Buddhismus
08.07.2020 um 09:21coronerswife schrieb:Dagegen steht aber das Karmaprinzip, denn das sagt aus, dass der Mensch seinem Karma nicht ausgeliefert ist, sondern es durch gute oder eben schlechte Taten beeinflussen kann.mir scheint du verstehst da etwas falsch
Karma (n., Sanskrit: Stamm: कर्मन् karman, Nominativ: कर्म karma, Pali: kamma „Wirken, Tat“) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben wirksam werden, sondern sie kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben manifestieren.Wikipedia: Karma
In den indischen Religionen ist die Lehre des Karma eng mit dem Glauben an Samsara, den Kreislauf der Wiedergeburten, verbunden und damit an die Gültigkeit des Ursache-Wirkungs-Prinzips auf geistiger Ebene auch über mehrere Lebensspannen hinweg. Im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bezeichnet der Begriff die Folge jeder Tat, die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in jeder Hinsicht, insbesondere die Rückwirkungen auf den Akteur selbst. Karma entsteht demnach durch eine Gesetzmäßigkeit und nicht wegen einer Beurteilung durch einen Weltenrichter oder Gott: Es geht nicht um „Göttliche Gnade“ oder „Strafe“. Karma und Wiedergeburt sind in verschiedenen Lehren unterschiedlich miteinander verknüpft. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung ist es nicht das Ziel aller dieser Lehren, kein Karma zu sammeln.
man könnte sagen karma ist das prinzip der kausalität aber auf einen viel längeren zeitraum gesehen
und über evtl. sogar viele inkarnationen hinaus
coronerswife schrieb:Was bringt mir mein positives Karma noch, wenn ich eh in den Abgrund stürzen muss?der sinn ist eigentlich nicht positivers karma anzuhäufen sondern gar keines mehr zu erzeugen
damit man den weg von samsara ins nirvana gehen kann, falls dies denn dein ziel sein sollte