Buddhismus
16.08.2018 um 00:08Momjul schrieb am 12.08.2018:Der Diamantweg-Buddhismus war in der DBU (Deutsche Buddhistische Union) schon immer umstritten. Es hieß, sein Anführer Ole Nydahl herrsche autoritär, habe früher Drogen genommen (gibt er zu) und sei islamfeindlich.Lama Ole Nydahl und der Diamantweg-Vorstand sind derweil um Schadensbegrenzung bemüht. Nydahl habe klargestellt, schreibt das Vorstandsmitglied Nadja Wyder, dass man als Buddhist nicht anders könne „als ein ehrlicher Humanist zu sein“. Er wolle keine Gewalt. Es stehe aber „jedem Bürger in Demokratien frei, auf Menschenrechtsverletzungen durch die Scharia ... hinzuweisen und Gewalt im politischen Islam zu kritisieren“.
Jetzt das:https://m.augsburger-allgemeine.de/bayern/Islamfeindliche-Aeusserungen-Streit-unter-Buddhisten-spitzt-sich-zu-id51899426...
Na bei Aussagen wie solchen
„Andere hatten Hitler und Stalin, wir haben den Islam. Das ist alles dasselbe.“
kann man wohl kaum davon sprechen, daß es Nydahl hierbei nur um die Menschenrechtsverletzungen durch die Scharia ginge, sondern stattdessen viel mehr um den Islam an sich, weshalb es sich bei ihm daher wohl eher um ehrliche Islamophobie als um "ehrlichen Humanismus" dreht.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sogar sagen, daß Hetze gegen islamische Glaubensrichtungen selbst unter den als so friedfertig geltenden Buddhisten kein extrem seltener Ausnahmefall ist.
Man kann daher nur hoffen, daß die DBU ihre Konsequenzen aus dieser Causa ziehen wird.