@ThinxAh, noch ein Rhetoriker
:DSehr clever, Opposition und Teufel gleich hintereinander weg zu schreiben, damit es im Bewusstsein des Lesers miteinander verknüpft wird - Obwohl die Opposition an sich gar nichts mit dem Teufel zutun hat !
Aber mal zu deinen Überlegungen:
Wenn man alles ist, dann ist man ja unter anderem auch der Mond, oder?
Und ja dann wäre der Mond ein Teil von einem selbst.
Ob sich der Mond so anfühlt wie man selbst, weiß ich nicht, da ich noch nie der Mond war.
Ich bin nämlich ein Mensch. Und also fühle ich mich auch wie ein Mensch. Wenn ich jetzt alles wäre, müsste ich mich wie alles fühlen. Also ich weiß nicht ob sich das dann immer noch genauso anfühlt wie jetzt als Mensch, deshalb fragte ich ja?
Wie sich der Mond ausserhalb von einem Selbst anfühlt wollte ich nicht wissen, nein. Weil nach euren Überlegungen gibt es ja gar kein Ausserhalb. Ist der Mond und alles ja nichts anderes als der Inhalt meines Bewusstseins
:DDazu hätte ich besser einen Astronauten, der schonmal auf dem Mond gewesen ist, befragen sollen. Der hätte mir sagen können wie sich Mond von aussen anfühlt. Nein, ich wollte wissen wie es sich anfühlt, Mond zu sein !
:DUnd wie du ja schon sagst, wenn ich den Mond berühre, fühle ich ihn ja wieder in mir.
Solche Erkenntnisse wie sich etwas in mir von etwas ausserhalb von mir anfühlt, macht aber jeder und jeder kommt in etwa zu ähnlichen Ergebnissen. Ich habe noch niemanden kennen gelernt, der zB. behauptet hatte ein Stein wäre weich. Oder Zucker schmecke bitter. Oder der Himmel sei rosa.
Aus diesen Erfahrungen und auch deswegen weil sie bei uns all in recht ähnlicher Form gemacht werden, kann man aber nicht schließen, ich sei ein Stein, weil ich innerlich wahr nehme wie sich Stein aussen anfühlt ! Auch kann ich doch nicht sagen, ich sei der Mond, nur weil ich nicht den Mond an sich sehe, sondern nur ein Abbild davon in meinem Bewusstsein. Denn dann wäre ich höchstens das Abbild des Mondes. Denn der Mond selber ist ja viel zu groß um in meinem Gehirnkasten Platz zu nehmen
:DWas sich darin befindet ist ein Abbild des Mondes. Und das ist weder der Mond, noch bin ich der Mond, es ist nur ein Abbild des Mondes in mir !
Wie kommst du zu dem Schluss, dass alles was sich in meinem Bewusstsein als Wahrnehmung befindet, ich selber sein soll? Wenn das so wäre, gäbe es keine Trennung zwischen mir und dem was ich wahr nehme, ich würde dann alles als ich interpretieren. Tue ich das denn? Nein, ich unterscheide zwischen mir und dem was ich wahr nehme !
Folglich bin ich nicht alles was ich wahrnehme. Aber ich kann mich ja auch selbst wahr nehmen.
Damit ich aber unterscheiden kann was ich bin und was ich nicht bin, sagt mir mein Ich womit ich mich identifiziere ! Und das betrachte ich dann als das was ich bin. - Und auch, was ich nicht bin. Da ich mich noch nie mit dem Mond, mit einem Stein oder sonstigem identifiziert habe, kann ich auch nicht sagen, dass ich der Mond bin, oder ein Stein bin, oder alles bin. Ich wüsste auch gar nicht wie das gehen soll, sich mit etwas anderem zu identifizieren? Sag mir doch mal wie das gehen soll?
Die Tatsache, dass sich der Mond scheinbar außerhalb deines Kopfes befindet heisst nicht, dass er es auch ist. Aber es heißt auch nicht, dass er es nicht ist !
Beweisen kann man nämlich hier weder das eine, noch das andere !
Dass der Mond scheinbar ausserhalb von mir existiert, diese Erfahrungen machen wir ja alle mehr oder weniger. Ob er aber auch wirklich da draussen existiert, oder ob er nichts weiter ist als ein Produkt meines eigenen Bewusstseins, kann man nicht beweisen.
Aber man kann auch nicht beweisen, dass der Mond ausschließlich nur in meinem Bewusstsein ist und es ihn tatsächlich da draussen gar nicht gibt ! Das ist eine solopsistische Betrachtungsweise die man nicht widerlegen kann - Allerdings beweisen dass es ausschließlich auch so ist, kann man es auch nicht !
Ja mein Kopf und der Mond haben in der Tat vieles gemeinsam.
Der Mond ist rund. Mein Gesicht auch
:DDer Mond hat ein Gesicht. Ich auch
:DDas alles materielle oder durch die Sinne wahrnehmbare auf elektromagnetischen Schwingungen beruht, kann schon sein. Aber dann ist der Mond nicht nur ein Produkt meines Bewusstseins, sondern ein elektromagnetisches Schwingungsmuster, welches ich eben als Mond durch meine Sinne wahr nehme. Das lasse ich mal gelten. Das besagt aber, dass da draussen sehr wohl etwas ist ! Und ich erfahre es eben als Mond. Wir nehmen unsere Welt sicher nicht so wahr wie sie wirklich ist. Die Atome selbst können wir zB. gar nicht sehen. Die Elektronenhülle, welche uns eine Feste Oberfläche vorgaukelt, ist eine Illusion die nur durch die schnelligkeit der Elektronen erzeugt wird. Licht besteht aus elektromagnetischen Wellen. Die sind eigentlich weder hell, noch sichtbar. Aber unser Körper hat nunmal die Fähigkeit diese elektromagnetischen Wellen als Licht und Farben durch die Augen wahr zu nehmen und im Gehirnkasten als solche zu erkennen. Daraus entsteht dann das Bild unserer Welt in unserem Bewusstsein.
Und das geht doch nur, wenn da draussen auch irgend etwas ist ! Wäre da kein elekromagnetisches Schwingungsmuster, könnte unser Bewusstsein daraus auch kein Welt-Bild kreieren
:DWäre da draussen gar nichts bzw. gäbe es gar kein da draussen, - mit was würde sich unser Bewusstsein füllen können? Dann wäre auch unser Bewusstsein leer !