Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@ belleefant

BelleEnfant schrieb:man hat mittlerweile fertiggebracht, aus anorganischer materie organische materie zu synthetisieren (schon mitte 20.jhd)

man hat aus organischer materie schon brot gemacht
vermutlich schon vor 20.000 jahren ;)

aber weizen aus nichtorganischer materie hat man noch keinen hingekriegt.
und warscheinlich würde das nichtmal gelingen, wenn mann alle quanten des universums
zu einem teig verrühren würde.

evolution ist ganz sicher die ursache für die vielfallt des lebens, blos was hinter der evolution steckt weis niemand und schon gar nicht gläubige atheisten

@ armaghedon

> genau, das wollte ich sagen

Eben noch hast Du behauptet, es sei NICHT gelungen. Plötzlich willst Du damit genau gesagt haben wollen, daß es ja doch gelungen ist?

> das höhere bewusstsein, lässt sich genauso wenig abstreiten

Das hängt ganz davon ab, mit welchem Inhalt Du diese beliebte Worthülse füllst.
Worin unterscheidet sich für Dich das "höhere" von den anderen "Bewußtseins-Niveaus"?
Darüber scheint es unter den Liebhabern dieses Buzzwords nämlich die verschiedensten Ansichten zu geben. Eine, die über jede Kritik erhaben wäre, ist mir allerdings noch nicht untergekommen.

ok aber der mensch ist millionen von Jahren alt und mit einem schlag vor 5000 jahren fängt er an überall auf der welt ganz plötzlich damit an Hochkulturen zu erschaffen.
Also von der Höhle zu den Pyramieden in vielleicht 1000/2000 Jahren. Die Evolution dürfte kaum so schnell arbeiten dürfen.

@ armaghedon

> weizen aus nichtorganischer materie hat man noch keinen hingekriegt.

Wer ist "man"? Menschen haben das noch nicht geschafft, in der Tat, die sind in den paar Dutzend Jahren und nicht viel mehr Laboren kaum weiter als bis zu weniger einfachen organischen Verbindungen gekommen. Wieviel Zeit und wieviel Raum hatte das Universum, um Leben entstehen zu lassen?

Daß es entstanden IST, steht außer Zweifel. Daß es nach dem Gesetz der großen Zahl entstehen MUSSTE, irgendwie, irgendwo, irgendwann, hoffentlich auch bald. Ein "Schöpfer" ist dafür nämlich völlig entbehrlich.

@ xul

> Die Evolution dürfte kaum so schnell arbeiten dürfen.

Nein, aber sie hat lange auf diesen Zeitpunkt hinarbeiten müssen, obwohl sie ihn gar nicht kannte.

> Also von der Höhle zu den Pyramieden in vielleicht 1000/2000 Jahren.

Hast Du schon Geschichte in der Schule oder wird die Entwicklung der Menschheit dort gar nicht mehr gelehrt?

Die ersten Hochkulturen sind in etwa zur gleichen Zeit entstanden +- 1000 jahren.
Im vergleich zum alter der Menschheit ist das schon recht bemerkenswert.

In die erste Hochkultur sind sie also direkt aus der Höhle gekrochen?

nicht direkt sondern mit +- 1000 jahren aber im vergleich zu 2 Millionen Jahren ist das schon was

Wann, meinst Du, haben sich die Menschen die ersten Hütten gebaut und so von der räumlichen Bindung an Gebiete mit Höhlen gelöst?

> Also von der Höhle zu den Pyramieden in vielleicht 1000/2000 Jahren.

Selbst wenn Du da noch eine Null anhängst ist es noch viel zu wenig.

klar, aber darum gehts nciht was ich meine ist, dass die Kulturen relativ plötzlich aufgetreten sind. Die Entstehung der ersten Städte z.B. alles in der gleichen Zeit.

Das hat doch aber nichts mit der Evolution des Menschen zu tun, oder?

eben.
das ist ja das was ich meine es muss zu der zeit noch was anderes gewesen sein was eine auswirkung auf die entwicklung der menschheit hatte.
Irgendetwas auser der Evolution.

Die verkannte und von vielen todgesagte Evolution, ist nur zu erfassen, wenn jemand wie der Physiker und Philosoph Kafka den Zeitraum von der Entstehung des Universum bis heute auf den Zeitraum eines einzigen Jahres zusammen drängt.

5 Sekunden, bevor das alte Jahr endet wurde Jesus ans Kreuz geschlagen.
Mitte Dezember grasten die Dinos auf dieser Erde.
Über 11 Monate hatte das Universum Zeit aus der angeblich toten Materie kleinste Lebenseinheiten zu bilden.

Nur weil unser Verstand mit diesen immensen Zeiträumen geistig nicht zurecht kommt, und einfach alles ruckzuck entstehen muss - von Meisterhand geformt -, muss es auch so sein?!

@armaghedon: die soziale evolution ist doch mit der biologischen gar nicht zu vergleichen...

naja, wer sowas schonmal gesehen hat, weiß, dass eine aminosäure und eine nucleinsäure beileibe keine primitive materie ist.

hör auf mit sachen wie "aus organischer brot gemacht" - das ist völlig unnütz für die diskussion.

der mensch ist nicht das maß aller dinge. oder willst du sagen: dass wir menschen es noch nicht fertig gebracht haben, die evolution nachzustellen, also leben zu erschaffen, ist beweis dafür, dass es einen schöpfer braucht?? was ist denn das für eine argumentation?

Ich frage mich, wie man verläßliche Aussagen über die Evolution der Menschen machen kann, solange Funde wie ein menschlicher Fußabdruck neben dem eines Dinos nicht geklärt sind....

liebe freunde dieses threads


keine ahnung was ihr glaubt, ich versuche z. B. weder das eine noch das andere zu glauben.
deshalb begnüge ich mich mit dem was IST und wenn ich was nicht weis, dann interessiere ich mich.

@ bellenfant

aminosäueren und nukleinsäuren sind säuren die so genannt werden ;)
und als solche, leben die genausowenig wie salz und salpetersäure.

zur sozialen evolution solltest du 70 jahre in die geschichte zurückschauen,
vor allem was die soziale evolution deines volkes angeht.

@ jalla,
die menschlich ältesten hütten stehen in der gegend des heutigen irak, palestina, ägypten, und deuten auf ein alter zwischen 7 einhalb, 8 einhalb tausend und höchstens 9000 jahren hin

von den hölen gelöst, haben sich deine vorfahren erst viel später - wobei
sie nie fix in hölen lebten - weil sie nomaden waren. erst vor 4-5 tausend jahren
haben sie sich nieder gelassen.

und das was irgendwann zufällig aus amino - und -nukleinsäuren in einer solchen perfektion entstehen musste ;) erstaunlich was du da sagst !

ich hab blos gemeint, vor zwanzigtausenjahren hat man aus lebender materie bereits brot gemacht (gräsersamen sind nun mal lebende materie)

nun, es geht nicht darum, ob sie füße haben und laufen können oder so, nucleinsäuren und aminosäuren sind organische materie und von den aminosäuren führt der weg direkt weiter zu den proteinen. wenn wir dann zu denn - theoretischen - hyperzyklen schauen, dann sind wir schon fast bei einer lebensform. die weitere entwicklung sind dann vorstufen zu den ersten bakterien.

soziale evolution definiert sich nicht durch krieg oder frieden sondern durch die komplexität der hirarchien der lebensgemeinschaften zB. das dritte reich ist für mich kein thema, damit kannst du mich nicht schocken

Ich vergleiche es mit einer künstlichen Intelligenz.

Die wird programmiert, kann sich dann aber selbst weiterentwickeln.

So müssen sich Schöpfung und Evolution nicht gegenseitig ausschliessen.

Diese Theorie ist meiner Ansicht nach am logischsten.

Nur wenn Gott geschöpft wurde, hat die Schöpfungs-Theorie ihre Begründung. Denn aus dem Nichts kommt nichts, so die Kreationisten. Ein Macher musste her, um Kleingeister zu beruhigen, bei der Evolutions-Theorie muss man den Verstand einschalten, was viele lt. "Pisa" nicht mehr können.

Ich finde Schöpfung und Evolution vertragen sich insofern, dass man nicht weiß wielange die Schöpfung dauerte.
Nehmen wir an Gott wurde weder geboren, noch wird Gott sterben. Gott ist also, Gott war immer, für Gott existiert keine Zeit. Nun erdachte er uns die Erde und das Universum. Für uns entstand das Universum langsam, aber dar es für Gott keine Zeit gibt ist es nicht verwunderlich, dass wir glauben es sei alles nach und nach über Millionen von Jahren entstanden.
Gott wusste, dass es irgendwann viele Menschen geben wird. Vielleicht hat er die Erde bewusst nicht aus dem Nichts erschaffen, selbst für uns. Was würden wir Menschen zutun haben, wenn wir nichts ergründen könnten? Auf den Grund gehen. Drüber diskutieren? Es hält uns irgendwie davon ab etwas böses zutun. Vielleicht gab es auf dem einen Kontinent, den man Pangea nennt (wo eigentlich "nur Dinosaurier gelebt haben) nur aus dem Grund Dinosaurier und Monster, auf das wir uns später für eine dieser beiden Theorien entscheiden und sich der wahre Glaube herauskristallisiert?
Das alles nur damit wir beschäftigt sind. Soviele Menschen mit sovielen schlechten Einflüssen, was wäre da besser als ein fundamentales Thema wie unsere Entstehung? Die Zungen werden niemals still stehen, so wird er immer im Gespräch bleiben, ob es nun Theorien eines CexCells sind oder die Beweise der Evolutionsbeführworter....
Man weiß es einfach nicht. Man weiß nicht was vorgefallen ist. Ich glaube an Gott und schließe die Evolution nicht aus, ich finde sie nur so, wie ihr den Glauben an Gott findet und damit sollte man auch einfach klarkommen, ohne gleich beleidigend zu werden.