinisch)
- 9 Uhr Apotheke bei Spital (klinisch, K-Strümpfe)
-10 Uhr-Waage Chirurgie (nur Di)

Ich bin aufgeregt wegen den Weihnachtstagen. Mein Neffe kommt am 22. Dezember aus Deutschland angereist. Er wird Neujahr aber schon wieder in Deutschland feiern mit Kollegen in Deutschland. Er wird also relativ kurze Zeit in der Schweiz sein. Ich werde ihn frühestens am Montag sehen können, da er am Sonntag erst spät abends ankommen und müde sein wird.

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Meine Nichte wird heute mit Freunden nach Paris fahren, wenn alles nach Plan läuft. Auch deshalb gestaltet sich Weihnachten etwas turbulent. Jeder hat einen vollen Terminkalender, auch an den Feiertagen.

Außerdem hat meine Schwester ihre unberechenbaren Launen, zusätzlich wegen der kranken Nachbarin und den Stimmungen ihrer schnell mal aufgeschreckten Katze. Deshalb ist es nicht einmal sicher, ob ich zu ihr fahren kann. Alles, was ihren Kater stressen könnte, ist nicht erwünscht.

Sogar ihr Sohn aus Deutschland kann nicht länger bei ihr bleiben. Er wird noch bei Freunden übernachten. Deshalb bin ich etwas nervös wegen meiner Geschenke-Übergabe an ihn. Und ich möchte Zeit mit ihm verbringen. Ich traf ihn am 26. Juni das letzte Mal, einen Tag bevor ich meinen kleinen Infarkt hatte. Er riet mir gleich, in den Notfall zu fahren. Danach besuchte er mich noch am 29. Juni im Spital, bevor er nach Deutschland fuhr. Das ist nun ein halbes Jahr her.

Laura_Maelle schrieb am 28.06.2024:Gestern fuhr ich mit dem Taxi in die Notfallaufnahme des nächsten Krankenhauses.

Laura_Maelle schrieb am 29.06.2024:Ich hatte einen leichten Infarkt, den ich zum Glück gut überstanden habe. Ich liege jetzt in der Allgemeinabteilung des Krankenhauses, nicht mehr in der Notfallabteilung. Mein Herz wird aber weiterhin überwacht. Ich werde fortan zusätzlich blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen. Mein Vater hatte das auch im gleichen Alter, allerdings schwerer.

Laura_Maelle schrieb am 29.06.2024:Ich bin immer noch im Krankenhaus. Mein lieber Neffe war tagsüber bei mir. War schön!