Prozess und Reallität der holistische Traum "Gottes"?
07.08.2012 um 12:10Bei diesem Thread gehe ich von der Quantenphysik aus und der Annahme das sich bei näherer Betrachtung gegensätzliche Positionen aus Wissenschaft und Glaube aufheben lassen.
Zu Grunde liegt die Metaphysik Whiteheads.
Alfred North Whitehead OM (* 15. Februar 1861 in Ramsgate; † 30. Dezember 1947 in Cambridge (Massachusetts)) war ein britischer Philosoph und Mathematiker.
Wikipedia: Alfred North Whitehead
Metaphysischer Ansatz:
Im Gegensatz zur traditionellen „Subjektphilosophie“ und zu materialistischen Naturinterpretationen entwarf Whitehead ein System, in dem sich das Universum nicht aus Substanzen, aus einer passiven Materie, sondern aus elementaren, ineinander greifenden und miteinander verwobenen Prozessen und Relationen zusammensetzt. Eine Kosmologie als Untersuchung der Realität und der Relationen zwischen verschiedenen Aspekten des Seienden ist dieses Werk, weil Whitehead alle Mechanismen und Strukturen der Natur einschließlich des Menschen und seiner Kultur in seine metaphysische Theorie einbezog. Whitehead dachte die Welt als einen ganzheitlichen, strukturierten und schöpferischen Organismus, der den Menschen, die Welt und Gott harmonisch umfasst. Er legte hier das Fundament für sein „ontologisches Prinzip“, wonach es in der Wirklichkeit nichts gibt, was nicht aus ihren (atomistischen) Basisereignissen aufgebaut ist.
Wikipedia: Prozess und Realität
Ich gehe hier von der hypothetischen Voraussetzung aus, das jegliches Werden im anfänglichen Universum bereits als Möglichkeit bereits vorhanden sein muss.
Damit diese Möglichkeit des Werdens überhaupt zum Sein wird, braucht es eine lange Zeit des Reifens. Verschiedene ineinander greifende Prozesse bringen nacheinander die uns bekannte Welt hervor.
Diese Möglichkeit zum Sein, könnte man den "den holistischen Traum Gottes" nennen, welcher vor dem Urknall an einem singularen Punkt bereits existent ist.
Wobei "Gott" lediglich ein Synonym für Unbegriffenes und Unbegreifbares ist.
Holistisch bedeutet, alle Bereiche und Aspekte des Universums, einschließlich unserer Welt mit ihren Bestandteilen und Formen des Lebendigen sind in diesem Traum gegenwärtig, als Einzelnes genauso wie in der Gesamtheit.
Sein und Seiendes fällt in einem Punkt zusammen.
Diskussionsgrundlage soll sein, wie will der trennende Geist rein linearer und materialistischer Vorstellungen diesem umfassenden und womöglich grenzenlosen Traum, in welchem nicht das kleinste für uns sichtbare Detail fehlt, konstruktiv widerlegen ?
Und wer kann diese Annahme konstruktiv und produktiv untermauern ?
Wer also denkt, das Jeweilige meint zu können, dem wünsche ich hier im Thread viel Erfolg.
Zu Grunde liegt die Metaphysik Whiteheads.
Alfred North Whitehead OM (* 15. Februar 1861 in Ramsgate; † 30. Dezember 1947 in Cambridge (Massachusetts)) war ein britischer Philosoph und Mathematiker.
Wikipedia: Alfred North Whitehead
Metaphysischer Ansatz:
Im Gegensatz zur traditionellen „Subjektphilosophie“ und zu materialistischen Naturinterpretationen entwarf Whitehead ein System, in dem sich das Universum nicht aus Substanzen, aus einer passiven Materie, sondern aus elementaren, ineinander greifenden und miteinander verwobenen Prozessen und Relationen zusammensetzt. Eine Kosmologie als Untersuchung der Realität und der Relationen zwischen verschiedenen Aspekten des Seienden ist dieses Werk, weil Whitehead alle Mechanismen und Strukturen der Natur einschließlich des Menschen und seiner Kultur in seine metaphysische Theorie einbezog. Whitehead dachte die Welt als einen ganzheitlichen, strukturierten und schöpferischen Organismus, der den Menschen, die Welt und Gott harmonisch umfasst. Er legte hier das Fundament für sein „ontologisches Prinzip“, wonach es in der Wirklichkeit nichts gibt, was nicht aus ihren (atomistischen) Basisereignissen aufgebaut ist.
Wikipedia: Prozess und Realität
Ich gehe hier von der hypothetischen Voraussetzung aus, das jegliches Werden im anfänglichen Universum bereits als Möglichkeit bereits vorhanden sein muss.
Damit diese Möglichkeit des Werdens überhaupt zum Sein wird, braucht es eine lange Zeit des Reifens. Verschiedene ineinander greifende Prozesse bringen nacheinander die uns bekannte Welt hervor.
Diese Möglichkeit zum Sein, könnte man den "den holistischen Traum Gottes" nennen, welcher vor dem Urknall an einem singularen Punkt bereits existent ist.
Wobei "Gott" lediglich ein Synonym für Unbegriffenes und Unbegreifbares ist.
Holistisch bedeutet, alle Bereiche und Aspekte des Universums, einschließlich unserer Welt mit ihren Bestandteilen und Formen des Lebendigen sind in diesem Traum gegenwärtig, als Einzelnes genauso wie in der Gesamtheit.
Sein und Seiendes fällt in einem Punkt zusammen.
Diskussionsgrundlage soll sein, wie will der trennende Geist rein linearer und materialistischer Vorstellungen diesem umfassenden und womöglich grenzenlosen Traum, in welchem nicht das kleinste für uns sichtbare Detail fehlt, konstruktiv widerlegen ?
Und wer kann diese Annahme konstruktiv und produktiv untermauern ?
Wer also denkt, das Jeweilige meint zu können, dem wünsche ich hier im Thread viel Erfolg.