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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Einstein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 15:06
Das sind alles Zitate eines grossartigen Menschen und Wissenschaftlers: Albert Einstein. Seine Relativitätstheorie veränderte für immer die Welt der Wissenschaft und was noch äußerst interessant ist, dass er wohl die ersten Brücken zwischen Quantenphysik und der Metawissenschaft aufstellte! Es ist ein Fakt, dass die Quantenphysik alleine nicht weiter vorankommt und tatsächlich nach Antworten in Metawissenschaften sucht...
Die Suche in CERN nach dem "Gottesteilchen" ist das beste Beispiel dafür!


"Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft ist blind."

"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein."

"Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele."

"Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall."

"Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle."

"Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot."

"Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig."

"Gesunder Menschenverstand: eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat."

"Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will."

"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."



Einstein - ein weiser Mensch, der die Wahrheit erkannte???
Ich finde, wir alle können diese Wahrheiten erkennen, und dafür muss man nicht Einstein heißen! Glaube und Wissenschaft gehören zusammen, die Phantasie und der Verstand können auch Hand in Hand gehen. Alles hängt nur von unseren Gedanken ab... und der alte Einstein selbst hätte mir jetzt auch Recht gegeben! :)

Denkt ihr nicht, es wird endlich Zeit unser Weltbild zu verändern?


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 15:10
Bei den Spirituellen, zumindest bei einigen, ist es längst angekommen, daß die Wissenschaft die Realität der Spiritualität erklärt. Es ist in diesem Zusammenhang äußerst merkwürdig, daß die wissenschaftlich orientierten Skeptiker sich vor dieser Erkenntnis so lange drücken, wie es noch geht...

What is the good news?
The good news is the thing that the church calls blasphemous,
that the only way we can explain common people to be divine is if they were God,
and it is the one teaching they forbade anyone to have.

There is only one place that God is explained in it´s most extraordinary and simple concept,
and that isn´t the church -
it happens to be the nemesis of the church;
it is called science.
In quantum mechanics is a supreme law, and a shocking radical law it is!
The law is that
your attitude effects everything in your life.

Quantum physics is the physics of Gods.

(Ramtha)



zu deutsch:

Was ist die gute Nachricht?
Die gute Nachricht ist die Sache, die die Kirche blasphemisch nennt,
daß der einzige Weg, wie wir erklären können, daß gewöhnliche Leute heilig sind, der ist, daß sie Gott sind,
und das ist die eine Lehre, die zu kennen sie den Menschen verboten haben.

Es gibt nur einen Ort, wo Gott in seinem äußerst ungewöhnlichen und einfachen Konzept erklärt wird,
und das ist nicht die Kirche -
es ist zufällig die Nemesis der Kirche;
man nennt es Wissenschaft.
In der Quantenmechanik gibt es ein übergeordnetes Gesetz, und ein schockierendes radikales Gesetz ist das!
Das Gesetz lautet, daß
Deine Einstellung alles in Deinem Leben beeinflußt.

Quantenphysik ist die Physik der Götter.




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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 18:19
In der Quantenmechanik gibt es ein übergeordnetes Gesetz, und ein schockierendes radikales Gesetz ist das!
Das Gesetz lautet, daß Deine Einstellung alles in Deinem Leben beeinflußt.


liebe Lucia,
diese aussage wird in der quantenphysik so in diesem zusammenhang, nicht gemacht und ist eindeutig falsch interpretiert !

Da ich dir das schon mal im jänner dieses jahres geschrieben habe, gehe ich davon aus, dass ich zu wenig argumentiert habe.

Wenn du eine subjektive theorie aufstellst: "Deine einstellung beeinflusst alles in deinem leben", könnte ich dem sehr viel abgewinnen.

Wenn du behauptest: "In der quantenmechanik wird erst durch das beobachten der zustand von teilchen festgelegt", so ist das eine theorie, die bis heute noch nicht widerlegt, jedoch auch nicht endgültig bewiesen ist.

Wenn du behauptest: " Es gibt eine theorie die besagt, dass teilchen über grosse entfernungen miteinander verbunden sind, so als ob zwischen ihnen kein raum vorhanden wäre",
so sprichst du ebenfalls von einer theorie, die bis heute noch nicht widerlegt, jedoch auch nicht endgültig bewiesen ist.




Du zitierst oben:

a) "in der quantentheorie ein übergeordnetes gesetz gibt "

einerseits gehe ich davon aus, das hier der begriff "gesetz" unzulässig
verwendet wird,
andererseits gibt es in diesem zusammenhang nach meinem wissenstand
kein "übergeordnete gesetz".


b) "deine einstellung alles in deinem leben beeinflußt"

in der quantentheorie geht es, in diesem zusammenhang, nicht im entferntesten
um einstellung oder leben.
Weiters handelt es sich in der quantentheorie um eine theorie und nicht um ein
gesetz.



1) Diese theorie nun als gesetz zu vergewaltigen
2) dann noch für dinge in den makrokosmos umzumünzen
3) und dann noch auf nicht materielle gedanken
wie "einstellung" zu beziehen

ist sehr kreativ aber für mein verständnis dreifach unzulässig.


Auch wenn du nun, so wie im jänner, dein zitat korrigierst und schreibst:

"Der Beobachter beeinflußt das Beobachtete/ das Objekt",

so zeigt es, das du dich zwar etwas mit der quantenphysik beschäftigt hast,

du jedoch noch immer mit gesetze die es eigentlich gar nicht gibt,
auf dinge aus dem makrokosmos anwendest,
auf die sich das vermeintliche gesetz gar nicht bezieht.



ich möchte hier meinen ehrlich gemeinten abschlusskommentar an dich, vom jänner, nochmals wiederholen:

ich glaube leute wie du, die viel lesen, verstehen und enormes wissen haben, müssten einfach bei den erklärungen auf dem terrain bleiben , von dem sie was verstehen um auch glaubhaft zu bleiben.

finde ansonsten deine beiträge immer sehr interessant, vielleicht siehst du meinen kommentar als verbesserungsvorschlag. ;-)


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 18:24
Zitat von fishfish schrieb:In der quantenmechanik wird erst durch das beobachten der zustand von teilchen festgelegt", so ist das eine theorie, die bis heute noch nicht widerlegt, jedoch auch nicht endgültig bewiesen ist.
Du meinst Schrödingers Katze?


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 18:40
hi against_NWO,

schrödingers katze meinte ich damit eigentlich nicht. :)

Schrödingers katze ist, für mein gefühl, ein eher irreführender makroskopischer erklärungsversuch für eine annahme, die glaube ich, durch die bellschen ungleichungen
eigentlich nicht mehr mit den heutigen experimentellen Konsequenzen der Quantenmechanik vereinbar ist.


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 19:16
Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

Bei solchen Verknüpfungen ist doch mehr als oft eher der persönliche Wunsch Vater des Gedanken.



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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 19:24
Wenn Menschen damit anfangen, sich für Gott zu halten, wird es immer sehr gefährlich.


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 21:54
Link: www.wie.org (extern) (Archiv-Version vom 27.09.2007)

Wissenschaftlicher Gottesbeweis

Ein Interview mit Amit Goswami
von Craig Hamilton

http://www.wie.org/de/j11/goswami.asp?page=1 (Archiv-Version vom 27.09.2007)


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 22:02
Quantenkorrelation mindestens zehnmillionenmal schneller als Licht

Vielleicht hätte er NICHTS durch das Quantenvakuum (Nullpunktfeld) ersetzen sollen ?

Immerhin hatte Einstein schon zu Lebzeiten (um 1925) zugegeben, daß er sich geirrt habe was die NICHT-Existenz des Äthers angehe (er sagte der Äther müsse existieren).

Leider flossen diese Erkenntnisse nicht in die mainstream-Wissenschaft ein.



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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 22:10
swami... wami.... da geht's wieder um diesen Hinduismus.

Vielleicht solltest du das manchmal erwähnen. Denn als ich "Gott" las, meinte ich schon, es ginge um den allmächtigen Gott - aber dann kam die Enttäuschung.


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 23:48
@lesslow

danke für diesen interessanten artikel! es war eine freude für mich ihn zu lesen!


@arkado

>da geht's wieder um diesen Hinduismus.

du hast den artikel entweder nicht gelesen oder ihn komplett nicht verstanden!
er handelt nicht von irgendwelchen religionen oder glaubensüberzeugungen, sondern von der quantenphysik in relation zur bewusstseinsforschung!

>Denn als ich "Gott" las, meinte ich schon, es ginge um den allmächtigen Gott - aber dann kam die Enttäuschung.

wann hatte die enttäuschung eingesetzt? nach dem ersten gelesenen absatz?
lies bitte den artikel zuerst durch, bevor du über ihn ein unbegründetes urteil abgibst...

P.S. betrachte das bitte nicht als eine beleidigung, sondern als konstruktive kritik für die zukunft :)


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

10.09.2008 um 23:52
@truthfinder


Das hier ist für dich.

Einstein Muslim?

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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

11.09.2008 um 08:43
„Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.“

Albert Einstein in einem Brief vom 24. März 1954, von Albert Einstein: The Human Side. Hrsg. von Helen Dukas und Banesh Hoffman. Princton, New Jersey 1981, S. 43. Eigene Übersetzung.


http://hpd.de/node/4584

Das Wort Gottesteilchen ist ebenso nur ein Schlagwort, Mr Higgs, derjenige welcher als erster das Higgsteilchen vermutete, ist Atheist. ;)


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

11.09.2008 um 08:55
@Abu-Haydar
Der Glaube an einen persönichen Gott ist mir völlig fremd und kommt mir sogar naiv vor
-Einstein

@te
Ich versteh die Verbindung von Einstein und der Quantenphysik nicht so richtig.
Soweit ich weiss, war es doch so, das Relativitätstheorie und Quantenphysik nicht vereinbar sind?


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

11.09.2008 um 11:35
Eigentlich ist es ja höchst bedauerlich und zutiefst nicht vertrauenerweckend, wenn für die Untermauerung der eigenen Ideologie und Dogma, sei es jetzt für die islamische oder christliche Religion, die Esoterik oder sonstige, hervorragende Artgenossen wie Albert Einstein, welche aus ihrem Selbst heraus und mit ihrem enormen geistigen Kapazität in Gefilde vorgestossen sind, die nur den wenigsten selbst vergönnt sind, dermassen missbraucht. ~^

Als Vermächtnis können wir also uns daher folgendes Diktum Einsteins zu Herzen nehmen:

Liebe Nachwelt!
Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind, bezw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen.“


Einstein und die Quantentheorie:

Im Mai 1912 schreibt Einstein an Heinrich Zangger:

“Je mehr Erfolg die Quantentheorie hat, desto dümmer sieht sie aus.“ CPAE, Band 5, Dok. 398

In einem Brief an Paul Ehrenfest am 12. Juli 1924, spricht Einstein davon, wie wenig ihn die Quantentheorie befriedigt:

“Je mehr man den Quanten nachjagt, desto besser verbergen sie sich.“


In einem Brief an Max Born am 4. Dezember 1926:

“Die Quantentheorie ist sehr achtungs-gebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, dass das doch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns doch nicht näher. Jedenfalls bin ich überzeugt davon, dass der nicht würfelt.“


Anlässlich der Verleihung der Planck- Medaille am 28. Januar 1929:

“Ich [bewundere] doch aufs höchste die Leistungen der jüngeren Physikgeneration, welche unter dem Namen Quantenmechanik zusammengefasst sind, und glaube an den tieferen Wahrheitsgehalt der Theorie. Nur glaube ich, dass die Beschränkungen aus statische Gesetze nur eine vorübergehende sein wird.“


Brief an Cornelius Lanczos, 21. März 1942, in dem er seine Reaktion auf die Quantentheorie schildert, die der Relativitätstheorie widerspricht, wenn sie behauptet, dass ein Beobachter die Wirklichkeit beeinflussen kann und dass Ereignisse zufällig eintreten:

“Es scheint hart, dem Herrgott in die Karten zu gucken. Aber dass er würfelt und sich [B]telepathischer Mittel bedient (wie es ihm von der gegenwärtigen Quantentheorie zugemutet wird), kann ich [B]keinen Augenblick glauben.

“Ein Wissenschaftler wird nie verstehen, warum er allein deshalb an etwas glauben sollte, weil es in einem bestimmten Buch steht. … Er wird niemals glauben, dass die Ergebnisse seiner eigenen Bemühungen endgültig sind.“ Brief an J. Lee 1945

“Die in unserem Denken und in unseren sprachlichen Äusserungen auftretenden Begriffe sind alle –logisch betrachtet- freie Schöpfungen des Denkens und können nicht aus unseren Sinneserlebnissen induktiv gewonnen werden. Die Evolution der Physik, 1938, S.256


Aus Einsteins letzter autobiographischer Studie, März 1955, etwa einen Monat vor seinem Tod:

“Es erscheint zweifelhaft, ob eine Feldtheorie die atomisierte Struktur der Materie und der Strahlung ebenso erklären kann wie die Quantenphänomene. Die meisten Physiker werden gewiss mit einem entschiedenen „nein“ antworten, da sie der Meinung sind, dass das Quantenproblem im Prinzip bereits durch andere Mittel gelöst worden ist. Wie auch immer das sein mag, es bleibt uns das tröstende Wort Lessings: „Das Streben nach Wahrheit ist wertvoller als ihr gesicherter Besitz“.

[B]“Ich habe hundertmal so viel über die Quantenprobleme nachgedacht wie über die allgemeine Relativitätstheorie.“ an Otto Hahn


In einer ersten Phase 1905-1926 um fasste die frühe Quantentheorie verschiedene Ideen und Ansätze ohne jedoch ein umfassendes Theoriegebäude zu liefern. Einsteins Versuche zur
Formulierungen einer echten Quantentheorie kreisten bereits in dieser ersten Phase um die Idee einer [B]einheitlichen Feldtheorie.

Sie sollte nicht nur Gravitation und elektromagnetische Wechselwirkungen verschmelzen sondern auch, etwa durch Überbestimmung der Feldgleichungen, das Rätsel der Quantelung lösen. Einstein führte diese Versuche in unterschiedlichen Variationen trotz permanenter Fehlschläge bis zu seinem Lebensende fort.


In einer zweiten Phase 1926-1935 entstand schliesslich die lang gesuchte Theorie, die heute als „Quantenmechanik“ bekannt ist. Die Wellenmechanik entsprach mehr dem Zeitgeschmack der Physiker als die abstrakte und ungewohnte Matrizenmechanik und wurde mit Begeisterung begrüsst, auch von Einstein.

Parallel zum empirischen Siegeszug der neuen Quantenmechanik begann ein [B]Kampf um die Deutung der Theorie. Die Kopenhagener Interpretation, durch Stichworte wie irreduzible Wahrscheinlichkeitsaussagen, Unscharferelation, Komplementaritat und unverzichtbare Rolle der Messanordnung umschrieben, implizierte eine Abkehr von überkommenen Theorie- Idealen wie Kausalität und eine objektive und lokale Beschreibung der physikalischen Realität.

[B]Einstein lehnte aus diesem Grunde die ”Heisenberg-Bohr’sche Beruhigungsphilosophie“ strikt ab, ohne allerdings die empirischen Erfolge der Quantenmechanik in Frage zu stellen.


Die dritte Phase 1935-1955, Einstein als einsamer Kritiker. Erst nach seinem Tode erlebten die Grundlagenfragen der Quantentheorie eine Renaissance. Dies führte zu einer verspäteten Würdigung der Einstein’schen Positionen.

Einstein gilt heute in zunehmenden Masse nicht mehr als unverbesserlicher Querulant, sondern als jemand, der die [B]Quantentheorie nicht akzeptieren wollte, weil er ihre radikalen Konsequenzen klarer gesehen hat als mancher Zeitgenosse.

Der Kern der Theorie –also nicht die Beruhigungsphilosophie, welche als Hülle gerne von den verschiedensten Idealisten missbraucht wird- umfasst drei Grundsätze:

  • [B]1. Es gibt keine Kontinuität: Naturvorgänge in der [B]Mikrowelt laufen, wie Planck erkennt, nicht stetig ab.
  • [B]2. Naturvorgänge sind in der [B]atomaren Welt nicht eindeutig vorhersagbar: Anders als etwa beim Billardspiel, wo ein bestimmter Stoss immer die gleiche Bewegung auslöst, wird ein immer gleich beschossenes Atom stets unterschiedlich reagieren. Daraus folgt: Gleiche Ursachen haben in der [B]Mikrowelt nicht die gleichen Folgen - das Kausalitätsprinzip gilt DORT nicht.
  • [B]3. Alle Bestandteile der [B]Mikrowelt (so Atome, Elektronen) haben -jeweils für sich gesehen -keinen eindeutigen Charakter: Mal sind sie Welle, mal Teilchen. Etwa die Photonen, die Träger des Lichts: Je nach Experiment zeigen sie sich als Teilchen oder Welle. Es gibt also [B]keinen objektiven Zustand der Natur in der Mikrowelt.
Diese drei Gesetze haben bis heute Gültigkeit auf die atomare Welt oder Mikrowelt bezogen.
Natürlich haben solche Kerne schon immer Idealisten aller Couleurs beflügelt, um ihre eigene [B]„Beruhigungsphilosophie“ zu stricken oder bestehende Religionen sich mit fremden Federn zu schmücken versuchen, welche aber lediglich die Hülle streifen und nicht auf den Kern vorzudringen vermögen. ;)[/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

11.09.2008 um 13:12
Wann gilt E=mc2?


http://origin-www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-emc2-2006-ID1208177955468.xml



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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

11.09.2008 um 14:21
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wenn Menschen damit anfangen, sich für Gott zu halten, wird es immer sehr gefährlich.
das hat auch umgekehrt keine guten Auswirkungen, wie man/n sieht *gg*


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

12.09.2008 um 17:54
Wenn Menschen damit anfangen, sich für Gott zu halten, wird es immer sehr gefährlich.



was kann gefährliches entstehen, wenn ein mensch von sich denkt, er sei ein zufallsprodukt der natur, lebend in einer welt, die ihm tot und wie ein riesiger spielplatz erscheint, sodass er während seiner entwicklung zur ansicht angelangt, entweder ein nichts zu sein sowie nichts verändern zu können oder etwas und jemand zu sein, der die regeln auf diesem spielplatz namens Erde für seinen eigenen nutzen und selbstbefriedigung klar definieren kann... durch die erlangung dieser macht und deren ausübung, fangen diese menschen an sich unbewusst für gott zu halten, was manchmal verherrende auswirkungen auf unsere welt nach sich zieht!



und was kann entstehen, wenn ein mensch seines geistigen und physischen wesens vollkommen bewusst ist und auch seinen freien willen bewusst lenken kann - zum wohl der ganzen schöpfung? wenn man bewusst gute taten vollbringt, freude und liebe austrahlt und diese mit anderen teilt, wenn man nicht dem eigennutz, sondern dem gemeinwohl beiträgt und wenn man seiner göttlichen macht bewusst wird???
und durch die vereinigung mit der wissenschaft, würden wir unsere kräfte und fähigkeiten auf wundervolle gemeinnützige ziele lenken und grossartiges bewirken!
was kann dann entstehen, wenn die menschen sich dessen bewusst werden???
ich würde das resultat als "himmel auf erden" beschreiben...


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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

13.09.2008 um 09:00
navigato,

Die Essenz des alpha-centauri Films oder von Lesch, war Einstein bereits seit Anbeginn seiner ersten Phase ab 1905 sonnenklar, wo er Zeit seines Lebens Versuche zur Formulierung einer echten Quantentheorie, die Idee einer einheitlichen Feldtheorie unternommen hat und trotz permanenter Fehlschläge bis zu seinem Lebensende fort führte.

Deshalb gilt Einstein heute in zunehmenden Masse nicht mehr als unverbesserlicher Querulant, sondern als jemand, der die Quantentheorie nicht akzeptieren wollte, weil er ihre radikalen Konsequenzen klarer gesehen hat als mancher Zeitgenosse… ;)


Truth_Finder,

Ich kann Dich zwar verstehen was Du sagen möchtest, doch Deine Ausführung weist immense Schwachstellen in der Betrachtung auf und führt zu unkorrekten Schlüssen. Das was IST, ist nicht einfach Schwarz- Weiss (Extrem und sein Gegen Extrem), auch wenn ein solches Bild in einer Vorstellung vorhanden ist, wie es Du gerade ausführst, so hat es nicht mit dem zu tun, was tatsächlich IST.

Man könnte fast denken, dass Du in der Versicherungsbranche tätig bist und Du wärest sicher ein „guter“ Verkäufer, wenn Du den Kunden gerade als erstes begegnest mit: “was kann gefährliches entstehen, wenn ein mensch von sich denkt, er sei ein zufallsprodukt der natur, lebend in einer welt, die ihm tot und wie ein riesiger spielplatz erscheint,…“

Wie kommst Du überhaupt darauf, dass das ein Mensch, so wie Du es sagst, denken SOLLe?

Wenn Heut zu Tage ein Mensch SO denkt, wie Du es in Deinem „Versicherungsgespräch“ aufzeigst, dann handelt es sich a) um jemanden, der von der Kirche, Religion oder Gottgläubigen dermassen in seiner Meinung beeinflusst und manipuliert worden ist, weil sie die Welt auf das simple Schwarz- Weiss- Schema (das Theater von Gut und Böse, sprich Zwei- Weltentheorie usf.) reduzieren, entweder Zufall oder Gott ist da die Devise…

oder b) dieser Mensch hat das von Natur aus gegebene Denkvermögen, Kombinierungsvermögen und ebenso das Wahrnehmungs- Sinnesvermögen noch nicht wirklich aktiviert oder es liegt ein effektive Beeinträchtigung wichtiger Körperfunktionen vor.

Zur Einsicht zu kommen, dass man ein Nichts ist, dazu ist lediglich die Betrachtung des IST- Zustandes erforderlich, sonst gar nichts und da braucht es auch nicht im Geringsten einen Glauben, bei dem man NUR die Wahl hätte zwischen Zufall oder einem Schöpfergott! ~^

Wenn jemand erkennt ein Nichts zu sein, so bedeutet dies ebenso nicht zwangsläufig, dass die Welt in der er lebt, ihm nun tot und wie ein riesiger Spielplatz erscheint, nein, im Gegenteil sogar erscheint ihm nun die Welt als völlig immens mit den reichhaltigsten Nuancen und Facetten und alles andere als tot.

Das man in dem Falle nichts verändern könne und es dazu führen SOLLE, dass Menschen dann sich unbewusst für Gott halten SOLLen und durch die Erlangung dieser Macht und deren Ausübung für den eigenen Nutzen und Selbstbefriedigung, ist ebenso an den Haaren herbeigezogen, wenn nicht sogar völlig absurd, Truth_Finder.


[B]“und was kann entstehen, wenn ein mensch seines geistigen und physischen wesens vollkommen bewusst ist…“

Wenn DAS der Fall ist Truthfinder, ja dann wird er sich vollkommen bewusst, dass er, sein ICH/Ego, ein Nichts ist und wird sich dessen vollstens bewusst und erkennt dann sein authentisches und evidentes Selbst. :)

Wenn dieser Schritt oder Prozess bei einem Lebewesen tatsächlich erfolgt ist, dann ergibt sich alles andere ganz von Selbst. :D ;)

Also, die [B]einheitliche Feldtheorie, welche Einstein während seines ganzen Lebens versuchte bis er verstarb, scheiterte und noch heute ist keine Vereinigung zwischen den Gesetzen der Mikrowelt (atomaren Welt) und der Makrowelt (unsere Erscheinungswelt) in greifbarer Nähe und es macht auch aus dieser Tatsache keine nennenswerten Sinn, krampfhaft etwas zusammen bringen zu wollen, was nicht zusammen passt (Wissenschaft und Religion), schon gar nicht, wenn man von einer Welt ausgehen will, die Schwarz und Weiss sein SOLLe… :)

Auch wenn zwar eine Billardkugel selbst aus einer atomaren Struktur besteht, so das Kausalitätsprinzip für diese Atome, Elektronen nicht gilt, so gilt es aber für die Billardkugel selbst doch.

Aber Du hast schon Recht, was Deine Prognose („Himmel auf Erden“) betrifft in Bezug was für eine enorme Möglichkeit uns zu Füssen liegt, wenn wir uns selbst bewusst würden, was wir tatsächlich sind und was tatsächlich IST, so hätten wir problemlos Zugang zur universellen Intelligenz und könnten diese auch in uns aktivieren und adäquat in die Lebenspraxis umsetzten, 1:1 und aber mit wirklichem „freiem Willen“ hat das wenig bis nichts zu tun, sondern uns obliegt lediglich die Freiheit der Wahl mit je ihren unausweichlichen Konsequenzen und das IST doch schon eine ganze Menge... :)[/b][/b]



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Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

13.09.2008 um 09:11
coelus,
Zitat von coeluscoelus schrieb:weil er ihre radikalen Konsequenzen klarer gesehen hat als mancher Zeitgenosse…
ja, er hat gesehen, dass das das Ende einer herkömmlichen Physik sein würde, die mit dem Kausalitätsprinzip steht und fällt.

Aber so dramatisch sieht es Lesch ja auch nicht. Er sagt explizit, dass es Grenzen der Erkenntnis gibt. Und darüber sollte man sich klar werden, bevor man entgültige Schlüsse in die Welt setzen möchte. ;)

Selbst der alte Kant hat schon sehr bedauert, dass der Mensch sich Fragen stellen kann, von denen er weiss, dass sie nie zu beantworten sind, weil sie ausserhalb der Kausalität stehen.


1x zitiertmelden

Metawissenschaft + Quantenphysik = Gott

13.09.2008 um 09:15
Und Einstein hat gemeint, als er die Arbeiten über die Quantenmechanik zu Gesicht bekam, dass er wohl doch lieber Schuster werden sollte, anstatt Physiker.
Diese Reaktion ist doch sehr bizarr, wenn auch nachvollziehbar.


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