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Buddhismus

1.477 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buddhismus, ZEN, Dalai Lama ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buddhismus

16.10.2009 um 00:38
@Arikado

Ich finde den Zen-Buddhismus auch wenig ansprechend. Andere Richtungen finde ich da schon interessanter. Generell habe ich für mich im Buddhismus einige gute Glaubensansätze gefunden. Bei der Suche danach habe ich mich aber nicht um die Grenzen der einzelnen Gruppierungen geschert, sondern das ausgewählt was ich für mich sinnvoll fand und gebrauchen konnte. Ganz so toll wie der Buddhismus angepriesen wird ist es auch nicht, aber ich finde den Buddhismus und einie philosophische Grundgedanken überlegenswert.


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Buddhismus

25.10.2009 um 20:48
@eyecatcher

Ich kann nur mit dem Frühbuddhismus bzw. dem Theravada-Buddhismus etwas anfangen.

Mit dem tibetischen Buddhismus kann ich nichts anfangen, da sind zu viele nichtbuddhistische Elemente (z. B. von Bön) eingeflossen. Zudem ist der Dalai Lama ein schlimmer Finger, was leider nur die wenigsten Menschen wissen... Er sagte mal, Reinkarnation sei nichts Schlimmes, etwa so wie der Wechsel der Kleider. Dafür hätte er von Buddha sicher einen Backenstreich kassiert.^^

Mit dem Chan- bzw. Zen-Buddhismus kann ich auch nichts anfangen. Dabei handelt es sich ja um die Mystik des Buddhismus. Ich kann Mystik überhaupt nicht ausstehen (da irrational), so auch nicht die buddhistische Mystik des Zen. Interessant ist in dieser Hinsicht sicher auch die überraschende Nachricht, dass Buddha der Unio Mystica (Alles ist Eins/Gott) eine Abfuhr erteilte.

Buddha wollte vom Hinduismus Abstand nehmen. Nicht bloss vom Kastensystem, sondern vor allem von der Vorstellung eines konstanten oder gar ewigen Selbst.

Gem. Buddha ist es lediglich das Karma, das wiedergeboren wird. Es werden keine Selbstbewusstsein und auch keine Seelen wiedergeboren.
Manchmal kriege ich den Eindruck, Buddha vertrat eine nihilistische Lehre. Vermutlich schaffte er den Glauben an Karma und Reinkarnation nicht (ganz) ab, weil er befürchtete, die Menschen hätten dann keinen moralischen Halt mehr.

Wer gerne liesst, sollte einmal bei "Mythos Zen" oder "Dalai Lama - Fall eines Gottkönigs" reinschnuppern.


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Buddhismus

26.10.2009 um 17:32
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Mit dem tibetischen Buddhismus kann ich nichts anfangen, da sind zu viele nichtbuddhistische Elemente (z. B. von Bön) eingeflossen. Zudem ist der Dalai Lama ein schlimmer Finger, was leider nur die wenigsten Menschen wissen... Er sagte mal, Reinkarnation sei nichts Schlimmes, etwa so wie der Wechsel der Kleider. Dafür hätte er von Buddha sicher einen Backenstreich kassiert.^^
Da hast du was Falsch verstanden. Der Dalai Lama hat dies mal gesagt:
"Wenn wir Leben und Tod aus einer breiteren Perspektive ansehen,
dann ist das Sterben nur wie das Anziehen neuer Kleider.
Wird dieser Körper alt und unbrauchbar,
dann sterben wir und nehmen einen neuen Körper an,
der frisch, gesund und voller Energie ist.
Das ist doch nicht unbedingt etwas Schlechtes!"
- Dalai Lama

Nur um allen Menschen klarzumachen das es Reiinkanation gibt!


In Hinsicht der Erleuchtung, hätte der Dalai Lama eine Ohrfeige verdient.
Aber soweit denken die meisten "Westler" nichtmal.
Deswegen scheint ihnen der Buddhismus unschüssig, oder unlogisch.
Da sie nicht weitgenug Denken.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Mit dem Chan- bzw. Zen-Buddhismus kann ich auch nichts anfangen. Dabei handelt es sich ja um die Mystik des Buddhismus. Ich kann Mystik überhaupt nicht ausstehen (da irrational), so auch nicht die buddhistische Mystik des Zen. Interessant ist in dieser Hinsicht sicher auch die überraschende Nachricht, dass Buddha der Unio Mystica (Alles ist Eins/Gott) eine Abfuhr erteilte.
So allgemein kann man das nicht sagen.

Du kannst sagen "Zen" ist der "mystische" Buddhismus. (Das liegt an den Einflüssen des japanischen Shinto)
Chan- ist auf keinen Fall mystisch!

Chan und Zen sind zwar vom "Zweig" her das Selbe.
Aber die Philosophie und Geschichte, vorallem die Lehre ist anders.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Buddha wollte vom Hinduismus Abstand nehmen. Nicht bloss vom Kastensystem, sondern vor allem von der Vorstellung eines konstanten oder gar ewigen Selbst.
Nunja er wollte es so.
Doch letztendlich hat er sich für die ewige Buddhanatur entschieden.
Ego. beim ewigen Selbst geblieben.
Daher ist dieser Punkt nicht sehr gut gewählt.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Gem. Buddha ist es lediglich das Karma, das wiedergeboren wird. Es werden keine Selbstbewusstsein und auch keine Seelen wiedergeboren.
Manchmal kriege ich den Eindruck, Buddha vertrat eine nihilistische Lehre. Vermutlich schaffte er den Glauben an Karma und Reinkarnation nicht (ganz) ab, weil er befürchtete, die Menschen hätten dann keinen moralischen Halt mehr.
Das kann man so sagen.

Gruß,
Voovu


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Buddhismus

26.10.2009 um 18:36
@VoOvu
@Arikado


Buddha sagt :

Der Geist ist die Quelle aller Verwirrung.


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Buddhismus

27.10.2009 um 19:04
@VoOvu
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Nur um allen Menschen klarzumachen das es Reiinkanation gibt!
Mit was genau soll allen Menschen klargemacht werden, dass es so etwas wie Reinkarnation geben soll? Etwa mit der Analogie seitens des Dalai Lamas, die du zitiert hast? Das ist bloss ein Vergleich, sicher kein Beweis.

Gemäss Buddha bleibt nur unser Karma übrig. Unsere Bewusstsein reinkarnieren nicht. Wir werden unsere Reinkarnationen von daher nie kennenlernen. Somit ist es nicht gerade sehr angebracht, den Wechsel der Kleidung, bei dem es sich ja in aller Regel um einen uns bewussten Vorgang handelt, mit dem Vorgang der Reinkarnation zu vergleichen.
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:In Hinsicht der Erleuchtung, hätte der Dalai Lama eine Ohrfeige verdient.
Aber soweit denken die meisten "Westler" nichtmal.
Deswegen scheint ihnen der Buddhismus unschüssig, oder unlogisch.
Da sie nicht weitgenug Denken.
Du meinst also, die Menschen aus dem Osten würden weiter denken als die Menschen aus dem Westen?

Wieso ist es dann der Westen und nicht der Osten, der die meisten menschlichen Errungenschaften verbuchen kann?
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Du kannst sagen "Zen" ist der "mystische" Buddhismus. (Das liegt an den Einflüssen des japanischen Shinto)
Chan- ist auf keinen Fall mystisch!

Chan und Zen sind zwar vom "Zweig" her das Selbe.
Aber die Philosophie und Geschichte, vorallem die Lehre ist anders.
Die mystischen Elemente im Chan- und Zen-Buddhismus kommen wohl eher vom Hinduismus, als vom Shintoismus, der ja Richtung Polytheismus und nicht Richtung Mystik geht und sind somit nichts Neues.

Buddha wollte weg vom Hinduismus. Er wollte weg von der Vorstellung einer ewigen Seele (Atman), weg von der Vorstellung einer ewigen transzendenten Wirklichkeit (Brahman) und auch weg vom Kastensystem. Chan- und Zen-Buddhismus kommen in manchen Belangen dem Hinduismus auffällig nahe, näher als dem Frühbuddhismus.
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Nunja er wollte es so.
Doch letztendlich hat er sich für die ewige Buddhanatur entschieden.
Ego. beim ewigen Selbst geblieben.
Daher ist dieser Punkt nicht sehr gut gewählt.
Du meinst das ewige Selbst im Sinne des Zustandes der ewigen Glückseligkeit, sprich der absoluten Leere, also den vollkommenen und zeitlosen Zustand?

Jetzt musst du mir nur noch schlüssig erklären können, warum es uns denn überhaupt gibt. Wieso befinden wir uns nicht mehr in diesem vollkommenen Zustand? Wieso geht aus etwas Vollkommenem etwas Unvollkommenes hervor?
Ich spreche damit das Theodeziee-Problem des Buddhismus an.

Liess doch mal das von mir vorgeschlagene Büchlein. Es umfasst lediglich 240 Seiten. Du schaffst es! ;)


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Buddhismus

27.10.2009 um 19:45
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Du meinst also, die Menschen aus dem Osten würden weiter denken als die Menschen aus dem Westen?
Ich würde eher sagen, dass man den Buddhismus im Westen nicht richtig nachvollziehen kann, da man zu sehr vom Christentum beeinflusst ist, da sich wesentliche Kernaussagen der beiden Religionen widersprechen. Dann kommt noch hinzu (das habe ich schonmal vorher in dem Thread angedeutet), dass Lehren aus Asien, wie der Buddhismus oder auch der Daoismus, im Westen zu sehr durch kommerzielle Zwecke verbreitet werden und oft dann mit Esoterik in Verbindung gesetzt werden (was diesen Lehren überhaupt nicht gerecht wird).
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wieso ist es dann der Westen und nicht der Osten, der die meisten menschlichen Errungenschaften verbuchen kann?
Bei der Aussage wär ich etwas vorsichtiger. ;) Die Errungenschaften des Westens erscheinen nur größer, wenn man die des Ostens ausblendet. Und manchen erscheint der Westen einem nur überlegener, weil man selbst im Westen lebt.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Die mystischen Elemente im Chan- und Zen-Buddhismus kommen wohl eher vom Hinduismus, als vom Shintoismus, der ja Richtung Polytheismus und nicht Richtung Mystik geht und sind somit nichts Neues.
Shintoismus und Hinduismus sind beide polytheistisch. Und warum sollte der Chan- oder Zen-Buddhismus vom Hinduismus beeinflusst worden sein, wo die beiden Richtungen doch in China und Japan entstanden sind und wo doch der Buddhismus sich schon von Anfang an vom Hinduismus abgrenzen wollte?


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Buddhismus

27.10.2009 um 20:07
@kulam
Zitat von kulamkulam schrieb:Ich würde eher sagen, dass man den Buddhismus im Westen nicht richtig nachvollziehen kann, da man zu sehr vom Christentum beeinflusst ist, da sich wesentliche Kernaussagen der beiden Religionen widersprechen.
Man kann ihn wohl in erster Linie deswegen nicht richtig nachvollziehen, da man mit unterschiedlichen Formen des Buddhismus konfrontiert wird. Bei uns trifft man ja (leider) mehr auf den Zen-Buddhismus un den tibetischen Buddhismus, als auf den Früh- bzw. Theravada-Buddhismus.
Zitat von kulamkulam schrieb:Bei der Aussage wär ich etwas vorsichtiger. Die Errungenschaften des Westens erscheinen nur größer, wenn man die des Ostens ausblendet.
Als im Westen bereits Cowboys scharf schossen, hüpften in Japan noch Samurai rum.^^
Zitat von kulamkulam schrieb:Und manchen erscheint der Westen einem nur überlegener, weil man selbst im Westen lebt.
Jeder hält wohl von der eigenen Kultur am meisten.
Zitat von kulamkulam schrieb:Shintoismus und Hinduismus sind beide polytheistisch.
Im Hinduismus sind doch all die Götter lediglich Verkörperungen (Avatare) des einen höchsten Gottes. Ein klassischer Polytheismus ist das sicher nicht.
Zitat von kulamkulam schrieb:Und warum sollte der Chan- oder Zen-Buddhismus vom Hinduismus beeinflusst worden sein, wo die beiden Richtungen doch in China und Japan entstanden sind und wo doch der Buddhismus sich schon von Anfang an vom Hinduismus abgrenzen wollte?
Chan- und Zenbuddhismus zählen doch zum Mahayana-Buddhismus (mittleres Fahrzeug), der sich bei seinen Jenseitsvorstellungen eher wieder auf den Hinduismus zurückbesinnt.


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27.10.2009 um 20:24
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Als im Westen bereits Cowboys scharf schossen, hüpften in Japan noch Samurai rum.^^
aber, dass das Pulver in China schon länger bekannt ist, und dass es die Araber waren, die die ersten Büchsen konsturierten, ist Dir bekannt, oder?

Auch die Philosophie, die die Nachsokratiker vertraten war schon in Asien längst durch.
Vielleicht nicht ganz so fein ausgearbeitet, aber dennoch durchdacht.

Die Asiaten scheinen mir eh vielerorts pragmatischer zu denken, und sind nicht ganz so "verkopft". Soll jetzt keine Wertung sein, denn auch die Kopfgesteuerten sind wichtig.


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Buddhismus

28.10.2009 um 13:43
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Jetzt musst du mir nur noch schlüssig erklären können, warum es uns denn überhaupt gibt. Wieso befinden wir uns nicht mehr in diesem vollkommenen Zustand? Wieso geht aus etwas Vollkommenem etwas Unvollkommenes hervor?
Ich spreche damit das Theodeziee-Problem des Buddhismus an.
@Arikado

"Wir" sind hier um "Erfahrungen" zu erleben.
Das ist nur in einer perfekten Illusion möglich, nicht aber in der vollkommenden Glückseeligkeit. Für die Frage, warum müssen wir diese "Erfahrungen" erleben? Gibt es (selbst im Buddhismus) nur Theorien.
Man geht aber davon aus das es diesen "vollkommenden" Zustand noch nicht gibt.
Also das erst alle "Wesen" die Erleuchtung finden müssen. Dann "entsteht" diese vollkommene Glückseeligkeit, das Bewusstsein aller schließt sich zu einem "großen" (glückseeligen, leidlosen, friedvollen....) Zustand zusammen.

Daher sagt man auch das man "Eins mit allem" ist.

Diese Theorie ist die schlüssigste und logischte.
Doch wie gesagt es ist eine Theorie.

Gruß,
Voovu


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Buddhismus

28.10.2009 um 17:44
@VoOvu
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Man geht aber davon aus das es diesen "vollkommenden" Zustand noch nicht gibt.
Was führt dich dann zu der Annahme, es werde diesen Zustand eines Tages geben?

Etwa weil es Menschen gibt, die "mystische" Erfahrungen erleben?

Vielleicht machen sie ja den Fehler und schliessen von diesen mystischen Erfahrungen auf eine transzendente Realität, anstatt auf ihr Unterbewusstsein.

In dem von mir empfohlenen Büchlein wird das u. A. auch angesprochen...
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Gibt es (selbst im Buddhismus) nur Theorien.
In Religionen gibt es immer nur Theorien.
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Diese Theorie ist die schlüssigste und logischte.
Ne, überhaupt nicht.

Aber der Buddhismus, insbesondere der Zen-Buddhismus, ist ja dafür bekannt, dass er gerne von sich behauptet, der Weisheit letzter Schluss zu sein. ;)
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Dann "entsteht" diese vollkommene Glückseeligkeit, das Bewusstsein aller schließt sich zu einem "großen" (glückseeligen, leidlosen, friedvollen....) Zustand zusammen.
^^

Die Mystik verspricht dem Menschen von allen religiösen Wunschvorstellungen am meisten. Wer möchte sich schon Gott unterwerfen, oder mit anderen teilen, wenn er alles haben könnte?

Man dieses geile Buch... :D


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Buddhismus

28.10.2009 um 18:05
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Aber der Buddhismus, insbesondere der Zen-Buddhismus, ist ja dafür bekannt, dass er gerne von sich behauptet, der Weisheit letzter Schluss zu sein.
nö, eigentlich nicht. Er ist der Schlichtheit letzter Schluss, oder versucht es zumindest zu sein, und nimmt sich mehr selbst auf die Schippe, als irgend eine andere mir Bekannte Philo/Reli. Darum gehts eigentlich, so wie ich es verstanden habe. Die Schönheit in der Absurdität zu erkennen. Zudem steht es tief in der buddhistischen Tradition, die von Anfang an nichts anderes wollte, als dem Menschen unnötige -weil selbstgemachte- Qualen zu ersparen.


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Buddhismus

28.10.2009 um 18:24
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Er ist der Schlichtheit letzter Schluss
Omnipotenzgedanken nenne ich aber nicht der Schlichtheit letzter Schluss.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Zudem steht es tief in der buddhistischen Tradition, die von Anfang an nichts anderes wollte, als dem Menschen unnötige -weil selbstgemachte- Qualen zu ersparen.
Zen steht aber nicht mehr sehr tief in der buddhistischen Tradition.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb: Darum gehts eigentlich, so wie ich es verstanden habe.
Zieh dir doch mal das Buch. Das stammt nicht von irgend jemandem, sondern von einem der schon 30 Jahre lang Zen praktiziert. Der wird es ja wohl wissen.


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Buddhismus

28.10.2009 um 18:28
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Zieh dir doch mal das Buch
ja, hol ich mir. Bin ja mal gespannt. Hast Du den Autor und den Titel noch irgendwo parat?


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Buddhismus

28.10.2009 um 18:29
Mythos Zen von Alfred Binder

(Sorry für die Dauerwerbung^^)


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Buddhismus

28.10.2009 um 20:40
@VoOvu


voovu schrieb:
Man geht aber davon aus das es diesen "vollkommenden" Zustand noch nicht gibt.

Was führt dich dann zu der Annahme, es werde diesen Zustand eines Tages geben?

Etwa weil es Menschen gibt, die "mystische" Erfahrungen erleben?

Vielleicht machen sie ja den Fehler und schliessen von diesen mystischen Erfahrungen auf eine transzendente Realität, anstatt auf ihr Unterbewusstsein.

In dem von mir empfohlenen Büchlein wird das u. A. auch angesprochen...

voovu schrieb:
Gibt es (selbst im Buddhismus) nur Theorien.

In Religionen gibt es immer nur Theorien.

voovu schrieb:
Diese Theorie ist die schlüssigste und logischte.

Ne, überhaupt nicht.

Aber der Buddhismus, insbesondere der Zen-Buddhismus, ist ja dafür bekannt, dass er gerne von sich behauptet, der Weisheit letzter Schluss zu sein.


voovu schrieb:
Dann "entsteht" diese vollkommene Glückseeligkeit, das Bewusstsein aller schließt sich zu einem "großen" (glückseeligen, leidlosen, friedvollen....) Zustand zusammen.

^^

Die Mystik verspricht dem Menschen von allen religiösen Wunschvorstellungen am meisten. Wer möchte sich schon Gott unterwerfen, oder mit anderen teilen, wenn er alles haben könnte?

Man dieses geile Buch...
@Arikado

Ich will dir mal einen Rat geben.
Bevor man Bücher ließt die Religionen kritisieren, sollte man sich selbst erstmal bis in die tiefgründigste Ecke mit dieser Religion beschäftigen.

Dein geplapper mit Mystik wurde von Leuten gemacht die sich nicht mit dieser Religion auseinander gesetzt haben. So auch in Wikipedia: Zen ist der "mystische" Buddhismus.

Alles schmarren von Leuten die keine Ahnung haben.

VORURTEILE.

Beherrschen diese Welt.
Hätte dein Autor wirklich Ahnung, hätte er sich wirklich mit dem Buddhismus auseinandergesetzt.(und mit sich Selbst) Würde er nicht von einem "Gott" reden.

Und "mystische Erfahrungen" gibt es nicht.
Es gibt Erfahrungen und es gibt keine Erfahrungen.
"Mystisch" exsistiert nicht.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Was führt dich dann zu der Annahme, es werde diesen Zustand eines Tages geben?
Wenn du dich mal mit dir selbst auseinander setzten würdest anstatt Biografien über gierige Trottel zu lesen, dann würdest du das sicherlich auch irgendwan erleben.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wer möchte sich schon Gott unterwerfen, oder mit anderen teilen, wenn er alles haben könnte?

Man dieses geile Buch...
Wenn dieser Satz wirklich so in deinem Buch steht, dann zeigt das mir überdeutlich das dein Autor ein möchtegern praktizierender Buddhist war, der wohmöglich irgendwelche Superkräfte durch Meditation erlangen wollte, und die Philosophie nicht verstanden hat.
Zusätzlich hat er "falsch" oder garnicht Meditiert, denn nach 30 (!) Jahren Praxsis, ist dir normalerweise alles soooo Gleichgültig. Du hast keine Gier mehr nach Materiellen, du bist nicht so Arrogant und ziehst über keiner "Religion" mehr her.... man ist einfach.

Anscheinend hat deser Mann keinerlei Weisheit, sondern nur Gier nach Feld, zu seinem Thema was wohl heutzutage viele unformierte Leute freude bringt...
Ego: ER hat NICHTS gelehrtn.

Nunja Meinermeinung nach Geldverschwendung.
(Ich werde es trozdem mal lesen um nicht den Fehler der Vorurteile zu begehen, doch was ich so lese, reicht fast schon.)


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Buddhismus

28.10.2009 um 20:43
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Anscheinend hat deser Mann keinerlei Weisheit, sondern nur Gier nach Feld, zu seinem Thema was wohl heutzutage viele unformierte Leute freude bringt...
Es heißt natürlich Geld nicht "Feld"
und einem nicht "seinem"


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Buddhismus

28.10.2009 um 23:18
Na ja, was der Typ in dem Interview so von sich gibt klingt doch recht informativ. Soll er doch Geld damit verdienen, wen juckt es, da nerven mich die nach Patchouli stinkenden Esoshops mehr.
Und wenn so ein Buch hie und da mal dabei hilft zu begreifen, dass es auch im ZEN nicht um ein goldenes Licht geht, welches einem aufgeht und ab da ist immer alles klar, weil man ja "erleuchtet" ist, kann es doch nicht schaden?
Mag sein, dass er nicht alles verstanden hat (wer hat das schon?), wen stört´s?
Ich werd den ZEN (wie ich ihn verstehe) natürlich weiterhin schätzen, wo kämen wir denn da hin, uns erzählen zu lassen, da habe einer das Recht auf die echte, also die jetzt wirklich echte (anders kann es nicht sein) Wahrheit - ob nun über ZEN oder sonst was.

Sollte mir das Buch mal in de Hände fallen, werd ich es lesen, schaden kann es nicht.


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29.10.2009 um 18:32
@VoOvu
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Ich will dir mal einen Rat geben.
Das ist aber nett von dir.

Dann will ich dir auch mal einen Rat geben, sogar einen gut gemeinten.
Sei mal etwas selbstkritisch. Ich habe hier schön öfters gelesen, wie du andere Weltanschauungen runtergemacht hast. Aber deine eigene scheinst du kein bisschen zu hinterfragen.
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Bevor man Bücher ließt die Religionen kritisieren, sollte man sich selbst erstmal bis in die tiefgründigste Ecke mit dieser Religion beschäftigen.
Bis in die tiefgründigsten Ecken einer Religion kann ich mich nicht vorarbeiten.
Aber ich kann mir gewiss ein Bild verschaffen, das deutlicher ist, als jenes des Durchschnittsmenschen. Dabei kann mir ein Buch, welches von einem Anhänger der jeweiligen Religion verfasst wurde, sicher behilflich sei.
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Dein geplapper mit Mystik wurde von Leuten gemacht die sich nicht mit dieser Religion auseinander gesetzt haben. So auch in Wikipedia: Zen ist der "mystische" Buddhismus.

Alles schmarren von Leuten die keine Ahnung haben.

VORURTEILE.
Beherrschen diese Welt.
Dann ist es aber mit deinen Vorurteilen auch nicht weit her. ;)
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb am 26.10.2009:Du kannst sagen "Zen" ist der "mystische" Buddhismus. (Das liegt an den Einflüssen des japanischen Shinto)
Chan- ist auf keinen Fall mystisch!
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Hätte dein Autor wirklich Ahnung, hätte er sich wirklich mit dem Buddhismus auseinandergesetzt.(und mit sich Selbst) Würde er nicht von einem "Gott" reden.
Er hat sich 30 Jahre lang damit auseinandergesetzt. Das merkt man, wenn man sein Buch liesst.
Wenn du meinst, du wüsstest es besser, kannst du ja auch ein Buch über dieses Thema schreiben.
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Und "mystische Erfahrungen" gibt es nicht.
Es gibt Erfahrungen und es gibt keine Erfahrungen.
"Mystisch" exsistiert nicht.
Jup, sehe ich auch so.
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:Wenn du dich mal mit dir selbst auseinander setzten würdest anstatt Biografien über gierige Trottel zu lesen, dann würdest du das sicherlich auch irgendwan erleben.
Gierig? Trottel? Welche buddhistische Weisheit spricht denn da aus dir, Bruder? ;)

Ich finde das Buch dieses Menschen durchwegs gelungen.
Ich danke ihm, dass er dieses Werk veröffentlich hat. Man merkt, dass er selbst nach 30 Jahren, sein kritisches Argumentieren und logisches Denken, nicht verloren hat. Bravo, sage ich da.
Zitat von VoOvuVoOvu schrieb:(Ich werde es trozdem mal lesen um nicht den Fehler der Vorurteile zu begehen, doch was ich so lese, reicht fast schon.)
Gratulation, das ist der erste Schritt. ;)


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29.10.2009 um 19:06
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Gratulation, das ist der erste Schritt.
Und wohin, deiner Meinung?


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29.10.2009 um 19:16
@VoOvu


Die Offenheit gegenüber der Kritik an der eigenen Weltanschauung, ist der erste Schritt auf dem Weg zur Selbstkritik.


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